FACEBOOKDIARIES

Wllkommen be Facebookdiaries. Auf dieser Seite stelle ich von Zeit zu Zeit die Facebookeinträge die ich so mach. Das heißt natürlch nur die Geschichten, nicht das sonstge Geplapper. Teilweise sind die GEschichten selbsterklärend, manche sind wahrscheinlich ohne die Umgebung von unserer PRO ECA Gruppe nicht so leicht verständlich. Aber man muss ja nicht alles lesen und wer was nicht versteht und die Hintergründe wissen will kann uns ja im Gästebuch anschreiben und bekommt dann persönlich die Hintergrunderklärungen geliefert. Da aber das meiste Nonsens ist wird das nur selten nötig sein. Ich lasse die Geschichiten chronologisch von unten nach oben stehen, das heißt die neuste Geschichten stehen immer oben und man muss nicht unten scrollen, um in die Vergangenheit einzutauchen, so wie bei Facebook auch. Nun viel Spaß beim schmökern!!

Donnerwetter:

 

Wir sitzen im Garten und erleben gerade den schwächlichen Versuch eines Gewitters. Es hat zugezogen und hie und da donnert es und ein paar Regentropfen hat es auch gegeben, aber die waren nicht der Rede wert. Für die Wasserstelle in der Savanne wäre es die letzte Rettung.

 

Heute war ich schon am Morgen mit den Vieren spazieren und da wir früher unterwegs waren gab es vermehrte Begegnungen mit Hunden. Aber was soll ich sagen zuerst trafen wir einen mutigen Dackel der mit stoischer Ruhe die Begrüßung der Hundeherde über sich ergehen ließ. Ich habe Rico allerdings verboten mit ihm zu spielen, wegen der Verletzungsgefahr. Dackel sind bekanntermaßen Empfindlich im Kreuz und es war ein sehr schlanker schlauchartiger Dackel. Dann trafen wir eine zweite Hundeherde, eine Gruppe leicht übergewichtiger Jack Russel Terrier wobei sich einer in die Emmy verliebt hat, sein Besitzer meinte er liebe größere Hündinnen und ich habe ihn auf Bernie Ecclestone und Silvio Berlusconi verwiesen. Zum Schluss noch eine Begegnung mit einem sehr freundlichen Bullterrier. Auch hier nur Höflichkeit, wie sie bei Hunden üblich ist. Was sagt uns das? Ich habe drei normale Menschen getroffen, die es geschafft haben ihre Hunde nicht in voll gestörte Psychopaten zu verwandeln. Ich habe beschlossen mir den Tag rot im Kalender anzukreuzen, wenn ich einen hätte. Ich habe nämlich eine verwegene Theorie. Wenn die Menschen nicht versuchen würden, das Wesen der Hunde immer mehr menschenähnlich zu verändern, gäbs wahrscheinlich keine Probleme mit Hunden. Hunde folgen als Rudeltiere ihren Rudel und sind dem unverbrüchlich loyal. Aber interessanterweise fühlen sie sich von anderen Rudeln auch nicht bedroht, wenn sie sich außerhalb ihres Reviers treffen. 

Ich bin jetzt nicht der ausgewiesene Hundeflüsterer sondern eher ein Dolm was Hundeerziehung angeht. Ich vertrete halt die Auffassung das ein Eurasier depperte Befehle nur ungern bis gar nicht ausführt. Aber wenn ich sie ruf kommen sie, um zu schauen ob ihrem topatschigen Herrl eh nix passiert ist. Ich verbuche das unter Freundlichkeit und nicht unter Gehorsam aber der Effekt ist derselbe. Wenn jetzt einige meinen: „Ja aber die Diensthunde und Therapie- und Blindenhunde, die müssen doch folgen.“ Darauf sage ich nur der einzige Dienst den meine Hunde ausüben ist da zu sein und mir auf den Geist zu gehen. Und glauben sie nicht, das auch Diensthunde Freizeit haben, wo sie dann Blödsinn machen dürfen. Wenn dem nicht so ist täten sie mir entsetzlich leid. Und Hunde die von ihren Besitzern zu Kadavergehorsam gezwungen werden, sind wahrscheinlich gefährlicher, als meine Deppen. Ich kann mich noch gut erinnern. Vor vielen Jahren bin ich, so einer armen Kreatur begegnet, damals hatte ich gerade die kleine Cadisha bekommen und war beeindruckt von folgsamen Hunden, die immer bei Fuß gegangen sind und lautlos jeden Befehl erfüllt haben. Der Besitzer war ein finsterer Mann und hat mit seinem Hund immer in scharfen Befehlston gesprochen. Und der Hund hat pariert aufs Wort. Dann war der Typ kurz unaufmerksam und der Hund war weg. Der Typ ist blau und rot geworden und mir tat der Hund schon leid wenn er wieder zurückkommen würde. Damals wars bei mir mit der Bewunderung für dies Art der Hundeerziehung vorbei und ich wurde antiautoritär, war auch nicht gscheit. Heute versuche ich es mit Respekt. Der Hund respektiert ich und ich ihn. Das funktioniert ganz gut(manchmal). Ja und wie ist das mit den natürlichen Trieben, die Hunde mal haben.(Jagdtrieb). Da kann ich gut reden. Ich gehe mit meinen Hunden immer im selben Gebiet spazieren und dort ist der Wildbestand von einer interessanten Spezies verdrängt worden, dem einfachen oder gemeinen Mountainbiker.(Ich hoffe Dieter ist nicht gekränkt, aber der ist einzigartig und tritt selten in großen Rudeln auf). Damit ist das mit dem Jagdtrieb erledigt zumindest hier. Außerdem ist er bei meinen nicht sehr ausgeprägt, sie bewegen sich auch nicht wie ein Wolfsrudel sondern eher wie ein Sardellenschwarm. Spiel und Spaß überwiegt den Zwang Futter zu suchen. Aber auch ausgewiesene Jagdhunde wie Beagles finden hier nichts zum jagen und das ist gut so. Ja und wo bleibt die Abwechslung, dem Hund wird doch fad wenn er immer denselben Weg geht. Mitnichten noch einmal Hunde sind keine Menschen und denen wird nicht fad, höchstens den Besitzern. Aber mir nicht ich finde immer neue Perspektiven(glaub ich) fotografier sie dann und muss dann hören das ich seit Jahren das selbe fotografier. Die Leute sehen die Nuancen nicht. Auch meine beste Ehefrau meint das wäre ihr fad immer denselben Weg zu gehen, aber er ist jeden Tag anders und für meinen Hunde noch viel mehr. Die Jahreszeiten die Gerüche, die anderen Hunde das ist für die so wie eine Safari für irgendeinen wohlstandsverwahrlosten Investmentbanker. So das ist eine meiner berühmten „Bist deppat Netsch“ Theorien und zum nachmachen wahrscheinlich nicht geeignet. Jeder muss sich sein eigenes Rezept zum Zusammenleben mit seinem Hund basteln und wenn der dabei sozial verträglich und freundlich bleibt ist es ein gutes Rezept.

 

Jetzt noch ein kurzer Nachtrag zur Emmy. Ich versuche sie gerade zu entschleunigen. Und zwar hauptsächlich bei der Übergabe von Leckerlis. Heute habe ich zum Frühstück zwei Toast in Vogerln(kleine Stücke geschnitten) und meinen Hunden zum Frühstück gegeben. Die Eurasier sind sehr vorsichtig, bei der Emmy musste man immer die Finger nachzählen. Aber mit Geduld und immer wieder wegziehen, habe ich es geschafft, das sie um einen Bruchteil langsamer zuschnappt. Die Feinmotorik mit der Schnauze wird sie nie lernen, aber das hat mit Anatomie zu tun. Die Eurasierschnauze ist wie eine Pinzette, bei einem Retriver eher wie eine Rohzange. Aber mir einem schwächlichen Installateur hinten dran. Den das letzte was die Emmy will ist einem wehtun. Sie ist wirklich eine Seele von einem Hund und ein Rohdiamant. Nur ich bin kein Diamantenschleifer und will es auch nicht sein, weil Diamanten bei falschem Schliff leicht zerbrechen. Also tun wir sie nur putzen, auch Rohdiamanten sind schön.   

 

So das war’s, war ein schönes heißes Wochenende, jetzt kommt eine heiße Woche und vielleicht regnets heut doch noch ein bissel.

Spiel mir das Lied vom Tod:

 

Mauer bei Wien 3. August 2013 gemessene Temperatur in der Sonne 45°.

Die Hitze flirrt über eine staubige Ebene, das Laub der Bäume ist braun oder welk, die Bodenvegetation ist braun und abgestorben, kein Lüfterl bewegt auch nur ein Blatt. In dieser menschenfeindlichen Umgebung spielen fünf abessinische Löwenhunde und ein abessinischer Tölpelhund.  Zwei Gestalten wanken durch die mörderische Hitze bei der Hitze kann man sie eigentlich nur als dümmlich bezeichnen. Es sind die Königin Gabi und der Kasperl, die die Hunde begleiten. Die Gabi war vorher bei ihrem edlen Ross Liverpool genannt Lipsi. Sie wollte ihm Ballspielen beibringen, aber als echtes österreichisches Pferd hatte er mit Bällen nichts am Hut, der Kasperl hat statt dessen Schifahren angedacht, aber nur das übliche“ bist deppat Kasperl“ geerntet, dass auch hier keine Frage sondern eine Feststellung war. Die bei den Abessiniern allseits beliebte Wasserstelle ist bereits fast völlig ausgetrocknet, so das die Hunde nur mehr hinter einander Abkühlung finden konnten.

Nach den ersten Metern durch den Wald, die keinerlei Abkühlung bildeten, der nächste Schock. Mitten im Wald plötzlich Motorgeräusche und sechs Hunde laufen ohne Leine herum. Dann kommt ein Fahrzeug der Fortverwaltung daher und fährt im Schritttempo vorbei. Die Hunde grüßen höflich und machen Platz, die Königin Gabi und der Kasperl zücken die Geldbörse, aber der Wagen mit dem Beamten mit roter Birne fährt einfach weiter. Hunde interessieren ihn nicht nur die Gefahr von Waldbränden. Ob dabei ein Wagen mit kochendem Auspuff wirklich hilfreich ist, sei dahin gestellt. Gabi und der Kasperl haben sich auf jeden Fall mit dem Rudel in die Büsche geschlagen. Die Hunde zeigen keinerlei Ermüdungserscheinungen und erklimmen den steilen Anstieg nicht auf den Serpentinen sondern in der Diritissima. Der Kasperl beginnt langsam zu derillieren , das Gespräch dreht sich um kühle Getränke. Gläser mit kühlem Mineralwasser, Cola und Bier schwirren um seinen Kopf herum. Die Hunde machen einen kleinen Abstecher in den Wald und als der Kasperl pfeifen will kommt nichts, aber die Hunde kommen trotzdem, weil sie wissen, dass er da immer pfeift. Die Königin Gabi ist auch ziemlich matt aber irgendwie fitter, weil sie den zweiten Fasttag hintereinander macht und deshalb sowieso im Notbetrieb läuft. Endlich der Wald ist durchquert die Wiese und ein prächtiger Blick über Wien ist die Belohnung und das es jetzt nur mehr bergab geht. Allerdings hat es jetzt wieder über 40° und bei jedem Schritt steigen kleine Staubwolken auf. Dort wo die Hundeherde unterwegs ist ist die Staubwolke größer. Diesmal sind die Hunde schon dreihundert Meter vor der Wasserstelle nicht mehr abrufbar, aber der Königin und dem Kasperl ist das wurscht. Nicht wurscht ist ihnen, dass sie keinen Platz mehr in dem winzigen Wasserloch haben. Nachdem die Hunde fast den letzten Wassertropfen ausgesaugt haben geht es noch einmal durch die Wüste und dann hopp in ein 60° heisses Auto, aber die Fahrt dauert ja nur drei Minuten. Im Garten gabs dann ausreichend zu trinken für die Hunde für die Gabi und den Kasperl und die Hunde gönnten sich ein kleines Nickerchen auf den aufgespritzten Beton. Die Gabi und der Kasperl und die beste Ehefrau von allen haben dann stundelang gequatscht, aber das fällt unter die ärztliche Schweigepflicht, außerdem können wir uns an nichts mehr erinnern…. Die Spätfolgen eines halben Hitzschlages. Resümee die Hunde haltens aus die Menschen schlechter, aber was tut man nicht alles, um den Hunden eine Freude zu machen und die haben sie gehabt.

Hundstage weitere:

Der Sommer macht seinem Namen alle Ehre. Wir sind gerade dabei die dritte Hitzewelle anzugehen und, da ich kein Landwirt bin macht mir das eigentlich Spaß.

Die Emmy ist jetzt bald die erste Woche bei uns und das was ich befürchtet habe, ist eingetreten. Jetzt gehört auch die Emmy mir. Sie war nicht eine Sekunde beunruhigt, sondern ganz einfach nur zu Hause. Das seltsame ist das Emmy bei Babsi nie im Bett schläft und bei uns die ganze Nacht im Bett verbringt und erst mit der Christa aufsteht. Ich bin mir nicht sicher, ob sie das freiwillig tut, oder damit eine unangenehme Begrüßung durch Aurelia und Isi aus dem Weg gehen will. Ich habe allerdings nicht den Eindruck, das es ihr unangenehm ist im Bett zu liegen. Nachdem wir in der ersten Nacht noch die Territorien im Bett abstecken mussten,(die Emmy ist sehr schwer und wenn sie auf seiner Decke oder auf dir liegt, kann das schnell zu klaustrophobischen Zuständen führen), ist das jetzt kein Problem mehr. Gott sie Dank ist unser Bett groß genug und jeder hat ausreichend Platz. Nur manchmal, wenn die Emmy oben auf einem Kopfpolster liegt und zu schnarchen beginnt, ist das ein wenig unangenehm. Aber jetzt liegt sie in der Besucherritze und in der unteren Hälfte des Bettes und da stört sie nicht.

Alle Hunde haben sich auf die Hitze gut eingestellt und sind erstaunlicherweise bei besten Appetit. So werden sie pünktlich um 12 und dann wieder um 3 lästig und fordern bei jeder Temperatur sehr nachdrücklich Essen. Nur die Menschen sind manchmal zu schwach zum füttern.

Aber andere Tiere sind im Augenblick viel lästiger, als hungrige Hunde, nämlich die Wespen, diese nach den Gelsen zweitgrößte Fehlplanung der Natur.

Heute um 5Uhr 20 werde ich von einem lauten Schrei meiner besten Ehefrau geweckt. Sie wurde von einer Wespe in den Arm gestochen und war sehr arm. So arm, dass ich aufgestanden bin und äußerst tollpatschig erste Hilfe geleistet habe. Ohne Brille habe ich ihr einen Spray gegen Wespen auf den Arm gesprayt, der nur gebrannt hat, weil er ein Repellens war. Dann bin ich ins Wohnzimmer getorkelt und habe Apiskugerln gesucht. Natürlich war es die letzte von 15 homöopathischen Mitteln und hat deshalb etwas länger gedauert, vor allem weil ich die falsche Brille aufgehabt habe und damit noch blinder war, als ohne. Auch essigsaure Tonerde hab ich gefunden und sie damit verarztet. Beide waren einhellig der Meinung, dass um diese Uhrzeit auch Wespen schlafen sollten und haben bittere Rache geschworen. Keine Koexistenz mehr nur eine tote Wespe ist eine gute Wespe.

Aber zurück zu den Hunden. Im Augenblick sind wieder aller fünf bei uns und ich glaube es wird so bleiben, da der Krümel heute geimpft worden ist und Andy und Milena sich verstärkt um meinen armen geimpften Enkel kümmern müssen. Ich hoffe das er keine Impfreaktion bekommt, weil bei der Hitze wäre das noch unangenehmer. Außerdem schläft der Rico geren im Freien und das kann er bei uns bei der Hitze. Emmys Plastikfraß hält sich einigermaßen in Grenzen: eine Mistschaufel, ein Schwimmflügel, zwei Autos holzmäßig drei Ziegellatten, die sind aber vier Meter lang und sie ist erst am Anfang, das wird sich bis sie abgeholt wird nicht ganz aufgehen. Jetzt schläft mein neuer Retriver zu meinen Füssen mit meinem Beagle und meinen drei Eurasiern, aber eigentlich wollt ich doch immer nur zwei Eurasier. Ja und am Wochenende geh ich wieder mit der Gabi in der Savanne spazieren und das werden wir sehen, wie ein Retriver mit abessinischen Löwenhunden mithalten kann.

Ja und der Rico gratuliert seinem Bruder Elvis zur bestandenen Prüfung und hofft, dass er sich beim nächsten Treffen mit ihm dann netter benimmt und nicht mit ihm streitet. Da Rico nur alternativen Privatunterricht bekommt ist er etwas Naturbelassener chr, chr, chr.

Zwangsstörungen:

Emmy ist heute bei uns eingezogen. Für zwei Wochen und ich bin schon sehr gespannt wie es wird. Rico und Jenny sind heute und morgen auch bei uns. Und durch diese Konstellation und das doch manchmal unterschiedliche Verhalten unserer Hunde(ja auch die nicht immer hier schlafen sind irgendwie unsere) ist mir ein Geschichterl eingefallen das jetzt raus will, weil sonst bekomm ich Bauchweh.

 

Rico und Emmy sitzen in unserem Garten natürlich im Schatten, weil es ziemlich heiß ist.

 

Emmy(hechelt): Puh was für eine Hitze und die Babsi fährt auf irgendeine Insel Frufru oder so(Emmy meint Korfu aber GEoggraphie ist nicht ihr Fachgebiet)

 

Rico: Frufru gerührt oder geschüttelt? Chr, Chr(Rico schaut gerne Werbung und isst gerne, wenn auch langsam).

 

Emmy: Ist ja egal, aber dort ist es immer so heiß, wie blöd kann man den sein, das man das freiwillig tut.

 

Rico: Die Babsi ist ein Mensch hat kein Fell und deshalb ist ihr immer kalt, die braucht Wärme.

 

Emmy: Und warum braucht der Kasperl keine Wärme?

 

Rico: Weil du immer in seinem Bett liegst. Ich hab gesehen, er hat sich schon Prospekte vom Nordpol geholt. Da nimmt er mich dann mit weil ich bin ein Polarhund.

 

Emmy: Wenn du ein Polarhund bist, warum macht dir die Hitze nicht soviel aus, und schwarz bist du auch.

 

Rico: Die Gabi sagt wir sind auch abessinische Löwenhunde und lieben die Savanne und den kleinen Teich.

 

Emmy: Aha also wirklich global.

 

Rico: Glob… was. Lass nicht immer so den Lehrerhund raushängen.

 

Emmy: Na ja ich mein Nordpol und Savanne, das ist halt global-

 

Rico: So so also bin ich ein Globorasier cool.

 

Rico: Apropos global hast schon vom _Eisenhower gehört?

 

Emmy: amerikanischer Präsident 1952-1960.

 

Rico(genervt) nein mein Bruder, so ein bleicher.

 

Emmy: Deine Brüder haben dich verlassen da war ich noch ein Welpe und nicht da.

 

Rico: Ah ja, also der Eisenhower ist in die USA ausgewandert und hat dort eine Ausstellung gewonnen.

Emmy: Toll!! Ich kann keine Ausstellungen gewinnen ich habe zu wenig Zähne und überhaupt… sie seufzt.

 

Rico: Na ja Zähne sind nicht so schlimm und ich find Ausstellungen nicht so toll, aber im Herbst muss ich auch eine absolvieren. Aber warum seufzt du denn so wegen der depperten Ausstellung.

 

Emmy. Nein ich habe eine Dokumentation über Zwangsstörungen gesehen, die mich echt schockiert hat. (Emmy ist sehr bildungshungrig kann aber wie die meisten Hunde nicht lesen, sie sieht aber gerne Dokumentationen um sich zu bilden)

 

Rico: Was schaust dir auch so einen Schas an(Rico steht mehr auf Action wie Kommissar Rex oder die neueste Beneful Werbung), wenn du dann depressiv bist?

 

Emmy: Ich hab sie!

 

Rico: Was hast du?

 

Emmy:Na Zwangsstörungen!!

 

Rico:Ahso und welche?

 

Emmy:Na wenn ich eine Wasserschüssel sehe muss ich sie leer machen und ich muss vorher Blubberbläschen machen.

 

Rico: Stimmt und ich bin dann durstig!

 

Emmy: Und erst beim Fressen!! Ich bin wie ein Staubsauger, das Futter muss weg und zwar schnell:

 

Rico: Ja sehr schnell, da hab ich noch gar nicht angefangen.

 

Emmy: und dann das mit dem Plastik. Kaum seh ich was muss ich es zerbeißen.

 

Rico: Ja du schredderst mehr Blumentöpfe als ich daran muss ich noch arbeiten.

 

Emmy. Aber das ist doch krank!!

 

Rico: Sind wir nicht alle ein wenig Bluna(Rico hat eine Dokumentation über historische Werbespots gesehen).Chr, Chr.

 

Rico: Emmy ich werde dir jetzt ein schlimmes Geheimnis erzählen über deine Herkunft und die erklärt dann alles. Du bist ein Retriever!

 

Emmy: Ha,ha sehr lustig das weiß ich eh, aber du sagst immer ich bin wie ein Eurasier aufgewachsen und warum leide ich dann unter Zwangsstörungen?

 

Rico. Ganz einfach. Du hast sie, weil du ein Retriver bist und dass du darunter leidest liegt daran, dass du wie ein Eurasier aufgewachsen bist. Hier hast du einen Blumentopf, stoßen wir auf deine Sommerfrische an und das wir viel Spaß mit dem Kasperl haben.

 

Hundstage oder durch die Wüste:

 

Zwei Erklärungen, Hundstage heißt es wenn es schweineheiß ist, nein natürlich nicht das hat irgendwas mit einem Hundesternbild zu tun, was um diese Jahreszeit sichtbar ist. Ja und Durch die Wüste ist der erste Band der Karl May Serie, die nur mehr die Uhus(unter hundert Jährigen) kennen dürften. Ich habe das Motto unseres wöchentlichen Spazierganges unter dieses Motto gestellt. Bei Verlassen des Hauses hatte es 30° und beim Zurückkommen 33°, im Schatten wohlgemerkt. Interessanterweise war die Temperatur den Hunden wurscht, der Gabi und mir weniger. Gut die Hunde nahmen sowohl am Anfang, als auch am Ende der Runde ein Bad, die Gabi und ich waren sowieso nass geschwitzt und brauchten kein Bad und schon gar nicht in so einer Froschlacke. Die Hunde haben gespielt und getobt als hätte es grad 20° und die Gabi und ich haben deliriert und natürlich getratscht. Das geht auch mit Visionen.

Außerdem ist es im Wald ja dann etwas kühler gewesen. Natürlich haben wir über die erstaunlichen Ereignisse in den USA debattiert, wo unser Eisenhower eine Ausstellung gewonnen hat. Langsam wird es auffällig immer wen an einem Casvalonier kein Netsch  hinten dran hängt, gewinnen die Viecher nach belieben. Im anderen Fall ist kein Blumentopf zu gewinnen. Andrerseits österreichischer Hund und österreichische Richterin, das ist schon auffällig. Allerdings habe ich mein schlechtestes Austellungsergebnis bei meiner besten Freundin eingefahren. Aber ich bin bescheiden und deshalb bin ich immer wieder erstaunt, wenn ein Hund aus unserer Zucht was gewinnt und Eisenhower war neben dem Rico mein Lieblingshund. Mittlerweile haben wir 34° im Schatten und über 40° in der Sonne, die Hunde liegen auf dem abgespritzten Beton und ab morgen haben wir wieder einen Sommerfrischegast, nämlich die Emmy und da gibt’s sicher wieder viel zu erzählen, über tiefsinnige Gespräche zwischen Emmy und Rico wo es wahrscheinlich über die Kulturgüter Griechenlands geht(falls die Emmy den Namen richtig verstanden hat). Es wird über zerkaute Blumentopfe, Plastikrasenmäher und Kübeln gehen über Platschbecken und seelische Befindlichkeiten. Aber so genau weiß ich das noch nicht. Jetzt wart ich mal auf Geschichten und Fotos von der Ute und wie das so ist im fernen Amerika mit österreichischen Hunden und österreichischen Präsidenten. So und jetzt ist mir heiß und ich hör auf, auch wenn das nur ein Gschichtel ist.

 

Sommer, Entschleunigung, Kampfhunde und so:

 

Es ist heiß, es wird heißer und ich habe auf Urlaubsmodus umgestellt. Das heißt ich arbeite 1 bis 2 Tage pro Woche je nach Wetterlage und bin sonst faul. Gestern war es etwas kühler ich war arbeiten und jetzt hab ich langes Wochenende. Ich bin faul ich bin so faul, dass wenn ich sterben würde meine Mikroben keine Verwesung zulassen würden, sondern nur eine Mumifizierung. Ich mache nicht einmal Sachen, um meine Frau zu bespaßen. Ich mach Urlaub und dabei interessieren mich keine Reisen nach Irgendwo oder Sport bis zum Umfallen oder Kultur bis zum Gehirnschlag. Ich kugel herum ich geh mit meinen Hunden spazieren, lese Krimis und koche und lad mir Freunde ein, die auch faul sind. Nix aufregendes, aber mir reichts. Heute habe ich kurz überlegt den Rasen zu mähen, aber es ist zu heiß und zu trocken und dann wär er völlig braun, also ist er nur halbbraun und unfrisiert. Die Ute wär entsetzt, aber man muss Opfer bringen für die Grasgesundheit. Immerhin habe ich heute das Pool gereinigt, was bei über dreißig Grad kein großes Opfer war. Immerhin war ich mit Aurelia, Isi und Rico spazieren. Nach der Runde sind die drei 10 Minuten im Tümpel gesessen, um sich abzukühlen und ich habe die Erfahrung gemacht, das Rico bei heißen Wetter schon 200m vor dem Tümpel nicht mehr abrufbar ist. Er hat sich zwar kurz umgedreht, dann die Schulten hochgezogen und ist weiter Richtung Teich gelaufen. Dort hab ich ihn dann wieder getroffen. Ich habe mich darüber nicht besonders aufgeregt, weil warum sollte er hundert Meter zurücklaufen, nur um dann dreihundert Meter zum kühlen Nass zu haben. Mit depperten Befehlen erreicht man bei Eurasiern nicht wirklich viel. Während des Spaziergangs hab ich über ein Zusammentreffen vor zwei Tagen nachgedacht. Ein Freund meines Sohnes hat eine Staffordshirehündin namens Goya. Es ist eine selbstbewusste sehr liebe Hündin und sie hat den Überfall von drei Eurasiern einem Beagel und einem Retriver mit viel Würde über sich ergehen lassen. Aurelia war etwas unfreundlich, weil sie sofort ihre Herrschaft über das Rudel klarmachen mussten. Goya hatte kein Interesse an Aufgaben in einem bestehenden Rudel und hat die Knurrerei von Aurelia ignoriert. Gott sei Dank muss ich sagen, den ein böser Staffordshire hätte aus Aurelia Haschee gemacht. Sein Besitzer hat auch einen kleinen Sohn und unsere Enkelin Nandi war auch da. Gojas Herrl behandelt sie konsequent, aber mit Respekt und natürlich werden kleine Kinder nicht alleine mit ihr gelassen. Aber auch mit Rico Emmy Jenny Isi und Aurelia  werden kleine Kinder nicht alleine gelassen. Goya ist ein ganz normaler Hund. Solange man sie wie einen normalen Hund behandelt bleibt das auch so. Natürlich kommt es auch auf die Züchter an, aber vor allem auf den Hundehalter. Das Problem von Goya, sind 1200 kg, so hoch ist der Gebissdruck solcher Hunde, aber glauben sie mir die 600-800 kg eines Eurasiers tun auch weh. Und die meisten Bissunfälle gibt es mit kleinen Hunden und die können kleine Kinder auch schön herrichten. Also verstehe ich die Kampfhundegeschichte nur beschränkt. Vielleicht sollte man nicht die Hunde reglementieren und kriminalisieren sondern die Menschen die sie halten oder zu Kampfmaschinen züchten. Goya ist mit allem Respekt und Obacht immer bei uns willkommen, auch wenn sie ein „Kampfhund“ ist. Übrigens Jenny hat die Goya angehimmelt weil sie auch kein ordentliches Fell hat und ein paar Schnurzeln( germanisch Speckröllchen), weil auch Kampfhunde gerne essen und ich auch.

Eine Hochzeit, zwei Feiern und ein Spaziergang:

 

Es ist Sommer und zwar wirklich, es ist Wochenende und es war stressig, aber schön.

Meine Schwägerin hat geheiratet, zum ersten Mal und sie ist nur ein Jahr jünger als meine  Frau und wir sind mittlerweile 34 Jahre verheiratet und seit 40 Jahren zusammen. Meine Schwägerin und ihr jetziger Mann immerhin auch schon 25 Jahre, also haben sie sich getraut. Mangels eigener Kinder und Enkel haben meine diese Rolle übernommen und Nandi und Krümel waren außerordentlich brav, also konnte ich auf sie sein. Da meine Frau bei Hochzeiten immer im emotionalen Ausnahmezustand ist und außerdem nie nein sagen kann war ihr der gesamte Blumenschmuck incl. Brautstrauß übertragen worden und ich musste niedere Dienste tun und als Reibebaum herhalten, besonders wenn ich eines meiner berühmten Statements abgegeben habe. Als Strafe musste ich 36 Servietten mit Bast umwickeln für feinmotorisch begabte Menschen wie mich eine Tortur. Am nächsten Tag musste ich das ganze Klump ins Auto schleppen, dann mussten wir den Brautstrauß abholen, dann sind wir zurückgefahren und  haben das eingeladen was wir vergessen hatten, dann hat meine Frau die ganze Fahrt geschimpft, dass wir zu spät sind, dann ab ich mich verfahren und meine Frau hat sich vor Zorn aufgeblasen wie ein Ochsenfrosch und ich hab kur an Scheidung oder Mord gedacht. Schließlich sind wir doch angekommen und zwar rechtzeitig, haben die Deko gemacht, dann hat meine Tochter meine Frau dekoriert und ich hab ein Bier getrunken und den Krümel bespaßt. Ein paar Brötchen und Gläser Sekt später haben wir ein kurze Stippvisite im Standesamt gemacht um die Papiere ab zu holen die Zeremonie war nicht der Rede wert und dann gings zum Heurigen und den dekorierten Tischen und zum Essen und zum Wein. Alle waren glücklich besonders ich, weil jetzt ging es endlich zu dem Punkt den ich am besten kann- essen und trinken. Ich war elegant, effizient und schnell(beim Essen, beim Trinken war Zurückhaltung wegen 0,5 Promille und so angesagt). Und weil’s so schön war musste ich dann noch eine Rede aus dem Stehgreif halten, weil niemand eine vorbereitet hat. Ich war Gott sei Dank fast nicht peinlich. Nandi hat am Spielplatz die Weltherrschaft übernommen und Krümel war so brav, dass ich Milena gefragt habe, welche Droge sie ihm eingeflößt hat. Sie meinte gar nichts(na ich weiß nicht). Als wir uns dann endlich verabschiedeten hatte ich ein wenig schlechtes Gewissen, weil die vier schon 12 Stunden alleine zu Hause waren. Hätte ich nicht haben müssen, die Jenny war als Notration unberührt und ebenso hungrig wie die anderen.

Am nächsten Tag mussten wir nach Apetlon im Burgenland an der langen Lacke(das ist nicht der Neusiedlersee der ist höchstens die große Lacke) zu einem Nachhochzeitsfest mit großem Essen und Ausflug in den Naturpark lange Lacke mit dem Pferdewagen. Was soll ich sagen, die Gegend ist einen Urlaub wert, das Klima fast mediteran und das  Essen und der Wein, was soll ich sagen, ich möchte meine deutschen Leser nicht beschämen. Aber der Wein kann was und das Essen auch. Als wir nächtens nach Hause kamen waren Rico und Jenny weg. Ein vorsichtiger Anruf bei meiner Tochter gab Entwarnung, sie waren abgeholt worden.

So kam es das mein Spaziergang heute nur zwei Eurasierpöpsche zeigte und ich in Ruhe das Wochenende Revue passieren lassen und stellte fest eine Hundegeschichte wird das diesmal nicht. Die Aurelia hat das auch gemeint und die Isi hat gemeint ihr ist es wurscht es wären schon genug Geschichten über sie geschrieben wurden. Den Rico konnte ich nicht fragen, der ist erst jetzt gekommen, weil er mit der Jenny wieder bei uns schläft. Ich hoffe ihr seit nicht z sehr enttäuscht aber es gibt Tage da spielen Hunde einfach keine Rolle und wie gesagt ihnen ist es wurscht.

Das Wort zum Sonntag:

 

Zeit wieder einmal ein Wochenende Revue passieren zu lassen. Es ist Sommer das Wetter war schön wenn auch nicht heiß. Ich war spazieren( zweimal) ich war eingeladen (einmal) und ich musste viel an den Mowgli denken. Aber der Reihe nach, wenn auch nicht chronologisch, sondern wie das sich halt so in meinem Hirn abspielt. Wobei im Hirn geht alles drunter und drüber das ist dreidimensional und manchmal noch mehr dimensional, aber das geschriebene Wort ist zweidimensional, wie ein Blatt Papier.

Also beginn ich mit der Einladung. Gestern waren wir bei Gabi und Dieter eingeladen und wie wir es eh schon vorher wussten, war es ein bezaubernder Abend mit gutem Essen und Wein(für Dieter Bier) netten Gesprächen und komischen Hunden. Wir hatten vier mit(Aurelia, Isi, Jenny und Rico). Den Vogel schoss der Rico ab. Es gibt einen Antigelsenspray von Vandal namens Protect, den man auf den Boden sprüht und der eine innerhalb des Kreises vor Gelsen schützt, der funktioniert wirklich ist aber sehr teuer. Immer wenn die Gabi einen Kreis gesprüht hat, ist der Rico gekommen und hat sich solagen über die Sprühspur gerollt, bis er alles aufgenommen hatte. ER war dann vor Gelsen geschützt und wir haben durchs Rohr geschaut. Die Hunde waren brav bis auf die Jenny, die viel gebellt hat(Beagel halt). Um halb zwölf haben wir uns verabschiedet und nach einer kleinen Rundreise durch die nähere Umgebung(der Netsch hat wieder einmal die Orientierung verloren und wäre beinahe nach Eisenstadt gefahren) haben wir die Heimreise angetreten. Fotos von Speis und Trank und Hund und Mensch hat der Dieter gepostet.

Zweitens Spazierengehen:

1.Spaziergang:

Am Samstag war ich mit Babsi, Emmy und meinen dreien spazieren. Wir haben uns sehr angeregt unterhalten sind sehr schnell gegangen und haben dabei den Rico verloren. Er war fünf Minuten weg. Ich weiß nicht genau ob er die Runde zweimal gelaufen ist oder beim vorlaufen falsch abgebogen ist und uns nachlaufen musste, nachdem er bemerkt hat wir sind weg. Unter anderen Umständen hätte ich darüber ein Kasperltheater geschrieben, aber dieses Wochenende ist mir nicht danach und so bleibt diese Geschichte nur an- oder un- erzählt.

Er hat uns schließlich wieder gefunden und konnte sich bei einem ausgiebigen Bad von dem Schock erholen.

2:Spaziergang:

Heute war ich alleine mit Aurelia, Isi und Rico unterwegs und da kann ich immer meinen Gedanken nachhängen, zumindest wenn die Hunde brav sind und das waren sie heute.

Ich habe gestern die Zeilen von Gabi und ihren Abschied von Mowgli gelesen und wie das immer so ist bei solchen Geschichten, sind mir die Tränen runter gelaufen. Warum ist das so? Ich kenne bzw. kannte Mowgli nicht ich kenne Gabi (noch) nur virtuell und trotzdem muss ich plärren. Das mir einem gestandenen Mannsbild, dass erzogen wurde das Weinen was für Mädchen ist. Und warum weine ich wenn ein Hund stirbt, den ich nicht kenne und wenn wenn der Sohn einer Bekannten meiner Mutter stirbt(den ich auch nicht kenne) nicht? Wobei ich sagen muss, dass mich sein Tot namenlos entsetzt hat. Erlauben es sich die Menschen bei Tieren emotionaler zu sein, als bei Menschen? Ich glaube das Problem ist zu groß für mich. Aber vielleicht ist das ja die Lösung. Ich schütze mich vor den zu großen Emotionen indem ich die kleinern zulasse mit denen ich besser umgehen kann und kann dadurch den ganzen Wahnsinn, der sich in unserer Welt abspielt besser ertragen. Kurz habe ich darüber nachgedacht die Geschichten der drei Hunde zu erzählen die ich bereits verloren habe. Cadisha bei der ich nicht dabei war und deshalb immer noch das Gefühl des Verrats mit mir  herumtrage. Barbarella die nie unser Hund war sondern der Hund unserer Hunde und mit der wir nie wirklich eine innige Beziehung aufbauen konnten, wo bei ihren Tot Trauer und Erleichterung sich die Waage hielten und Chris dessen Tot mir das Her zerriss und für den ich nie wirklich Ersatz gefunden habe, obwohl er ein schwieriger Hund war. Aber dann habe ich mir gedacht, dass ich für eine Facebookgruppe voller Abschiedsgeschichten noch nicht reif und depressiv genug bin. Außerdem hab ich es ja in meiner Chronik niedergeschrieben und will es nicht nochmals schreiben. Dann hab ich darüber nachgedacht, warum man sich so was antut, wie Hunde haben und wieder verlieren oder Kinder haben, die dann weggehen und ein eigenes Leben führen. Sprich Verantwortung für ein Lebewesen übernehmen. Und dann hab ich mir gedacht, ja es ist antrengend, manchmal nervig und irgendwann einmal sehr schmerzhaft, aber was passiert wenn man sich dieser Herausforderung nicht stellt. Ich kenne Single paare oder Alleinstehende, die niemals für irgendetwas Verantwortung übernehmen wollten, sei es Tier oder Mensch. Sie haben mehr Geld, können tun was sie wollen und sie werden auch älter(das kann man auch mit noch so viel Kohle nicht verhindern). Und was bleibt Fotoalben mit Urlaubsfotos ´, die einen langweilen, weil sie nichts aussagen und die Erinnerungen an die Urlaube austauschbar sind) und das Gefühl einer Leere, dass man was versäumt hat. Meine Schwiegertochter hat einmal nachdem unsere Enkelin ziemlich unausstehlich war und herumkrakeelt hat, zu uns die wir schon reichlich zerstört herumsaßen, folgendes gesagt: (Scheinheilig) Es tut mir ja so leid, das sie so krätzig ist, ihr hättet sicher gerne etwas mehr Ruhe, manchmal.

Darauf habe ich ihr gesagt: Wenn wir das gewollt hätten, hätten wir verhüten müssen. Wir wollten nicht und wir wollten Tiere. Wir nehmen die Verantwortung an und den Schmerz. Und bekommen dafür unendlich viel zurück. Und wer will in Zeiten wie diesen schon auf die Seychellen. Ich sage nur weißer Hai, Tsunami ,Fukojima, Piraten ansteckende Krankeiten…..

 Mowgli:

 

Heute ist das passiert, was alle fürchteten und niemand wahrhaben wollte. Mowgli hat die große Reise angetreten. Mowgli war schon lange krank. Mal ging es ihm besser mal ging es ihm schlechter. Leider ging es ihm in den letzten Wochen schlechter. Schmerzen begleiteten ihn aber er ertrug sie mit Würde. Würde das war eine seiner hervorstechensten Eigenschaften, glaub ich zumindest. Ich habe ihn leider nie persönlich kennen gelernt, was ich sehr bedauere. Ich habe leider schon mehrere Hunde verloren und weiß wie schmerzhaft das ist. Ich glaube Mowgli war Gabis Lebenshund und dann ist es doppelt schmerzhaft. Auch ich habe meinen Lebenshund verloren und er fehlt mir immer noch, auch wenn meine jetzigen Gefährten gut darüber weg geholfen haben. Es bleibt immer eine Lücke eine schmerzende Wunde die nur langsam heilt. Heute denke ich an die tollen Erlebnise mit Chris und ich freue mich über die Erlebnisse mit Aurelia, Isi  und Rico. Aber ich in mir bewusst, dass irgendwann wieder die Zeit des Abschieds kommen wird und ich habe Angst davor. Aber ohne Trennung kein Beisammensein und das ist mehr wert als alles andere. Deshalb meine Botschaft Trauer ist gut und wichtig, aber ich hoffe, dass Gabi irgendwann die Kraft hat wieder einen neuen Anfang zu machen, weil das beste Mittel gegen die Trauer und den Schmerz ist ein neuer Eurasier. Aber heute mein tiefstes und innigst empfundenes Beileid von mir meiner Familie und allen unseren Freunden für die ich hier ungeniert spreche. Sei stark und lass Schwäche zu Gabi wir sind alle bei dir… und bei Mowgli.

Fünf Hunde und ein Enkel oder das Boot ist voll:

 

Von gestern auf heute hatten wir fünf Hunde und unsere Enkelin Nandi zu Gast, was uns ziemlich an die Grenzen unserer Belastbarkeit was Raum und Zuwendung anging, brachte. Aber es ist alles ganz gut verlaufen, die beste Ehefrau von allen hängt in den Seilen die fünf Hunde sind immer noch da aber Nandi ist weg und das Wahnsinnschaos hat sich in ein normales Hundechaos verwandelt, dass für uns eigentlich fast Alltag ist. Warum fünf? Rico und Jenny sind wegen Andys Nachtdienst da und Emmy weil Babsi ihre Eltern auf einen Kurzurlaub nach Kroatien eingeladen hat, was bedeutet, dass Emmy gestern morgens über den Zaun geworfen wurde und ganz einfach nicht abgeholt wurde. Retriever sind feinsinnige und sensible Geschöpfe und so war Emmy gestern Abend, als sie nicht abgeholt wurde ein wenig nervös und unrund, aber im Laufe des heutigen Tages hat sich das ganze gegeben. Gestern Abend musste ich mein Sofa mit ihr teilen und sie musste heftig hecheln, was meine Lesebrille zum anlaufen gebracht hatte und in der Nacht musste ich mein Bett mir ihr teilen. Man glaubt nicht um wie viel schwerer ein golden Retriever im Gegensatz zu einem Eurasierrüden ist. Aber wie gesagt, heute hat sie sich schon an den Zustand des ausgesetzten Hundes gewöhnt. Aber bei mir hat sich eine kleine Geschichte festgesetzt

 und die will ich jetzt erzählen:

 

Emmy und Rico sitzen im Garten Rico ist vergnügt und kaut an einem Ochsenziemer Emmy liegt daneben mit einem unberührten Ziemer und wirkt irgendwie unzufrieden.

 

Rico: Wasch ischt losch Emmy du knupschest ja gar nicht.

Emmy seufzt.

Rico spukt den Ziemer aus: Was ist los Emmy soll ich dich ins Planschbecken werfen?

Emmy seufzt:

 

Rico besorgt: Also was ist los! Red schon.

 

Emmy: Ich bin verlassen!!

 

Rico: Tepperte du bist beim Kasperl, ein Eurasier der beim Kasperl ist ist nie verlassen, dazu hat der Kasperl zu viele Persönlichkeiten. Chr, chr.

 

Emmy: Ich bin kein Eurasier ich bin ein Retriever und die Babsi hat ihren Bildungsauftrag bei mir vernachlässigt.

 

Rico: Häh!?

 

Emmy: Die Babsi ist mit ihren Eltern nach Krötenland gefahren(Emyy meint Kroatien und das das falsch verstanden) und mich hat sie hier zurück gelassen, obwohl ich so wissbegierig bin.

 

Rico: Die Basi hat dir was gutes getan, dass sie dich nicht mitgenommen hat. Wir Eurasier reisen nicht gerne.

 

Emmy. Ich…

 

Rico: Paperlapapp du bist ein Casvalonier durch und durch auch wenn du nicht so ausschaust.

 

Emmy errötet geschmeichelt.

Und ich weiß wovon ich red, ich bin nämlich weit gereist!

 

Emmy. Ah so, das wusste ich gar nicht.

 

Rico: Ja im Herbst war ich in Aufriss(Rico meint Rauris, aber er hat den Namen auch nicht richtig verstanden.) Und heuer war ich in Spital am Wurm(Spital am Phyrn). Ich sag dir endlos im Auto sitzen nicht Lulu gehen können wann du willst schlecht ist dir und dann, ja dann gehst du spazieren, aber das kann man hier vile schöner, weil man keine Leine braucht. Dann liegt man in einem Lokal unter einem Tisch die Mechen unterhalten sich und sind lustig und dir ist fad. Reisen ist nicht schön.

 

Emmy: Glaubst du.

 

Rico mit dem Brustton des drei Monate älteren: Ich weiß es!!

 

Emmy:Na ja vielleicht hat du recht. Schau da kommt der Kasperl mit Leine, was hat er vor.

 

Rico: WIR GEHEN SPAZIEREN und wenn mich nicht alles täuscht werden wir die Gelia und die Collen das Trutscherl treffen. Aber die GElia(Rico leckt sich die Lippen) tolle Frau.

Emmy empört: Die ist viel zu alt für dich und schließlich wollen wir mal heiraten.

 

Rico: Eine Frau ist mir nicht genug!

 

Emmy: Blöder Macho-

Dann kommt der Kasperl und die beiden landen mit Aurelia und Isi im Auto. Die unwürdigen Ereignisse bis zum Verfrachten für dien Kasperl erspar ich mir.

Beim Wald angekommen hüpfen alle vier aus dem Auto.

 

Aurelia: Mir nach ab zum Teich! und weg sind sie.

Dann kommt die Gabi mit Gelia und Collen. Die vier stürmen auf die zwei zu.

 

Rico zu Gelia: Hallo meine Schöne, wie geht’s.

 

Gelia: Grüß dich mein Schätzelein süß siehst du wieder aus, wollen wir ein bisschen rennen. Und weg sind sie.

 

Aurelia zu Collen: Nicht bewegen schön grüßen wie es sich gehört auf dem Rücken. Collen tut was sie sagt, dann darf sie endllch Emmy begrüßen.

 

Emmy: Na hat dich die Alte wieder umgedreht, sie nervt mit ihrem Etikettewahn.

 

Collen: Ich merks gar nicht mehr, is ma wurscht, dann is sie ja ganz in Ordnung.

 

Aurelia:Emmy, dass hab ich gehört. Wenn du nicht in Zweierreihen mit der Collen gehen willst, sei nicht so frech.

 

Aber Collen und Emmy sind schon über alle Bergen.  Der Rest ist Geschichte.

Nach dem Spaziergang waren sie baden, dann bei uns im Garten und die Emmy ist zufrieden, dass nicht vereisen musste. Und jetzt werden alle bald schlafen. Der Rico im Garten die Emmy im Bett oder vielleicht auch im Garten wer weiß.

Familientreffen:

 

Erst einmal die schlechte Nachricht, ich habe meine Kamera und mein Handy vergessen, also gibt es keine Fotos. Die gute Nachricht ich hoffe mir genug gemerkt zu haben um ein paar Zeilen zu schreiben.

Wir waren gestern bei Elisabeth in Münchendorf eingeladen und das ganze wurde zu einem kleinen Familientreffen des Zwingers Massow Krumau und deren Nachfahren(sprich Rico, der ja Casvalonier ist, aber Isi ist Massow Krumau). Der Zwinger Massow Krumaus ist von der Lalitha und von ihr haben wir die Isi. Weiters waren folgende Krumauer da. Elisabeth besitzen den Danilo 10 und Pünktchen eine Schwester von Isi, dann waren die Ina da Isis erfolgreiche Schwester dann Jaycee Inas Tochter und Pünktchens und Isis Nichte. Dann waren noch vier 9 Wochen alte Welpen aus Inas letzten Wurf da und der Rico und die Jenny, der einzige Nichteurasier.

Elisabeth besitzt ein kleines Haus mit riesigem Garten und kocht sehr gut. Das heißt ich gefressen aber die Hunde auch. Und gespielt haben sie mit den Welpen miteinander und überall, die hatten wirklich eine Hetz. Außerdem hat sich wieder einmal herausgestellt die Krumauer und ihre Nachfolger gehören zu den sozial verträglichsten Eurasiern, die es gibt. Kein Streit keine Rauferei außer unter den Welpen aber da gehört das dazu und ist harmlos, wenn auch nicht immer ganz leise. Elisabeth hat auch einen kleinen Teich, den ich bis jetzt noch nie bemerkt habe, aber das hat sich geändert.

Wir waren gerade fünf Minuten da, platsch und Geschrei ein Welpe ist reingefallen und konnte nicht mehr raus. Er wurde gerettet, platsch, platsch die nächsten zwei waren drinnen und eine viertel Stunde später der letzte. Dann war eine zeitlang eine Ruh, dann ist die Jenny reingefallen, Beagel halt. Der Rico und die anderen Eurasier haben ihr den Vogel gezeigt, denn die haben dort nur getrunken. Am Nachmittag nach dem Essen, ich habe gerade meinen Zwerchfellhochstand gepflegt und alle Hunde haben jenseits des Horizonts im Garten gespielt, auch die Welpen. Dann gabs wieder ein Geschrei, diesmal eine Welpenrauferei. Ich hab noch den Rico hinlaufen sehen und hab mir gedacht: „Na hoffentlich verhaut er die vier nicht“. Auch die anderen Eurasier sind hingelaufen und ruhig wars. Dann sind sie hergelaufen, das ganze Rudel und die Welpen in der Mitte. Der Rico und die Ina haben hi und da einen in den Posch gezwickt, damit er die Richtung hält. Es war ein beeindruckendes Schauspiel, wie die Mutterhündin und ein Jungrüde im Team vier Welpen heimtreiben. Dann gabs Kaffe und Kuchen und dann mussten wir heimfahren, sonst wär mir schlecht geworden, weil bei Kuchen bin ich wie ein Beagel.

Ja und heute Vormittag waren die Gabi und Gelia Collen Aurelia und Isi miteinander spazieren. Keine besonderen Vorkommnisse. Sie waren brav und wir auch, wir haben uns nur ganz wenig über andere Leute das Maul zerrissen und wenn’s anders gewesen wäre würde ich es leugnen. Ja und nochmals Danke für die vielen Popofotos, jetzt weiß ich wenigstens ich bin nicht alleine.

Ein neuer im Märchenwald:

König Gabi marschiert mit ihren Gefährten Gelia und Colleen durch den Märchenwald. Sie hat ein nicht mehr ganz traditionelle Figur und wirkt ein wenig traurig.

Collen: Omaa warum ist die Gabi so melancholisch, hat sie schon wieder einen Nuller?

Gelia: Nein du dummes Tier, es fehlt ihr das Pferd, das sie früher hatte.

Collen: Pferd ist das was zum essen.

Gelia. Wenn du so alt werden willst, wie ich streichst du Pferd besser von deinem Speiszettel, auch wenn es Menschen wie den Kasperl gibt der sie gerne in einer Semmel….

Gabi: Gelia ich verbiete dir solche furchtbaren Dinge zu erzählen und komm bitte aus dem Graben raus!!

Gelia: Grummel.

Plötzlich sieht Colleen ein großes schwarzes Tier sie schreit spitz auf.

Collen: Oh mein Gott der Rico, nein doch nicht das ist ja noch größer als der Rico!!! Omaaa hilfe!!!

Gelia: Du dummes Tier das ist ein Pferd und es wird dir nichts tun.

Gabi: Hallo Pferd wer bist du und wo kommst du her.

Pferd: Hallo Gabi, mein Name ist Manchester äh nein Glasgow nein verdammt Liverpool. Schottische Stadt aber ich bin nicht besonders gut in Geographie.

Gabi: Also gut hallo Liverpool du bist ein sehr schönes Pferd und was machst du da.

Liverpool: Also erstens ist das ein schöner Baum zum schubbern und zweitens suche ich Freunde mit denen ich mein Leben verbringen kann.

Gabi:Und was kannst du.

Liverpool: Na ja ich kann Leute tragen ich bin stark, du wärst sicher kein Problem.

Gabi: Wirklich? Trotz meier traditionellen Figur?

Liverpool: Man sieht das du schon länger diese binäre Diät einser nuller m

Sommersonnenwende 4:

 

Heute ist der 23. Juni und ich weiß jetzt wie sich die Australier einen Tag vor Weihnachten fühlen. Morgen ist Heilig Abend …in sechs Monaten. Ich bin mit meinen zwei Damen spazieren und summe Kling Glöckchen, höre aber damit auf als mich ein Pärchen etwas seltsam ansieht. Aber ist es wirklich so abartig? In ein paar Wochen und damit meine ich noch im Juli, gibt es in den Supermärkten wieder Lebkuchen und spätestens Anfang Septemeber müssen sich die bedauernswerten Angestellten der Garten und Baumärkten mit dem Aufstellen der Weihnachtsmärkte beschäftigen. Meinen Hunden ist das Wurscht, die kriegen nix zu Weihnachten oder Geburtstagen und schon gar nicht zu Namenstagen,gibt es eigentlich eine Heilige Pu? Aber sie bekommen das ganze Jahr über gleich bleibend Zuwendung und Liebe. Und das ist ja der eigentliche Sinn von Weihnachten. So aber jetzt wird es Zeit für einen Themenwechsel und ein paar Fotos. Ich bin ja so begabt und phantasievoll , Gott sei Dank haben die Fotos eine digitale Signatur mit Datum sonst könnte ich sie nicht unterscheiden. Ich könnte ja einen Prachtfotoband herausbringen mit dem Titel „Eurasierpöpsche in Laufe der Jahreszeiten“ wäre sicher ein Welthit und bekäme in Evelyn Gabers Bauchladen bei den Treffen einen prominenten Platz neben den Büchern von Kurt, die sich aber sicher besser verkaufen als dieser Prchtband, der dafür viel dekorativer wäre. So noch ein paar Blümchen fotographiert den üblichen Kirchtum die Weingaärten und natürlich Aurelia und Isi vor allem von hinten, für Fotos zum wegschnarchen ist ausreichend gesorgt und ich gehe weiter meinen Gedanken nach. Gott ich bin heut was von filosofisch(das ist Absicht siehe Garfild). Meine zwei bewegen sich die meiste Zeit wie Syncronschwimmerinnen Harmonie in Perfektion vor allem von Hinten betrachtet. Apropos Harmonie, gestern habe ich von Gabi König erfahren, dass sich die Gruppe Eurasier DE aufgelöst hat, angeblich(ist nur Hörensagen ich schwöre ich bin nicht schuld) hat wer einen Artikel über Hundeschur hineingestellt, über den sich einige Mitglieder derart in die Haare gekommen sind, dass der Admin die Reißleine gezogen hat und die Gruppe aufgelöst hat. Langsam wird

Sommersonnenwende2:

Heute ist der erste Tag des Sommers und er beginnt gerade, zu Ende zu gehen, hoffentlich nur vorerst. Die Gelsen sind überirdisch lästig und es donnert und ich habe mich zum Laptop    begeben um von diesem ersten Tag des Sommers zu berichten, auch wenn es nicht besonders aufregend war. Am Vormittag haben wir die Altstadt von Mödling besucht und dort beim Spanier eine Sangria getrunken und haben dort das mediterrane Feeling einer Kleinstadt im Süden Wiens genossen. Zu Mittag haben wir dann unseren Garten geentert der bereits von Enkeln und Kindern geentert war und deshalb war es nicht schwer für mich trotz an die dreißig Grad mich zum Samstagsspaziergang mit Gabi Gelia und Collen zu treffen, weil Sitzplatz hatte ich eh keinen. Ja nicht zu vergessen der Rico war auch mit von der Partie. Es ist für mich immer eine Freude diese überschäumende Begeisterung vom Rico zu erleben wenn er mit uns Spazieren gehen darf. Ja und über den Rico will ich heute eine bisschen mehr erzählen. Der Rico ist jetzt eine bisschen über ein Jahr alt und eigentlich in der Pubertät. Ich hab mir das eigentlich ärger vorgestellt. Wenn wir gemeinsam spazieren gehen ist das ein Rudel von fünf Eurasiern, darf ich sie nocheinmal vorstellen: Da ist die GElia. Die Gelia ist die Grand Damme des Rudels und sondert sich gerne ein bisschen ab. Früher hieß das, sie biegt nach links oder rechts ab beschleunigt auf sechzig km/h und war weg, später konnte man sie am Parkplatz wieder abholen. Seit Colleen im Rudel ist beschränken sich ihre Alleingänge auf ein paar Meter parallel zu unserem Weg. Dann die Aurelia auch Grand Dame aber eine andere Generation und meist mit der Isi im Paarlauf unterwegs. Die Isi ist keine Grand Dame aber mit Aurelia im Paarlauf unterwegs und für den Kontakt mit fremden Hunden zuständig. Dann kommt Rico der sich’s total auf die Gelia steht und öfters sie bei ihren kurzen Ausflügen begleitet. Er ist nicht aggressiv kann aber durch Größe und Farbe ein wenig Furcht einflössend  für andere Hunde sein. Für Menschen eher selten. Und dann kommt die Gelia die gerne mit ihrer Oma spielt und sich bei der Begrüßung immer noch ein bisschen vor Rico fürchtet, aber es mittlerweile gut handeln kann. Dieses Rudel wird manchmal noch durch Emmy den Trallallihund verstärkt, aber heute war sie nicht dabei. Das erstaunlich an diesem Rudel ist, das sie die Wälder wie ein Sardinenschwarm durchstreifen und immer irgendwie zusammen sind. Aber der Rico ist ein Rüde und in der Pubertät und die Gelia, na ja die ist halt die Gelia, und so gibt es nach kurzen Momenten der Unaufmerksamkeit immer kurze Phasen der Unruhe wenn die zwei aus unserem Gesichtkreis verschwunden sind, aber ein kurzer Ruf und zu unserem ungläbigen Erstaunen sind sie wieder da. Ist das jetzt die Folge höchst fachmännischer und konsequnter Eurasiererziehung, jahrelanges Training in der Hundeschule und bei sonstigen Hundebespassungsvereinen oder das Werk eines charismatischen Hundeflüsterers. Nein mit Nichten und Tanten, es ist das Rudel itself. Die Gelia muss auf die Collen aufpassen und der Rico rennt der Gelia nach und außerdem sind Aurelia und Isi  konfliktscheu und so ist das halt passiert. Noch ein kurzer Nachschlag. Es gibt zwei Dinge, da kommt der Rico nicht zurück. Erstens wenn der Teich nur mehr 100m entfernt ist dann muss er in den Teich und ist nicht mehr abrufbar, das hab ich eh schon gewusst und vermeide Befehle die nicht ausgeführt werden. Was ich nicht wusste war die Nähe meines Autos. Rico sieht mein Auto und ich ruf ihn weil ich 100 m hinter ihm war. ER nimmt Tempo auf und rennt zum Auto. Ich bleib stehn und will ihn zurückrufen. Ich ruf er versteckt sich hinter meinem Wagen und ich seh nur mehr den Kopf vorlugen. Dann waren Isi und Aurelia auch schon beim Auto. Was hab ich gemacht? Ich habe aufgegeben, sehr zu Schadenfreude der Gabi. War mir aber wurscht meine Hunderziehung beschränkt sich auf das machbare und übrigens die Gabi hat auch schon mal länger gebraucht, weil sich die Collen geweigert hat ins Auto einzusteigen. Eurasier sind halt Eurasier, dass meint die Isi auch, sie liegt unter meinem Sofa und wartet das Gewitter ab. Aber ich habe gehört es soll Eurasier geben, die immer aufs Wort folgen, aber wahrlich mir fehlt der Glaube und ich beschränke mich lieber auf das Machbare. Ja und jetzt noch ein paar Pöpsche.

Somersonnenwende:

Heute ist der längste Tag und die kürzeste Nacht und in drei Tagen ist in sechs Monaten Weihnachten. Ich weiß ich bin ein Defätist. Aber habt ihr euch schon Weihnachtgeschenke überlegt, weil jetzt wärs günstig, Milena hat gestern den ersten Babyplüschstrampler entdeckt. Gesten hatte es bei uns 46° in der Sonne und immerhin 36,5 im Vollschatten. Heute haben wir den ersten Temperatursturz erlitten es hatte nur mehr 29°. Aber es war strahlend schon und wenn auch etwas frösteliges Badewetter. Diese erste Tropenwoche des Jahres nach langen kalten Winter und herbstlichen Frühling mit Katastrophen im in und Ausland habe ich echt genossen, trotz Überschwemmungsgelsen(ich hab ja meine beste Ehefrau von allen, die schmeckt besser). Durch dieses Wetter habe ich völlig vergessen wo mein Computer liegt und was Facebook ist und überhaupt soziale Netzwerke. Die Hängematter das Pool und der Schatten auf der Terasse waren schöner und Frau hat auch nicht viel erzählt, also war wohl eh nix los. Aber ich fürchte wenn ich nicht bald was schreib beginnt wieder ein Gemurmel, das ich sogar bei geschlossen Laptop mitbekomm. Ja und was machen die Hunde? Nicht viel sie haben zu fünft ein Wohnloch gegraben(früher war dort eine Pfingstrose, die ist jetzt im Pflanzenhimmel) und benützen es abwechselnd. Wenn die Jenny drinn liegt bräuchte man nur mehr eine Schaufel Erde und sie wäre begraben. Beim Rico und der Emmy schaut der Kopf raus bei Aurelia und Izi die Ohren. Gott sei dank war es ihnen zu heiß fünf Löcher zu graben.

Dass alte Bällchenbad wurde mit Wasser gefüllt sehr zur Freude von Emmy und Rico, die gerne drinnen plantschen. Die kleinen Katzen sind schon ziemlich groß und reif zum abgeben und es wird auch Zeit bevor die Flurschäden hundeartige Ausmaße  erreichen. So war es eine logische Folge das heute die erste Katze, nämlich der Kater uns in Richtung sein neues Zu Hause verlassen hat. Es tut mir zwr ein bisschen leid aber wir haben noch bis 30. Juni kleine Katzen und ich bin froh, dass dieser Lebensabschnitt für längere Zeit Geschichte ist, weil wir jetzt keine gebärfähige Katze mehr haben. Morgen ist Samstag die Gabi hat einen Nuller ein idealer Tag bei uns zu Gast zu sein damit sie uns nicht die Haare vom Kopf frisst, deshalb freue ich mich schon auf unseren Spaziergang mit Gabi Gelia und Collin und Kaffee darf sie ja trotzdem trinken und ein Wasser kriegt sie auch. So und jetz bin ich fertig weil die Hängematte wartet und das Pool vielleicht auch noch vor dem schlafengehen und wem die Geschichte zu fad war, so ist das Tropenleben nun mal sehr, sehr relaxet oder für Adrenalinjunkies fad, aber mir ist nicht fad.Hause verlassen ha

Spezialagent Rico Casvalon:

 

In letzter Zeit werde ich mit Verschwörungstheorien zugeschwemmt. Ich lese gerade die Bourne Identität, in den Nachrichten wird über den kompletten Überwachungsstaat berichtet und ich fühle mich beobachtet. Von irgendeinen geheimnisvollen Programm der NSA? Nein! ich werde hautnah überwacht als gefährlicher subversiver Kasperl der ich nun mal bin. Irgendwie bin ich müde, da die Emmy die Nacht bei uns verbracht hat und sowohl die beste Ehefrau von allen, als auch mich versucht hat aus dem Bett zu werfen. Man glaubt gar nicht wie groß so ein Retriever werden kann. Also bin ich müde, urmüde...

Rico sitzt im Garten, er hat eine verspiegelte Sonnenbrille auf und ist auffällig unauffällig. Die Zeitung mit Loch macht einen Eurasier nicht gerade unauffälliger.

Emmy kommt in den Garten gehoppelt:

Emmy: Hallo Rico du siehst aber seltsam aus und die Zeitung hältst du verkehrt rum.

Rico: Ich kann ja nicht lesen, du Lehrerhund. Ich bin jetzt Agent und überwache den Kasperl.

Emmy: Häh?

Rico: Hast du nicht gehört, alles wird über Facebook überwacht, aber weil der Kasperl so ein fader Facebookler ist und kaum ist er drin ist er schon wieder weg, kann die CIA keine Infos über ihn bekommen obwohl er so ein verdächtiges Subjekt ist, also haben sie mich angesprochen mir die Sonnenbrille geschenkt und mich gebeten den Kasperl zu überwachen.

Emmy: Wie haben sie den das gemacht, soviel  ich weiß ist der Kasperl einer der wenigen Menschen der weiß wie und was wir besprechen, ich habe nicht gehört, dass die CIA dafür Personal heben.

Rico: Doch den Caesar der ist auch bei der Agency.

Emmy: Krass. Ich habe geglaubt der ist Hundeflüsterer.

Rico: Pah der ist Agent.

Emmy: Und findest du das in Ordnung, was du da tust.

Rico grinst: Ich erzähl denen eh nix nur Blödsinn, ich wollt nur die Sonnenbrille.

Emmy: Rico , Rico, du spielst ein gefährliches Spiel.

Rico: Pah, ich bin ein Eurasier und der Geheimdienst, dem wir zu Diensten sein werden den gibt’s nicht und wird’s nicht geben.

Emmy: Da hast du Recht, es gibt zwar Retriever im Geheimdienst, als Bombenhunde aber von Eurasiern hab ich noch nie gehört.

Rico: Emmy vergiss die Retriever, du bist ein Eurasier du schaust nur anders aus.

Emmy: Das ist aber lieb von dir…Rico!!! Platsch. Emmy liegt in einem Schlammloch.

Rico: Chr, Chr, Chr, ich bin kein Agent ich bin Saboteur und ich will, dass du so schwarz wirst wie ich, chr, chr.

 

Ich öffne mein gerötetes Auge. Rico steht neben mir und starrt mich an, ohne Sonnenbrille aber irgendwie auffällig unauffällig. Dann bemerke ich das Stück Kuchen, dass ich noch immer in der Hand halte. Dass beobachtet er und nicht mich. Und wenn die CIA das liest, werden sie vielleicht ein bisschen verwirrt sein. Chr, Chr, Chr. Ja und die Renate Kösel wird auch beobachtet, weil sie den Schas liest.

Isis Tanja Eurasier:

 

Wenn man so wie ich ein ziemlicher Facebookrobinson ist braucht man jemanden der einem Facebook übersetzt und das wesentliche übermittelt. Weil ich selber kann das nicht oder anders rum es ist mir zu mühsam und so entgeht mir so manches. Aber wenn was wichtiges ist dann sagt mir meine beste Ehefrau von allen was Sache ist und ich kann dann reagieren oder auch nicht, weil ich was zu tun habe oder gerade in einer lähmenden Faulheitsphase stecke die es mir unmöglich macht über etwas anders als meine Zehen nachzudenken. Diesmal ist es anders ich bin nicht faul kann mich aber kaum rühren weil ich in jugendlichen Übermut eine lebensgroße Barockfigur auf einen Altar gehoben habe und mir dabei den Rücken gezerrt oder was auch immer. Ich kann der Ute ihren Zustand ganz gut nach empfinden. Aber genug von mir und Ute bzw. unseren Rückenleiden gesprochen. Da ich gezwungen bin ruhig zu sitzen und nicht faul bin, sprich meine Zehen im Augenblick nicht interessant sind kann ich was anderes tun nämlich eine Geschichte schreiben über einen besonderen Menschen den ich eigentlich nicht kenne. Wer jetzt die Überschrift gesehen hat weiß wen ich meine, wer es nicht weiß möge aufhören das zu lesen, es ist zu schwierig.

Also gestern oder vorgestern hat meine Frau beiläufig erwähnt: Du die Isis Tanja Eurasier hat Geburtstag, du solltest ihr gratulieren.“

Ich gratuliere selten jemanden zum Geburtstag und habe mit einem indifferenten Brummen geantwortet, um meine Ruhe zu haben. Online war ich auch nicht. Aber im Gegensatz zu anderen Geburtstagen bzw. deren Besitzern ging mir die Tanja(ich glaub Isis ist der Eurasier der Pieps genannt wird) nicht aus dem Sinn. Warum war das wohl so. Es gibt ein paar Leute mit denen ich im Facebook befreundet sind mit denen verbindet mich eine irrationale Sympathie. Und die Tanja ist eine davon. Wie kam es dazu. Naja irgendwie versucht man zu den Facebookfreunden sich aus den spärlichen Informationen eine Person zusammen zu schustern. Will mal versuchen wie weit ich bei der Tanja komm.

Erstens sie hat einen Hund den sie sehr liebt und der im Augenblick ihr wichtigster Wegbegleiter ist.

Zweitens:

 Sie hat eine Kamera und kann im Gegensatz von mir gut damit umgehen.

Sie hat Humor und täuscht ihn zumindest perfekt vor.

Sie liebt den Bodensee, obwohl sie von woanders her kommt, ich vermute aus den neuen Bundesländern.

Und sie ist uns sehr verbunden.

Es begann damit, dass Isis sehr krank war und sie mit Christa irgendwo ins chatten gekommen ist. Mit mir kann man kaum chatten, Gründe siehe oben. Dann haben wir unseren Livestream  eingerichtet und der erste Besucher war die Tanja die uns beim installieren und einrichten zugeschaut hat und uns Genug Feedback gegeben hat, das dann wie es ernst wurde das ganze einwandfrei funktioniert hat. Mittlerweile ist sie uns beiden sehr vertraut und ans Herz gewachsen. Ich schau mir immer gerne ihre Fotos an und versuche(vergeblich) ähnlich gute zu machen. Ich freu mich über ihre Kommentare und hoffe das sie uns lange erhalten bleibt und wer weiß vielleicht trifft man sich einmal im echten Leben und ist sich dann total unsympatisch. Aber bis dahin alles gute Tanja. Und ich hoffe meine Frau hat richtig gelesen und es ist nicht die Isis die Geburtstag hat. Aber auch das wäre typisch für mich und tut dem geschriebenen keinen Abruch.

 

Ein Tag im Montessorikindergarten zur gatschigen Pfote oder warum die Emmy immer so dreckig ist und der Rico nicht.

 

Spätestens 10 vor sieben werde ich unruhig, weil die Emmy droht und wenn ich dann noch im Bett bin geht’s mir schlecht. Ein Blick aus dem Fenster bestätigt den Wetterbericht vom Vortag. Es ist wie immer die letzen Tage, schlechtes Wetter. Der einzige Unterschied ist das es etwas wärmer ist als die letzten Tage. Dadurch wirkt es wesentlich dunkler, als es um diese Jahreszeit am Morgen ist. Aber auch das passt zum Wetter. Ich wanke aus dem Bett ins Bad und erwische mich dabei ein Weihnachtlied zu summen(oder eher brummen außer mir hätte es niemand erkannt). Aber es ist eh bald der 24. wenn auch Juni, aber ich plädiere eh schon seit Jahren das Weihnachtsfest zu verlegen. Während ich beim Zähneputzen überlege ob ich den Weihnachtsschmuck wieder rausholen soll höre ich ein Quieken aus dem Bett. Die beste Ehefrau von allen hat es wieder nicht rechtzeitig aus dem Bett geschafft und liegt und der sie kosenden Emmy.(Wobei kosen ziemlich lebensbedrohend ist.) Ich stürme also in die Küche um die Emmy mittels Milch aus dem Schlafzimmer zu locken und meine beste Ehefrau von allen zu retten. Das gelingt meistens, aber diesmal erschwert ein Überfall der fünf kleinen Katzenmonster den Weg zum Kühlschrank. Ich hätte mir Schuhe anziehen sollen, aber die Emmy war heute zu schnell oder ich zu langsam. Mittlerweile ist auch die beste Ehefrau von allen aufgetaucht und gemeinsam werden alle Jungtiere ob Hund oder Katze ob groß oder klein geatzt. Danach werden die anderen Katzen gefüttert, die Spuren des vergangenen Dienstag beseitigt und Kaffee gekocht. Endlich werden auch wir mit lebensnotwendigem Koffein versorgt. Noch ist die Emmy sauber und liegt bei meiner –Frau am Sofa und beschäftigt sich mit einer kleinen Katze, siehe Foto. Aber ein Blick auf unsere Terrasse lässt schlimmes erahnen. Plötzlich steckt mir was schwarzes Großes seine Zunge ins Ohr. Rico und Jenny sind angekommen. Und wie alle spätestens jetzt bemerkt haben werden. Alle werden bei uns über den Zaun geworfen und kommen allein zu uns ins Haus. Dann verschwinden die Hunde in den Garten. Ich meide ihn, weil ich kann nicht Dudelsack spielen und es wäre nur passend sich in den Garten zu stellen „Dudelsackspieler versinkt langsam in Moor zu spielen“ und langsam im Sumpf zu versinken. Die Emmy spielt mit der Jenny im Hochbeet Fangerl, bis meine Frau die beiden raus jagt dann graben die beiden eine Lilie aus, bis meine Frau ihnen mit einem langsamen und qualvollen Tod droht. Dann legt sie sich auf die Terasse und ist endgültig schwarz. Der Rico ist schon schwarz und er legt sich nicht gerne in den Gatsch und Pflanzen reißt er aus und graben tut er nur auf Beton(Gott weiß warum). Er wird von Frauchen auch mehrmals täglich mit dem Tode bedroht, wenn er sich gärtnerisch betätigt aber er wird nicht schmutzig dabei. Die Emmy ist schon abgeholt und wird zu Hause mit dem Gartenschlauch abgespritzt, weil sie heute Babsis Enkel Pauli kennen lernen soll und da muss man sauber sein. Der Rico schläft den Schlechtwetterschlaf der Eurasier und der Jenny ist fad. Auch die Katzenbabies schlafen auch und so kann man sagen es gibt auch ruhige Zeiten im Montessorikindergarten. Aber morgen früh da kommt dann wieder die Emmy und später der Rico und die Jenny und irgendwann wachen die Katzenbabies wieder auf.

 

Jahrestreffen:

Nachdem wir letztes Jahr wegen der sieben Zwerge verhindert waren haben wir uns heuer gefreut wieder dabei zu sein. Immerhin sind wir ja schon ein paar Jahre dabei. Der Wetterbericht hat die Vorfreude allerdings ein wenig getrübt. Starkregen Überschwemmungen und Schnee in höhere Tal-Lagen. Also machten wir uns Samstag auf den Weg die beste Ehefrau von allen meine Wenigkeit und Aurelia und Isi. Auf den Fuß folgten Milena Krümel und Andy mit Rico und Jenny. Der Samstagnachmittag war überraschenderweise gar nicht so schlecht und so konnte Sektempfang(so nobel ist der ECA mittlerweile geworden) und der Nachmittagsspaziergang problemlos über die Bühne gegangen. Wie immer war die Location zwiespältig pro war das für unsere Hunde die Leinenpflicht ausgesetzt worden war. Die Gegend optimal für Hunde ist und die meisten Leute sehr freundlich. Das Hotel ist na ja und vor allem dürfen die Hunde nicht mit in den Speisesaal und mussten im Hotel an der Leine geführt werden. Das fand ich persönlich ärgerlich, weil ich von Hotels die solche Veranstaltungen durchführen erwarte, dass sie Hunde mögen. Bei Schönwetter ist das wahrscheinlich weniger Problem, aber bei so feuchten Wetter wie es seit gestern Abend geherrscht hat ist es ein wenig lästig. Aber es ist halt so, die optimale Location für unsere Treffen ist noch nicht gefunden worden und wahrscheinlich gibt’s die nicht. Die Hunde(und damit meine ich alle) haben sich (wie eigentlich immer) sehr gut benommen und es gab auch kaum Streit zwischen den Rüden. Rico war am Anfang gespannt wie ein Flitzebogen, weil so viele Mädels und er kann nicht dazu weil Rüde und angeleint und dann die Kollegen, die ihre Partnerinnen eifersüchtig bewachen, war schon heftig für ihn. Aber ein längerer Spaziergang mit ausgiebigen Freilauf mit seinen Damen und zum Schluss seine erste Allee( nach dem hundertsten Baum war er dann schon ein bisschen fertig) war er entspannter und hat dann mit dem Grisu von Sandra Schediwy sehr nett gespielt(die üblichen Rüdenspiele wettpinklen, wer zuerst dehydriert umfällt hat verloren, so tun als würde man sich die Füße an einer Türtacke abstreifen und dann Laufspiele). Aggression keine Spur die beiden haben sich gut vertragen obwohl beide beweibt waren. Bei anderen Rüden haben wir ganz einfach versucht den Blickkontakt zwischen den beiden zu verhindern dann war das auch kein Problem. Ich glaub ganz einfach, dass der moderne Rüdenbesitzer sich nicht mehr durch die Kampfkraft seines Rüden identifiziert sondern eher durch seine soziale Verträglichkeit. Am Abend war dann das Pflichtprogramm die Generalversammlung. Der Vorstand wurde bestätigt nur mein Vorschlag Vorstandsmitglieder nach ihrem Ableben zu mumifizieren und weiter auf ihren Posten zu belassen wurde abgelehnt. Also werden wir uns in 30 Jahren einen neuen Vorstand suchen müssen, aber da ich in ihrem Alter bin ist das dann nicht mein Problem.(das war natürlich ein Scherz). Nach dem Abendessen sind wir dann noch in eine Mostschenke gegangen und haben dort den Abend mit Alkoholmissbrauch ausklingen lassen. Der Rückweg bei strömenden Regen war dann ungemütlich, so mussten wir uns und unsere Hunde im Hotelwirtshaus trocknen lassen. Kurz nach 12 wars dann auch für uns Zeit für Bett(man ist ja nicht mehr der jüngste).

Der Sonntag war dann für alle Außenbetätigungen zu regenreich. Der Vortrag von Kurt war interessant und kurzweilg(außer für ihn, ich habe den Verdacht er hat ihn nicht zum ersten Mal gehalten). Danach war noch ein Ringtraining mit unserer „erfahrenen Welpen und Hundetrainerin Maria Danbauer“ angesagt, ich habs geschwänzt und bin Heim gefahren teilweise geschwommen, auch deshalb weil sie die Veranstaltung Apnoetauchen mit unseren Eurasiern rundweg abgelehnt hat. Jetzt sitz ich zu Haus auf meinem Sofa, werde langsam wieder trocken und die Hunde schlafen. Das tun sie immer nach so einem Treffen. Ja und Fotos hab ich keine gemacht, ich war überfordert wie die Hunde mir nie ihr Hinterteil zugewandt haben sondern immer in die Kamera gelächelt haben. Aber ich bin sicher bald gibt es Fotos auf der ECA Homepage. 

 

Ein ruhiger Sonntag:

 

Heute ist Sonntag ein ruhiger Sonntag und ich hab nur meine zwei Damen zum spazieren gehen. Es ist Mai der Holler blüht und die Wiesenblumen schön aber ich bin ihnen nicht vorgestellt worden so kenne ich ihren Namen nicht, außer den vom Wiesensalbei(wenn’s wahr ist). Ich wandere so vor mich hin und betrachte die Pöpsche von meinen Damen und finde es eigentlich sehr entspannend alleine zu sein und mit niemanden reden zu müssen. Um nicht missverstanden zu werden, ich genieße die Spaziergänge mit Gabi Gelia Colleen mit Babsi und Emmy und dem Rico, aber manchmal ist so ein Spaziergang alleine wirklich nett. Ich beschließe diesmal direkt durch die Weingärten zu gehen, da dort frisch gemäht ist und das irgendwie schön ausschaut. Die Hunde finden das frisch gemähte Gras auch toll und rollen sich mehr als dass sie laufen. Dann kommt mir eine Frau mit einem Hund entgegen, erst glaub ich er ist auch nicht angeleint, aber dann seh ich diese Auszugsleine und pfeif meinen damit sie die Begrüßung langsam angehen. Das tun sie dann auch, aber der andere explodiert bereits als meine ungefähr fünf Meter entfernt waren. Es war entsetzlich der Hund war plötzlich wie tollwütig, fast Schaum vorm Mund. Meine haben dann einen großen Bogen um die „Bestie“ gemacht und ich war betrübt. Warum gibt es so viele durchgeknallte Hunde. Was ist diesem Tier passiert das es so abartig reagiert? Ich weiß es nicht, aber ich glaube es liegt an den Menschen. Man kauft sich einen Hund weiß nicht was man mit ihm anfangt, man kennt sich nicht aus, oder der Hund wird als Welpe von irgendeinem anderen sozial gestörten Hund angefallen und hat ein Traum und und und… Mich kotzt das an. Gestörte Menschen nehmen sich Hunde und machen daraus gestörte Hunde, die dann wieder anderen Menschen und Tieren Traumata antun. Manchmal denk ich mir es wäre besser mit den Hunden aufzuhören, weil ich mir oft schon wie ein Krimineller vorkomm, wenn ich versuchen meine Hunde artgerecht und sozial verträglich aufzuziehen. Aber ich glaube, dass kann ich nicht, weil ich sie zu sehr liebe, diese Viecher mit ihren _Ecken und Kanten und ihren faszinierenden Sozialverhalten und das obwohl ich kein Kurt bin. Dann denk ich über die Geschichte der Hunde nach und denk mir, je weniger die Hunde zur Arbeit eingesetzt wurden, desto weniger gut ging es ihnen. Aber das stimmt auch nur beschränkt. Aber ein Hund der einen Job hatte dem war  wenigstens nicht fad(Abgesehen vom Wach und Kettenhund, die Ärmste Spezies Hund nach den Zwerghunden, die ihr Dasein bei Paris Hilton und Konsorten fristen müssen. Aber was ist dann der Eurasier, der wurde nur zu einem Beruf gezüchtet als sogananter Familienhund. Was ist eigentlich ein Familienhund? Ein Hund der Familien therapiert oder der immer Familien gründen will oder was, ich weiß es eigentlich nicht. Aber die Cuvee aus der der Eurasier entstand ist ja per se interessant. Der Chow Chow, der ursprünglich als Nahrungsmittel gezüchtet wurde, der Wolfsspitz der das Haus bewachen sollte und der Samojede der hündische Vorgänger des Leihfahrades in Wien und was soll dabei rauskommen? Etwas eigentlich völlig Nutzloses. Und wenn ich meinen beiden bei ihrer Lieblingsbeschäftigung zuschau, dem Schlafen, dann sind sie wirklich nutzlos. Aber das passt in unserer Zeit und zu uns Menschen, weil was gibt es nutzloseres auf dieser Welt als uns selbst, die Menschen. Also passen wir gut zusammen meine nutzlosen Hunde und ich der noch nutzlosere Kasperl und wenigstens sind meine friedlich, nutzlos aber friedlich und ich liebe sie auch, völlig nutzlos, aber es gibt uns halt und wir brauchen uns, weil wir so nutzlos sind.

Der Rest des Spazierganges war Gott sei Dank völlig ereignislos und ich hab mit niemanden sprechen oder streiten müssen und hatte noch Zeit ein paar Wiesenblumen zu pflücken, auch nutzlos aber die beste Ehefrau von allen hats gefreut. Und damit ich heute noch was Nützliches tu, werde ich die Apelbaume stutzen, damit sie nicht zu groß werden.

 

Irgendwas:

Heute habe ich meiner Tochter einen Deal angeboten. Derjenige, der dem Rico zuerst 100kg Futter verfüttert hat, darf sich als sein Eigentümer betrachten. Sie hat es rundweg abgelehnt. Morgen trifft der Rico wieder die Colleen und er hat mir gesagt, dass er sich schon sehr darauf freut. Heute ist mir wieder einmal aufgefallen , wie groß der Rico schon ist, er ist höher und länger als die Isi und wahrscheinlich höher und länger als die meisten Eurasier, dabei  ist er ein so gutmütiger Bursche.

 Unsere kleinen Katzen haben beschlossen im Bergwerk zu arbeiten. Ihr Bergwerk ist unser Bauernkasten und sie bauen Christas Zeitungsstapel ab. Sie arbeiten hart und fast ununterbrochen, um alle Zeitungen aus dem Kasten zu entfernen. Eine zweite Arbeitsgruppe ist dann mit Zerkleinerung derselben beschäftigt. Die Hunde betrachten das Schauspiel wie fernsehen. Es ist wie bei zu ebener Erd und im ersten Stock. Oben schauen wir fern und unten schauen die Hunde. Die Katzen haben überhaupt keine Angst vor den Hunden, beim Rico bin ich nicht ganz sicher ob er die fünf nicht ein bisschen unheimlich findet, weil sie so klein und so mobil sind.

Und über allem wacht der Krümel, aber im Augenblick hat er keine Zeit, weil er trinken muss oder schreien, wenn die Milch aus ist, äh im Augenblick muss er eher schreien und ich hör gar nicht mehr was ich schreib. Und zum Schluss noch was Erfreuliches der ECA hat gerade 7(Ende ist noch offen) Welpen mehr. Mehr sag ich nicht die Züchter werden sich sicher selber melden, auf jeden Fall Neid und Gratulation von den Casvaloniern.

 

 

 Große Hunde und kleine Katzen:

Wie ihr alle wisst haben wir fünf kleine Katzen im Haus genannt Casvalon 2.0 . Nachdem Andy zu unserer schwarzen Louise immer Dard Vader sagt, weil sie ihn immer kratzt, haben die fünf die Namen Luke, Lea, Alani, R2D2 und C3Po als Projektnamen bekommen. Nachdem sie drei Wochen in Wurfkiste und Höhle verlebt haben, sind sie jetzt auf dass sie auf unsere Hunde treffen. Isi und Aurelia kennen kleine Katzen schon sehr gut und sind nur mäßig interessiert. Jenny ist vor allem an ihrem Futter interessiert und sieht einer Tonne auf vier Beinen schon ziemlich ähnlich, ihr Geschirr schneidet glaub ich schon heftig ein, aber es ist das einzige was sie daran hindert zu zerplatzen. Der Rico ist ein Rüde und deshalb immer ein bisschen gefährlich. Einerseits fürchtet er sich vor ihnen, vor allem wenn sie versuchen seine Beine hoch zu klettern, dann will er mit ihnen spielen und ich glaube er versucht ihnen dabei den Kopf abzubeißen. Die Emmy ist vor allem am Katzenklo interessiert und frisst gerne Katzenstreu und schubst die kleinen wenn sie am Klo sind was die mit einem Massenexodus zu den Sägespänen beim Kachelofen beantworten und mir dadurch zusätzliche Wischaufgaben zukommen lässt. Im Prinzip wären sie im Augenblick stubenrein, aber als Hundewelpen Erziehender kommt mir das mit vier Wochen eh zu früh vor. Dann gibt es da noch den Besuch, die Gelia ist von den kleinen Katzen kaum zu trennen, was die Gabi sehr nervös macht, die Colleen interessiert sich nur für den Rico und will immer noch das er sie über die Straße führt. Auch wir haben keinen Schutz mehr vor Casvalon 2.0, da sie mittlerweile alle Stühle alle Sofas und den Bauernkasten okkupiert haben und vor allem beim Bauernkasten den halben Tag damit beschäftigt sind den Inhalt auszuräumen, sie sind da sehr konsequent. Gestern haben sie die Teekerzen ausgeräumt und Emmy hat es ihnen gedankt und versucht sie zu fressen. Wir müssen neue Kerzen kaufen die brennen nämlich  nimmer. Wenn man denkt das alle Katzen zusammen einen Bruchteil eines Hundewelpen wiegen sind die Kollateralschäden trotzdem beachtlich. Alles in allem kein Ersatz für  Hundebabies, aber ein wenig Ablenkung bieten sie trotzdem. Und die Hunde haben auch Spaß. 

 

Und wieder Mal….Geburtstag:

Der Märchenwald im Mai. Die Bäume blühen(eigentlich nicht mehr) hie und da raunt das Buchmoster like(eigentlich auch nicht mehr, was den Bänkelsänger ziemlich ärgert) und außerhalb des Waldes irren immer noch ein paar Verfluchte umher(leider eigentlich immer noch). Der Petzi schiebt den Krümel im Kinderwagen durch den Wald und ist sichtlich verärgert:

Petzi: So eine Sauerei, da hab ich Geburtstag und keinen scheinst zu kümmern.

Krümel: Ugna, hoitsch, hicks.

Petzi: Ja Krümel bei dir ist das was anderes kutschi kutschi!

Krümel: Ugna, hicks rabähh!!

Petzi: Na Krümelchen haben wir wieder einmal in die Hose geknattert und haben wir schon wieder Hunger?

Krümel: Rabäh!!

Petzi: Na es scheint beides zu sein. Du bist wirklich ein Wahnsinn du stoffwechselst besser als ein Großer, na da vorne ist das Kasperlhaus da werden wir dich wickeln und füttern.

Rico und Jenny begleiten die zwei. Jenny rüsselt herum und Rico beobachtet genau was der Krümel so  treibt.

Rico: Der ist ja schon lieb der Krümel, aber wann darf ich endlich mit ihm spielen?

Petzi:  Rico das dauert noch eine Weile und wenn er dann mit dir spielt, weiß ich nicht ob du es genießen wirst, weil du darfst ihm nichts tun und er wird dich an den Haaren ziehen und an den Ohren und dabei wird er krähen vor Vergnügen.

Rico: Schluck das klingt nicht gerade prickelnd. Aber trotzdem, dann bewegt er sich wenigstens und ich kann ihn vielleicht kosten. Manchmal richt er wirklich gut nach Schinken Käse Toast, ich liebe Schinken Käsetoast!!

Petzi: Wenn er so richt ist er angekackt, ich habe wohl während der Schwangerschaft zu viele davon gegessen.

Ah wir sind da: Jemand zu Hause der GEburtstagspetzi ist da, wo sind die Gäste wo ist die Torte wo sind die Geschenke.

Der Kasperl torkelt verschlafen ins Wohnzimmer.

Petzi was tust du den hier es ist gerade sieben der früh und ich hab noch geschlafen.

Petzi: Gäste Torte Geschenke!!!

Kasperl: Ähem, die Kasperl hat gestern eine gebastelt aber die ist noch nicht fertig und Geschenke gibt’s keine die stecken im Petziauto und Gäste gibt’s um die Zeit auch keine, weil die schlafen alle noch und was hat dir der Andy geschenkt.

Petzi verschnupft: Einen Gutschein von etwas was in der Post verloren gegangen ist. Du weißt die böse Fee hat unsere Adresse verflucht und jetzt findet uns kein Paketdienst und kein Briefträger mehr außer der mit den Rechnungen.

Kasperl: Ja das weiß ich (er seufzt) deshalb muss unser Pool außerhalb des Märchenwaldes mit den Verfluchten spazieren gehen, aber ich hoffe das der Fluchbrecher das bald repariert.

Aber von wegen Geschenken, du hast ja den Krümel und der muss reichen, gell Krümel. Oh ich glaube es riecht nach Schinken Käsetaost. So ein kleiner Scheißer!!

Krümel: Uga Aga prftt, hicks.

Petzi immer noch überlaunig nachdem er Krümel gewickelt und gefüttert hat: Trotzdem kein schöner Geburtstag. Keine Torte (die Kasperfrau räuspert sich beleidigt) keine Geschenke und keine Gäste.

Kasperl: Okay am Samstag laden wir deine Geschwister ein und ich grille und du weißt ich Hasse grillen für viele Leute und heute Mittag bekommst du eine Tenderloinsteak einen Viertelpfünder und vielleicht lässt der Krümel es dich sogar aufessen. Und eine Geschichte schreib ich auch drüber.

Petzi: Und ich hab schon geglaubt ich krieg nicht amal eine Gschicht.

Kasperl: Gschichten kriegt man nicht, die muss man sich erarbeiten, weil sonst fällt sie mir nicht ein.

 

Muttertag:

 

Es ist Sonntagmorgen, genauer gesagt der zweite Sonntag im Mai. Der Kasperl steht auf und schleicht sich in die Küche. Der Petzi und die anderen Kasperlkinder sind auch schon da und bald riecht es nach verbrannten Toast verbrannten Speck und Kaffe. Der Flieder in der Vase ist wie meist um diese Jahreszeit braun durch den Regen der letzten Tage und halb verblüht. Dann kommt das ganze Zeug auf ein Tablett und wird ins Schlafzimmer balanciert. Das Tablett kommt genau beim Bett der Kasperlfrau ins rutschen… Christa wacht schweißgebadet auf. Es dämmert gerade. Sie denkt: „ Oh mein Gott es ist Muttertag!!“ Doch dann die Erlösung. Die Kinder sind außer Haus und dem Kasperl hat sie schon seit Jahren verboten ihr das Frühstück ans Bett zu bringen, weil sie immer Schweißfüsse bekommt, wenn sie im Bett frühstücken muss und außerdem darf man im Schlafzimmer nicht rauchen und der erste Kaffe und die ersten Zigarette gehören für sie zusammen. Sie hat es gerne wenn man am Muttertag an sie denkt und ihr gratuliert, aber mehr möchte sie nicht. Braucht sie auch nicht, die Familie kümmert sich das ganze Jahr um einander und der Kasperl trägt sie immer auf Händen, auch wenn er sie manchmal fallen lässt, aber nicht absichtlich sondern weil er ungeschickt ist. Und frühstück kocht er auch jeden Tag, aber er bringts nicht ans Bett.

Draußen vor dem Schlafzimmerfenster sitzen Aurelia und Isi und die Kasperlfrau hört mit, weil auch sie versteht sie meistens, wenn auch nicht so gut wie der Kasperl.

Isi: Heute ist Muttertag.

Aurelia: Und? Wir sind Hunde und die Hundekinder sind anders als die Menschenkinder. 

Isi: Du bist ja nur neidig, weil du selber keine Kinder hast, aber ich hab schon dreizehn.

Aurelai: Aber die sind weg und kennen dich wahrscheinlich nicht mehr, außer dem Rico dem Nichtsnutz. Und der will alle Weiberln nur über die Straße führen. Männer halt. (Sie schnaubt verächtlich)

Isi: Sie waren aber schon süß mit ihren kurzen Beinen.

Aurelia: Der Rico hat keine kurzen Beine mehr.

Rico kommt dazu(er hat wieder einmal hier übernachtet, er hat einen Ochsenziemer im Maul und spuckt ihn Isi vor die Füße) Alles gute zum Muttertag Ma(Rico ist ein Teenager der gerne andere Hündinnen über die Straße führt und findet Mamma uncool).

Isi(gerührt): Ja wie bist den darauf gekommen.

Rico: Die Emmy hat es mir erzählt. Die Babsi ist Lehrerin und  musste sich die letzten Tage mit dem Muttertag auseinandersetzten, mit den Kindern basteln und Gedichte lernen. Sie hat mir auch eins aufgesagt, aber ich habs mir nicht gemerkt, nur das mit den Geschenken, und weil ich nicht basteln kann, da ich Pfoten habe, schenk ich dir meinen Ochsenziemer.

Isi: Da bin ich aber gerührt, mein Lieber.

Aurelia: Und was ist mit mir, schließlich habe ich dich mit erzogen.

Rico: Du bist nicht meine Mutter und es heißt Muttertag nicht Tantentag, aber wenn es einen Tantentag gibt kriegst du auch einen. (Er dreht sich zur Seite und flüstert: Wenn ich dann wieder einen klauen kann, weil ich habe nur Pfoten und habe kein eigenes Geld).

 

Die Christa dreht sich auf die andere Seite, der Kasperl schnarcht leise(oder vielleicht auch nicht so leise) und denkt: „Na ja vielleicht schenkt mir eines meiner Kinder heute auch einen Ochsenziemer, dann kann ich ihn der Arielia geben. Der Kasperl dreht sich um und öffnet ein Auge:“Alles Gute zum Muttertag, soll ich dir das Frühstück ans Bett bringen?“

 

 

Ich gebe zu: Nur ich hab seinen Geburtstag vergessen, die anderen erwähnten Personen nicht. Aber ein Kasperltheater hat etwas mit künstlerischer Freiheit zu tun und die hab ich mir genommen. Auch das Foto ist geklaut, also vielleicht werde ich doch noch den Wölfen zum _Fraß vorgeworfen. Hier noch ein Link der die Wölfe näher behandelt:

http://www.wolfscience.at/

 

König Kurt hat Geburtstag:

Es ist ein schöner Maitag im Märchenwald. Die Bäume blühen die edlen Eurasier tollen in der Wiese umher und hie und da raunt ein Geist „like“. Außerhalb des Märchenwaldes irren immer noch ein paar versprengte von der bösen Fee verfluchte umher, aber das tut dem schönen Tag keinen Abbruch. Nur die kleine Colleen ist verdrossen, weil sie das erste Mal läufig ist und nicht mit Rico spielen kann.

Der Kasperl rennt leicht panisch zum Kasperlhaus. Dort sitzen die Kasperlfrau und der Petzi mit seinem Krümel(der Petzi ist nämlich eine die Petzi und seit einigen Tagen Mutter und hat die Kasperlfrau zum vierten Mal zur Großmutter gemacht).

Kasperl: Oh mein Gott oh mein Gott wie konnte mir nur so etwas passieren, mir dem offiziellen Hofnarren des Märchenwaldes. Sie werden mich enthaupten oder noch schlimmer der bösen Fee zum fraß vorwerfen!!

Kasperlfrau: Aber Kasperl was ist den los du bist ja völlig aufgelöst!!

Petzi: Oh ja der Kasperl hat Panik, was meinst du Krümel?

Krümmel: Gurgel, hicks, hicks.

Petzi: Dieser Krümel immer hat er Schluckauf. Aber was ist los du närrischster aller Hofnarren.

Kasperl: Ich hab ihn vergessen, einfach vergessen oh mein Gott!!

Kasperlfrau: Was hast du vergessen?

Kasperl: Der König Kurt hat Geburtstag und dazu noch einen Runden, er darf jetzt billiger mit den Öffis fahren.

Kasperlfrau: Der Kurt ist auch Stier so wie der Petzi, ich und du und der Krümel?

Kasperl: das ist ja das Peinliche daran. Wir feiern alle unseren Geburtstag und vergessen auf ihre Durchlaucht den König Kurt, der mit den Wölfen spricht.

Petzi: Ja ich habe gehört, seine Eurasierdame soll mit ihm gemeinsam Wölfe groß gezogen haben.

Kasperl: Ja und denen wird er mich zum Fraß vorwerfen.

Kasperlfrau: Wölfe sind intelligente Tiere die werden sich mit so einem Strohkopf den Magen verderben.

Kasperl. Aber was soll ich jetzt tun?

Kasperlfrau und Petzi : Geh zum Croco und frag sie.

Kasperl: da kann ich mich ja gleich den Wölfen als Snack anbieten.

Kasperfrau: Geh!! ABER SCHNELL!!

Kasperl trollt sich: Na Gut aber erst schau ich bei der Schwänin vorbei.

Kasperl: Hallo Schwänin wie geht es dir.

Die Schwänin übt gerade ein paar Schritte Linedance und sieht dabei unfreiwillig ziemlich komisch aus.

Kasperl(unterdrückt ein Lachen) Eleganter Tanzstil, willst du bei Dancingstars mitmachen?

Schwänin(lächelt eitel und hopst weiter) Macht sich gut gell?

Kasperl: Schwänin, ich hab den Geburtstag vom Kurt vergessen, was soll ich tun?

Schwänin(wird blass): Der König Kurt hat Geburtstag, oh mein Gott er wird mich braten und den Wölfen zum Fraß vorwerfen!!

Kasperl: Du auch?

Schwänin: Ja ich habe im Augenblick so viele außermärchenwäldische Verpflichtungen, da kann man schon Mal durcheinander kommen ähem.

Kasperl: Dann muss ich doch zum Croco(seufzt)

Schwänin: Ich komm mit.

Kasperl: geteiltes Leid ist halbes Leid.

Beide gehen ab:

Nach einiger Zeit im Sumpf.

Kasperl und Schwänin: Croco kannst du kurz kommen, wir haben ein Problem.

Es raschelt im Sumpf:

Croco: Probleme, Probleme immer wenn die Leute Probleme haben belästigen sie mich. Ich will meine Ruhe ich hab selber Probleme.

Kasperl: Croco hat Probleme?

Croco: Ich hab den Geburtstag vom König Kurt vergessen!

Kasperl und Schwänin: Du auch!!!

Croco: Das ist euer Problem? Dann hab ich die Lösung!

Kasperl: und die wäre?

Croco: Wir gehen jetzt gemeinsam hin und gratulieren ihm nachträglich und hoffen, dass er uns nicht den Wölfen zum Fraß vorwirft, aber die Wahrscheinlichkeit ist gering. Der Kurt liebt seine Wölfe und gönnt ihnen nur artgerechtes Futter ein zähes Reptil eine Fetzenpuppe und ein törichter tanzender Vogel gehören da nicht dazu.

Also gehen die drei zum König. Man darf sich das Schloss nicht sehr märchenschlossähnlich vorstellen. Es heißt Wolfforschungszentrum und liegt bei einem alten Schloss namens Ernstbrunn.

König Kurt sitzt bei seinen Wölfen und krault einen am Kinn: Seniorenermäßigung, billiger mit den Öffis fahren. Wozu brauch ich das, es ist hilfreich wie ein Kropf. Der Wolf schaut ihn verständnissinnig an, sagt aber nix.(Wölfe reden so wie die edlen Eurasier nicht viel).

Kasperl, die Schwänin und das Croco nähern sich dem Gehege:

Alle drei: Hallo Kurt(Im Märchenwald hält man nicht viel von Titeln).

König Kurt: hallo ihr drei wie geht’s euch?

Kasperl ergreift das Wort(ihm ist selten etwas peinlich). Äh Kurt, wir haben deinen Geburtstag vergessen.

König Kurt(erfreut) Das ist aber nett, wisst ihr diese ganzen Gratulationen und dieser runde Geburtstag, das nervt total, da ist man froh wenn ein paar Leute einen verschonen. Danke Leute.

Kasperl(erleichtert und ein wenig verlegen). Na wenn das so ist dann gratulier ich dir jetzt in unserem Namen ausdrücklich nicht, und lade dich bei nächster Gelegenheit auf einen Drink ein, meinetwegen auch mit den Wölfen.

 König Kurt lacht: Nein ,nein die Wölfe bleiben schön hier(der Wolf schaut verständnissinnig, sagt aber nix), aber gerne, beim nächsten Treffen setzen wir uns zusammen und heben einen oder zwei.

Croco(murmelt): oder drei

Die Schwänin kräht: Oder vier.

Kasperl. Tschüss König Kurt(und ganz leise) alles Gute zum Sechziger.

 

Geburtstag:

Heute haben unsere 7 Zwerge Geburtstag. Aus Welpen werden Rüden. Aber wir haben natürlich einen ganz besonderen E den Enrico der hier wohnt, aber nur selten hier schläft.

Also hier geht es vor allem um den Rico den besten größten und schwärzesten und liebsten von allen Rüden die ich je kennen gelernt habe. Und es geht um die Emmy die heute zum ersten Mal nach ihrer Krallenoperation im Kindergarten war und die gerade beginnt zum ersten Mal läufig zu werden. Die zwei haben sich irrsinnig gefreut sich wieder zu   sehen und haben sofort mit dem üblichen Spiel begonnen Emmy hat ein Stangerl Rico liegt vor ihr und bellt sie macht ein Gouvernantengesicht aber schließlich klaute er es und sie ist beleidigt. Dieses Spiel können sie stundenlang spielen. Ich habe ihnen zugeschaut geschaut und dabei ist mir folgender Dialog eingefallen.

Rico: Gib mir das Stangerl ich hab Geburtstag.

Emmy: Nein du grauslicher ich bin läufig.

Rico: Geburtstag!!

Emmy: Läufig!!

Rico: Geburtstag!!

Emmy: Läufig!!

Rico(schnappt sich das Stangerl mit vollem Mund undeutlich) Geburtschtag!!

Emmy(schaut beleidigt)

Rico(schleckt ihre Pfote) Wie geht’s der Pfote(dabei läßt er das Stangerl fallen und Emmy schnappt es sich).

Emmy: Danke bescher aber ein bischchen tutsch noch weh. Aber jetzt bin ich läufig und hab andere Probleme.ich werde jetzt erwachsen und will sex haben.

Rico: Häh du bist doch noch ein Baby, aber irgendwie hast du Recht wenn ich bei deinem Schwanz rieche will ich eigentlich auch Sex haben. Eh was ist eigentlich Sex?

Emmy: Das hab ich in der Bravo gelesen. Wenn sich zwei Hunde ganz lieb haben dann führt  der Rüde die Hündin über die Straße und dann bekommen sie Kinder.

Rico: Darf ich dich über die Straße führen, aber Kinder will ich keine.

Emmy: Nein du darfst mich nicht über die Straße führen(Rico hat gerade wieder das Stangerl geklaut) weil erstens bist du grauslich…

Rico: Geburtschtag!!

Emmy: und außerdem bekämen wir schwarzweiß karierte Kinder.

Rico: Ich will eh keine Kinder ich will dich nur über die Straße führen…..

Ich tauche wieder in die Realität ein, die Emmy ist schon längst abgeholt und wer weiß vielleicht kommt bald Casvalon 3.0

 

Sonntag:

Heute ist Sonntag und überraschender Weise ein wunderschöner Tag. Ich habe heute nur zwei Hunde also fast gar nichts. Trotzdem wollen die zwei spazieren gehen und ich geh gerne mit ihnen, weil manchmal ist so ein entspannter Spaziergang mit nur zwei Hunden auch sehr schön. Ich schnapp also meine Kamera und Aurelia schnappt mich und schleift mich die Auffahrt rauf und in Null Komma  Josef ist man mitten im Frühlingswald. Durch die schlechte Witterung explodiert die Natur förmlich und ich sehe das erste Mal Adonisröschen Veilchen Traubenhyazinten und Kuhschellen gleichzeitig blühen und da ich nur mit meinen Zweien unterwegs war habe ich auch Zeit gehabt dieses Naturschauspiel zu bewundern. Ich gebe zu ich bin einfach gestrickt ich gehe fast immer dieselbe Route und bin jedes Mal begeistert von der Aussicht die sich mir bietet. Das ist zu jeder Jahreszeit und bei fast jedem Wetter das gleiche. Ich brauch da keine Abwechslung und meine Hunde auch nicht. Wir sind ganz einfach froh da oben zu sein. Und da es so entspannt ist, habe ich auch Zeit nachzudenken. Und ich denke über unsere Gruppe nach und die relativ lange Zeit, die sie schon funktioniert. Woran kann des liegen, warum lesen relativ viele Leute meine Geschichten und finden sie nicht tot langweilig, warum schauen relativ viele Leute regelmäßig in die Gruppe und nicht nur ein Mal im Jahr. Wieso funktioniert das so wie es funktioniert. Im Augenblick zweifle ich wieder einmal an meinem Talent und finde meine Geschichten nicht wirklich berauschend, aber trotzdem gefällts den Leuten. Ich schau mir natürlich auch andere Gruppen an und im Augenblick wurde ja gerade eine neu geboren und da geht’s natürlich rund. Die sind mit einer Mitgliederanzahl eingestiegen , da waren wir nach mehr als einem Jahr. Trotzdem gebe ich jetzt ungebeten einen Rat. Eine Gruppe funktioniert nur dann wenn man schreibt. Bei uns bin ja nicht nur ich das, sondern es gibt erstens die Gabis und die Maria die auch Geschichten schreiben und viele, viele die es kommentieren und das ist auch wichtig, weil man braucht ja Feedback. Wenn ich bei einer Geschichte 2000 Likes habe und keinen einzigen Kommentar, bin ich mir ziemlich sicher das die Geschichte kein Brüller war. Also es ist wichtig das man schreibt und es ist wichtig das man kommentiert dann lebt das ganze. Es muss keine lange Geschichte sein, man kann ja auch Fragen aufwerfen oder sich über was aufregen, aber es muss ein Dialog dabei entstehen sonst kommt es schnell zu Abnützungserscheinungen. Fotos sind wichtig, aber nur das Salz in der Suppe. So schön kann ein Popsch gar nicht sein, dass er abendfüllend wäre.

Das komische ist das unsere Gruppe funktioniert mit oder ohne meinen Geschichten und das liegt an den Leuten die hier sind aus Deutschland aus den USA aus England und natürlich aus Österreich. Ich glaub halt die Leut hier die den Kern der Gruppe bilden, sind schon mehr als Facebookfreunde und darauf bin ich sehr stolz. Und dafür lasse ich gerne die Menschen dieser Gruppe ein bisschen in mein Leben schauen oder manchmal auch ein bissel mehr, weil ich keine Angst habe mich damit lächerlich zu machen, aber wie soll sich ein Kasperl eigentlich lächerlich machen?

 

Endlich ein Wiedersehenspaziergang und die Emmy ist krank:

 

Arme Emmy sie hat sich eine Kralle gespalten und die musste unter Narkose eingekürzt und verödet werden. Morgen kommt der Verband runter und dann geht’s ihr hoffentlich bald besser. Aber trotzdem war heute ein freudiges Ereignis, weil meine 2 ½ (der Rico wohnt ja nur da und wohnt nicht bei mir) sehen endlich die Gelia und die Colleen wieder. Ich war ausnahmsweise als erster oben und die drei sind gleich wie die Wilden auf dem ehemaligen Exerzierplatz herumgelaufen(vielleicht erzähle ich irgendwann wenn mir absolut nix einfällt die Geschichte dieses ehemaligen militärischen Geländes der Flakstellung 1 und 2 in Mauer) . Es ist wirklich erstaunlich wie sich die Natur innerhalb von fünfzig Jahren gnadenlos das Gelände zurückholt. Den Hunden gefällts so sicher besser, aber der Exerzierplatz ist immer noch Bewuchsfrei und lädt zum Rennen ein und ein Eurasier der eine weite Fläche sieht und nicht rennen will ist wahrscheinlich krank. Dann kam die Gabi und meine zwei Schwarzen waren nicht mehr zu halten. Die Aurelia hat sich wie immer zurückgehalten und der Gelia nur aus der Ferne diskret mit dem Schwanz zugewinkt und die Gelia zurück. Die Begrüßung von Isi Rico und Colleen hat mich eher an den Torjubel von Fußballern erinnert und dann wurde wieder gerannt bevor der Spaziergang begann. Gott sie Dank ist Emmy als Trallalihund nicht mehr nötig, eine Woche Netschcamp hat aus Colleen eine harte verbissene Kämpferin gemacht, die Rico manchmal schon einen erstaunten respektvollen Blick abringt, aber er ist natürlich manchmal auch Kavalier(na das ist eine Lüge er ist bei Colleen keiner, höchstens bei Gelia. Na ja und da wir als Euraristas unter uns waren konnten wir natürlich nicht umhin über alles und jeden der mit Eurasiern zu tun hat und noch am Leben ist zu lästern. Also jeder der zwischen zwei und drei Schluckauf, Sodbrennen oder andere Zustände gehabt hat kann nur das schlimmste fürchten. Wir kennen keine Zurückhaltung und keine Tabus und nein der Tratsch wird hier nicht weiter verbreitet der gehört nur uns zweien und ihr könnt ja selber tratschen zum Beispiel über mich der eine durchaus skandalöse Persönlichkeit ist. Ob die Hunde getratscht haben weiß ich nicht sie waren brav und haben viel gespielt und niemanden a auch nur erschreckt, es waren ja nur fünf Eurasier und das ist ja nur eine Kleinstgruppe.  Hause bei Kaffee wurde weiter getratscht und die Hunde haben weiter gespielt und Colleen hat sich nicht schmutzig gemacht. 

 

Das erste Gewitter und für manche das allererste:

Heute war wieder ein schöner Tag am morgen etwas bewölkt aber dann kam die Sonne raus und es wurde fast heiß. Das Thermometer stieg auf immerhin 24°. Zu Mittag saßen wir auf unserer Terrassen die gefütterten Hunde spielte verhungern beim Anblick unseres Mittagessens und versuchten es mit dem Bissen im Hals steck Trick weil der arme sieht derart arm und geschwächt aus das einem der Appetit vergeht. Am 17. April denkt man sich auch nichts Böses wenn es zu Mittag ein bisschen zuzieht, das ist bei uns normal. Die Hunde sind nach erfolgreicher Schnorraktion auch entspannt nur ich und die beste Ehefrau von allen sind ein wenig hungrig. Alle waren nicht entspannt, weil Emmy und Rico haben sich um etwas nicht zu identifizierendes stinkendes ausgegrabenes gestritten, bis wir es ihnen weggenommen haben und gegen Plastiktöpfe ausgetauscht haben. Ich  hätte nicht gedacht, dass meine Tochter, dass im neunten Monat ohne eine Sturzgeburt zuwege bringt. Dann plötzlich ein Rumpeln, wir sind alle erschrocken, was war das eine Lkw der Ladegut verloren hat oder was? doch beim zweiten Rumpeln war es klar es war Donner, und das am 17.April, nachdem ich vor ein paar Tagen noch Schnee geschaufelt habe. Wir sehen im Westen plötzlich schwarze Wolken, dann ein Windstoß und das Thermometer fällt innerhalb von wenigen Minuten um 10 Grad und dann beginnt es zu schütten aber wie wir flüchten ins Haus die fünf peltzigen Freunde zuerst. Und dann kommt es mir die Emmy kennt überhaupt keine Gewitter, dazu ist sie zu spät im Jahr geboren. Und dann nimmt mein persönliches Unglück seinen Lauf, mein Sohn Stefan ruft mich zu Hilfe, er wollt die Nandi abholen und steht ungeschützt in einem Bushäuschen dass kurz vor dem Wegspülen steht. Das heißt ich muss da raus schluchz, und ich habe keinen Schirm und ich habe mein Basekap verschmissen und überhaupt ich  habe keine Taucherausrüstung, aber das nützt nichts, mein eigen Fleisch und Blut braucht Hilfe und da muss ich helfen. Alleine der Weg rauf zur Straße hat mich darüber grübeln lassen ob ich damals nicht konsequenter bei der Empfängnisverhütung hätte sein sollen, dann wäre ich nicht jetzt elendiglich ertrunken. Ich komme auf die Straße, die ist keine Straße mehr sondern eine reißender Fluss. Übrigens bis zur Türe hat mich die Emmy begleitet, sie meinte Starkregen ist für einen Retriever ein Lapperl und sie findet das Leinwand. Oben hat es dann geblitzt und gedonnert und sie hat es die 50 Meter zurück ins Haus in unter zwei Sekunden geschafft und ist dann unten an der geschlossenen Glastüre zerschellt. Die anderen Hunde haben das Haus nicht verlassen und ich kann mir vorstellen, dass der Rico Chr, chr ,chr gemacht hat wie die pitschnasse Emmy endlich das Haus entern konnte. Ich habe dann meinen Sohn in einer Stromschnelle gefunden er hatte keinen trockenen Faden mehr am Leib, dann habe ich mein Autoschiff gewendet und wir sind in den Kindergarten geschwommen und haben die Nandi befreit, eh ich meine abgeholt und sind zurück nach Hause. Als wir dort ankamen hat schon wieder die Sonne gescheint, wir haben mittlerweile wieder 20° und ich habe einen halben Kubikmeter Schlamm von unserer Terrasse gekratzt. Theoretisch könnten wir jetzt wieder draußen sitzen, aber wer sitzt schon gerne im Wasser. So das war also Emmys erstes Gewitter, ich hoffe es folgen nicht viele dieser Art, weil dann brauch ich einen Bagger.

 

Wenig Hunde keine Fotos faaaad:

 

Gestern abend sind Gelia und Colleen abgeholt worden und unser Leben verläuft wieder in normalen ruhigen Bahnen. Zu Mittag ist dann noch Emmy auf Besuch gekommen, um unsere gelangweilten Restvier zu bespaßen. Das hat sie auch, weil sich die Milena ein kühles Fußbad gegen dicke Füsse gemacht hat und die Emmy es in kürzester Zeit daraus ein dunkelbraune Suppe gemacht hat.

Des weiteren habe ich unseren Garten weiter dekontaminiert und kann jetzt stolz verkünden, unser Garten ist kackarm, weil ein paar Haufen finden sich immer. Auch der Plastikmüll, den meine felligen Freunde im Laufe mehrerer Monate im Garten verteilt und geschreddert haben ist größtenteils in schwarzen Müllsäcken verschwunden. Da wir aber auch neue Pflanzen gekauft haben ist unsere Terreasse wieder erdig, weil die beste Ehefrau von allen beim Zielen in die Töpfe nicht sehr treffsicher ist. Aber das kriegen wir sicher langsam alles hin und der letzte aller Teiche wird von mir überplattet und damit ist das letzte Emmyproblem auch gelöst und die Babsi hat gute Chancen einen fast sauberen Hund mit nach Hause zu nehmen. Gelia und Collen geht es allen Anschein nach gut, wieder zu Hause zu sein, gestern sollen sie völlig geplättet gewesen sein, ob sie heute schon wieder fit sind weiß ich nicht aber ein kleines Katerchen werden sie schon noch haben nach sieben Tagen Party. Damit schließe ich den Epilog des Tagebuches und melde mich wieder irgendwann, wenn in mir eine Geschichte wächst oder es sonst was zu berichten gibt.  Bis bald. Ach Ja Casvalon 2.0 geht es gut vielleicht stell ich heute noch ein paar Fotos rein.

 

Ruhetag:

 

Heute ist Sonntag und der Herr sprach am siebenten Tag sollst du ruhen. Na gut deshalb habe ich die Frühaufsteher heute erst um sechs raus gelassen, dafür ist der Rico um 10 vor sieben in mein Bett geflogen. Also haben wir es ruhig angehen lassen. Da heute der letzte Tag unserer Gäste ist habe ich den Beschluss mit allen spazieren zu gehen wieder verworfen, da Milena mittlerweile zu schwanger dafür ist. Aber da im Garten Unmengen zu tun ist habe ich den Tag der Gartenarbeit gewidmet. Also wenn jetzt Ostern wäre könnte der Hase kommen ohne sich anzuspeiben. Ich bin mit dem Winterputz der Biomasse fast durch. Es gibt in unserem Garten tatsächlich schon größere scheißfreie Bereiche. Auch von meinen Freunden vertragener Plastikmüll wird weniger und ein paar den Winterstrapazen zum Opfer gefallene Gartenmöbel habe ich auch zerkleinert und zum Abtransport hergerichtet. Jetzt bräuchte nur mehr Gras nachzuwachsen und unser Garten, nein, er würde immer noch elend aussehen. Ich habe begonnen Buchsbäume die der Buchbaumzünsler zerstört hat zu roden und zu häckseln, aber das sind echt zache Dinger. Und was machen die Hunde? Die sind fromm und ruhen. Sie ruhen im Wohnzimmer, sie ruhen unter dem Terrassentisch, sie ruhen unter Bäumen oder unter dem Sonnendeck, aber hauptsächlich ruhen sie. Sie sind wie ausgestopft und werden nur lebhaft, wenn es was zu fressen gibt. Die Bagage haut die Frischluft genauso zusammen wie unsereins, nach den ersten schönen Tagen im Freien. Am Nachmittag war jetzt auch meine Enkelin Nandi zu Besuch und die hat versucht den Beagle mit Sand Steinen und Tannennadeln zu füttern, aber so ein Beagel hat keine Phantasie. Jenny war nicht beeindruckt und floh vor dem Napf, die Nandi immer hinterher. Auch Vögel halten keinen Ruhetag und beginnen unsere Meisenkästen zu besiedeln, natürlich als ersten den baufälligsten. Auch von Casvalon 2.0 hört man nicht viel die ruhen auch. Ich ruhe jetzt auch, weil wie gesagt Frischluft in solch riesigen Mengen macht mich ganz fertig. Jetzt etwas ganz anderes. Mir ist zwischen Aurelia und Colleen eine große Familienähnlichkeit aufgefallen. Die haben fast das gleiche Gesicht. Ob die Aurelia nach einem Fehltritt irgendwie verschwunden ist und die Colleen der Ban untergeschoben hat, oder haben sie gleiche Ahnen ich weiß es nicht. Jetzt haben wir die Hunde ein letzte Mal gefüttert, die Näpfe sind schon abgewaschen und das Restfutter(viel ist nicht übrig geblieben) in die Tasche gepackt und jetzt warten wir auf Gabi die wahrscheinlich schon in der Luft ist und ganz hibbelig, weil sie ihre Lieblinge endlich wieder sieht. Die Hunde sind nicht hibbelig, sie haben kurz gespielt und jetzt ruhen sie wieder, außer Gelia die versucht wieder einmal einen Blick auf Casvalon2.0 zu erhaschen. Vielleicht sollten wir Gelia ein Kätzchen schenken.

 

Sechs Hunde und ein Garten:

Wir hatten einen Garten, wir hatten einen schönen Garten. Dann kam das Jahr 2011 und der D-Wurf, da war der Garten dann schon weniger schön, aber irgendwie hat er sich noch ein bisschen erholt. Dann kamm 2012 und der E-Wurf der im Gartenjahr später kam und nicht nur die Zwiebelpfanzen sondern auch die Stauden vernichtete und zum drüberstreuen kam dann noch der Buchsbaumzünsler, der mehr als 20 alte über 2m hohe Buchsbäume vernichtete. Das wars. Und weil uns fad war haben wir seit Herbst vier bis fünf Hunde die im Winter den Boden und die Wiese völlig zerstörten. Wir sind jetzt ziemlich genau wieder da wo wir nach dem Verschwinden der schweren Baumaschinen im Jahr 1991 waren. Wir fangen wieder bei Null an aber diesmal habe ich wertvolle Helfer im Augenblick 6-7 Hunde die nichts anderes im Sinn haben als mir bei der Gartenarbeit zu helfen. Das hat zur Folge, das ich heute den ganzen Tag gearbeitet habe wie ein Viech und der Garten schlimmer aussieht als vorher. Nein das stimmt nicht, da wir auf dem absoluten Punkt der Schrecklichkeit angelangt sind, hat sich nichts verändert. Aber man brauch einen langen Atem, wenn man einen schönen Garten haben will und mit Hunden wär der Atem eines Apnoetauchers das Minimum, am besten man hört überhaupt zu atmen auf. Da ich immer mit überschaubaren Projekten beginne, habe ich heute unser kleines Hochbeet ausgeräumt und einem Plastikkomposter, der sich als Klump erwiesen hat abgebaut und den Kompost ins Hochbeet gekarrt. Es war kein wirklich guter Kompost sondern eher Gülle und für Jenny Rico und Colleen, war das so als hätte ein neuer Parfümeriemarkt eröffnet. Jedes Mal wenn ich mit der leeren Scheibtruhe zurückgekommen bin haben die drei im Mist gestirlt und sind immer sobald ich kam kichernd in den Garten geflohen. Auch beim Paradeiser pflanzen haben sie geholfen und die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen getestet. Nach der Devise bist du zu stark ist sie zu schwach(Pflanze).

Jetzt ist das Hochbeet bereit für Pflanzen(wenn die Hunde es zulassen) die Paradeiser müssen wachsen(wenn die Hunde es zulassen), die Zitruspflanzen sind draußen und müssen sich vom Winter erholen(wenn die Hunde es zulassen) und die Buchsbäume muss ich roden(das lassen die Hunde sicher zu). Die Gelia und die Collen fühlen sich immer noch pudelwohl und die Gelia hat heute am Morgen sogar den Strandkorb ausprobiert. Das erwähnenswerteste ist das Verhältnis zwischen Rico und Colleen. Die können mittlerweile catchen, das es kracht, Rico ist schwerer Collen ist wendiger uns wenn zu weh tut dann quietscht sie aber nur mehr wenig, weil es nix nützt, aber da sagen Fotos mehr als tausend Worte. Morgen ist der letzte Tag mit Gelia und Collen und ich bin schon ein bisschen wehmütig, weil ich sie wieder hergeben muss, aber solche Trennungen ist man als Züchter gewöhnt(Lüge!! Man gewöhnt sich nie dran). Aber ich glaube Gelia und Colleen werden sich doch ein bisschen freuen wenn sie die Gabi und den Dieter wieder sehen werden. Dann wird es wieder stiller bei uns weil die Collen bei uns den Bellmeister bei Humbold(Fernlehrinstitut in Österreich) gemacht und ist jetzt berechtigt in jede Richtung zu belln, wo sie eine Bedrohung sieht. Aber wirklich stiller? Die Emmy bleibt der Rico und die Jenny bleibt und wer weiß, vielleicht geht die Gabi mit ihren zweien auch weiter am Samstag mit uns spazieren, obwohl der anfängliche Grund die zwei an uns zu gewöhnen weggefallen ist. Ja und Casvalon 2.0 wird auch bald aktiv werden und dann steppt eh wieder der Bär bei uns, zwar nicht bellend aber miauend.

Casvalon2.0 und andere Geschichten:

 

Wir versuchen für unsere Gäste immer ein abwechslungsreiches Programm zu bieten. Nachdem ich heute wieder um 5Uhr 30 meine Frühaufsteher rausgeschmissen habe, begann die Geburt bei unserer Louise. Da man in der Früh nicht wirklich sehr bei Trost ist, lag die Louise zwischen uns in unserem Bett und wir beobachteten völlig hirnentleert wie die Louise vor sich hinpresste. Nach einiger Zeit, wo Gott sei Dank nichts passierte hab ich dann ein Handtuch unter die Louise gelegt und dann hab ich es doch geschafft die Wurfkiste zu holen. Dann kam das erste Baby und ich bin aufgestanden, weil Geburten hautnah sind nicht so ganz das meine und mein Oh mein Gott Geschrei nervt die Ehefrau von allen. Ich hab dann lieber die Hunde mit der inzwischen angekommenen Emmy gefüttert. Sie hatten nicht viel Zeit weil man musste wieder in den Garten, um zu spielen. Auch die Gelia hat diesmal mit den beiden gespielt. Während draußen der Bär steppt kriegt die Louise ein Baby nach dem anderen. Am Ende sinds zwei Schwarze und drei mit Punkten. Ja und für die Gelia ist das besser als fernsehen. Sie ist kaum von den Kitten zu trennen, was die Louise tierisch nervt. Aber die Gelia kriegt ganz wässrige Augen.

Im Laufe des Vormittags sind dann auch noch Rico und Jenny gekommen und damit war die Bande wieder komplett. Sieben Hunde sind wirklich ein Wahnsinn. Wer einmal versucht hat sieben Hunde gleichzeitig in einer kleinen Küche zu füttern, weiß wovon ich spreche, ich glaube aber es werden nicht all zu  viele sein, Züchter ausgeschlossen, wobei ich sagen muss die sieben Zwerge mit den zwei Großen waren ein Lercherlschas dagegen. Aber irgendwie lieben wir diesen Wahnsinn und ich überlege mir schon ein T-Shirt bedrucken zu lassen mit dem Spruch We hosted seven Dogs and we are still alive!! Vor allem haben wir sie nicht nur bewirtet sondern auch bespaßt und das ist die eigentliche Leistung. So genug des Eigenlobs, aber Eigenlob ist sehr wohltuend und ihr müsst es ertragen. So jetzt muss ich bald die Emmy nach Hause bringen und deshalb beende ich jetzt die Tagebucheintragung, weil in mir wächst schon den ganzen Tag eine Geschichte und die muss jetzt raus. Dazu muss ich sagen ich bin bösartig und schlecht und ich liebe es andere Menschen zu quälen und deshalb diese Geschichte.

 

Unser Rudel kugelt verstreut im Garten herum: Die Emmy die Gelia und die Collen sind vom herumtollen leicht außer Atem. Collen und Emmy sind bereit wieder dreckig, die Gelia wie aus dem Ei gepellt:

Colleen: Pfau das war jetzt wieder lustig, wie ich die Emmy im Teich untergetaucht haben.

Emmy: Ja aber nur, weil ich so gerne tauch!!

Colleen: Ja, ja weil ich so urstark geworden bin, ich hab sogar mit dem Rico gekämpft und fast gewonnen.

Rico aus dem Hintergrund: Ja aber nur weil ich drei Pfoten auf dem Bauch gebunden habe.

Collen:Bäh!!!!

Gelia: Kinder, Kinder etwas mehr Contenance wenn ich bitten darf, keine Bähworte!! Aber lustig war es schon.

Colleen: Und jetzt noch die kleinen Katzen, wann dürfen wir die eigentlich essen?

Gelia: (empört) Colleen! Schäm dich, die süßen kleinen Katzen frisst man nicht, die mästet man und dann trainiert man sie und dann jagt man sie durch die Gegend. Aber mit den Netschkatzen geht das irgendwie nicht. Die laufen nie davon, dass ist etwas langweilig.

Collen: Na gut gibt eh genug zu essen. Sag Oma können wir nicht immer hier bleiben hier ist es viel lustiger als in Unterwaltersdorf. Der Dieter fahrt immer nur mit dem Radl und die Gabi verfolgt mich mit der Bürste und sagt ich muss ein braves Mädchen sein und hier kann ich mich dreckig machen und muss nicht immer an der blöden U-Bahn bauen.

Gelia: erstaunt. Ich habe geglaubt die U-Bahn war deine Idee.

Collen: Ja am Anfang aber die Gabi sagt ja immer, was man anfängt muss man auch fertig machen und ich hab keine Lust mehr. Ich wird jetzt Schlammtaucher wie die Emmy, da kann man sich viel besser dreckig machen. Aber bleiben wir jetzt da.

Gelia: Collen das Leben ist kein Ponyhof wir können nicht immer nur Spaß haben, manchmal muss man seine Pflicht erfüllen, und uns sind diese zwei Menschen einmal anvertraut worden und bloß weil es hier lustiger ist und kleine Katzen gibt(Gelia seufzt), können wir die beiden nicht einfach in ein Heim stecken und hier Dauerurlaub machen. Und so schlimm sind die beiden schließich auch nicht.

Collen(seufzt): Ich kann mich kaum mehr an die beiden erinnern, aber du hast Recht Oma wir müssen unsere Pflicht erfüllen. Aber nächsten Samstag kommen wir wieder her und ich mach mich urdreckig.

Gelia(lächelt) Ja mein Kind das machst du und wir haben ja noch zwei Tage wunderbaren Urlaub vor uns und wenn wir Glück haben ist das Flugzeug kaputt, oder die Fluglotsen streiken und wir gewinnen noch den einen oder anderen Tag und ich kann Kätzchen schauen.

Frühaufsteher:

Gestern hatte ich am Abend ein steifes Genick und habe deshalb habe ich ein Myolastan eingeworfen und war darauf entspannt schmerzfrei und zugedrönt. Deshalb habe ich ziemlich tief geschlafen. Um fünf in der früh hüpft en gelber Hund in mein Bett und man kann sich meine Überraschung vorstellen, es war nicht die Aurelia, sondern die Collen. Sie gab mir ein Schleckerbussi und weg war sie. Eine halbe Stunde später also um ½ sechs in der Früh liebe Gabi haben die zwei so einem Wirbel gemacht, dass ich sie rauslassen hab. Nochmals liebe Gabi 5 Uhr dreißig. Das Myolastan hat noch ein bisschen gewirkt und ich hab etwas länger gebraucht(Schlangenlinien). Dann wieder ins Bett. Wie ich dann um sieben aufgestanden bin waren Gelia, Collen und Isi irgendwo im Garten und dann kam die Emmy auch noch aus dem Garten. Seit die Collen da ist kommt die Emmy gar nicht mehr rein, die fangen gleich zu spielen an. Ich glaube Emmy wird es bedauern wenn die Collen hier nicht mehr wohnt. Ich  habe dann mit Hilfe der Hund meine Terrasse weiter repariert und wie ich auf der Auffahrt die Bretter streiche(nein ich habe die Hunde nicht als Pinsel benutzt sie haben sich nur auf das frisch gestrichene Brett draufgelegt) ist ein rumänischer Bettler an die Türe gekommen und hat mir einen Zettel in die Hand gedrückt, wo irgendwas von Hochwasser und Haus kaputt draufgestanden ist, da er es immerhin bis nach Österreich geschafft hat, nahm ich an , dass das wieder irgendein Schmäh der organisierten Bettlerbanden ist. Ich hab ihn abgewiesen auch weil bei uns nach Messerattacken und brutalen Einbrüchen mit Todesfolge die Presse dieser Leute nicht besonders gut ist und ich den Verdacht hatte, dass der Typ eher unser Haus auskundschaften wollte. Aber wie dann plötzlich 7 wütende Hunde bei der Tür waren war er schnell weg und ich glaube nicht das unser Haus in die engere Wahl für einen Einbruch kommt. Am Nachmittag haben wir dann Gelia drei Zecken entfernen müssen, kaum hat es einmal 20° sind die Mistviecher schon wieder aktiv. Die Collen ist schon völlig im Rudel integriert und geht schon mit allen bellen, der Gelia ist das zu blöd, die Collen findet bellen aber ziemlich leinwand. Ja und noch was. Heute in der Früh(um 5 Uhr 30 Gabi!) war die Collen sauber aber nur kurz, jetzt ist sie wieder dreckig. Und weil uns so fad ist beginnt die Geburt von der Louise unserer kleinen Katze und sie ist lästig wie eine Gwandlaus.

Vierter Tag Colleen hats geschnallt:

Ich konnte heute keine Fotos machen, da sich die Kamera im Keller befunden hat und als ich mit dem Handy fotografieren wollte war der Akku leer. Aber es gibt genug zu berichten. Gelia frönt noch immer der Hundewellness und Collen hat sich wieder die Emmy zur Brust genommen. Komischerweise haben sie sich heute nicht schmutzig gemacht, aber Colleen ist noch immer von gestern dreckig, ich glaube bevor Gabi kommt werden wir Colleen ein wenig reinigen(wie wissen wir noch nicht, und die Collen Gott sei Dank auch nicht). Auch Rico und Jenny waren natürlich da(dafür ist bei Milena endlich das Klo fertig) und wie ich beim Kaffee im Garten sitze sehe ich die Collen mit dem Rico ringen so wie er es mit seiner Muttter macht, das ganze Programm Fechten mit den Zähnen Ringen mit den Pfoten und Beißen ins Goderl. Der Rico war echt beeindruckt, weil sie auch nicht geschrieen hat, sie hat gekämpft schweigend wie ein Ninja. Also hat sie doch was bei uns gelernt, außer Tauchen in der Wasserschüssel. Interessant ist das Naheverhältnis von Gelia und Aurelia. Gestern haben die beiden Rücken an Rücken unter dem Tisch geschlafen. Ja und die Unernährbahren haben sie gut überstanden, die Collen hat sie mit der Isi gemeinsam wild verbellt und sich dann mit der Aurelia in den Garten zurückgezogen, die Gelia und die Isi haben gebettelt und sich von jedem der wollte streicheln lassen. Später ist die Colleen auch rein gekommen weil bei ihr ist die Neugier dann doch immer stärker als die Furcht vor fremden Dingen. Im Großen und Ganzen kann man sagen , dass das Rudel immer weiter zusammenwächst. Ich glaube zwar nicht das die Woche áusreicht,  um nicht mehr als Gasthunde betrachtet zu werden, aber nach zwei Wochen wären sie völlig integriert und die Gabi könnt sich brausen, also ist es wahrscheinlich ganz gut das sie am Sonntag zurückkommt und ruft abgeholt!

Jetzt noch ein kurzes Statement für die hitzegeplagte Ute. Ich habe heute die Gasthunde getestet ob sie Staubsauger können, ja sie können, genauso wie meine. Sie sehen ihn, erheben sich seufzend und verlassen den Raum. Nachdem es den dritten Tag trocken war, habe ich gesaugt, nachdem ich eine Socke aus dem Schlauch geholt habe und dann gewischt, ich bin zufrieden, wenn die Ute käme würde sie sagen, is ja eh nicht so schlimm, würde ein Taschentuch ausbreiten und sich setzten(vielleicht zieht sie einen Tywegganzkörperanzug an) und denken würde sie sich:“Oh Gott wo sind meine Staubsauger und mein Shark“. Die Hunde findens auf jeden Fall ungemütlich sauber. Und jetzt noch zum Schluss: Wo ist die Renate Kösel !!

Dritter Tag Collen war nicht fad:

 

Heute ist der dritte Tag unserer Hundegroßkomune und ich muss sagen es kommt dem Welpenwahnsinn ziemlich nahe. Gestern hatte ich den Eindruck, dass Collen ein bisschen fad war. Oma Gelia widmet sich hier ausschließlich dem Hundewellnes, sprich ein bisschen mit dem Rico schäkern, viel in der Sonne liegen und fressen. Mit Collen beschäftigt sie sich gar nicht und wenn der Colleen das Liegen neben Gelia fad ist muss sie sich Beschäftigung suchen, wie zum Beispiel sich mit dem Kasperl anfreunden, oder den Rico zum spielen aufzufordern, mit dem sie aber schnell überfordert ist, weil der sie so behandelt wie sie Gelia behandelt. Manchmal spielt sie mit Aurelia, aber die setzt dazwischen immer wieder erzieherische Akzente und das taugt ihr nicht so. Aber heute kam schon um halb acht die Emmy und Collen hatte nicht einmal Zeit zu frühstücken, weil erst musste sie sich sofort mit Emmy dreckig machen und wie. Dann haben Aurelia, Emmy ,Gelia und Colleen gefrühstückt und zwar eine echtes bist deppat Frühstück vom Kasperl, Corn Und noch eine Frage an die Gabi Langowski Berger. Wo hast du die Schmetterlinge gestohlen und zum erfrieren ausgesetzt, es kann in der Vulkaneiffel doch nicht wärmer sein als bei uns.flakes mit Milch, dabei haben sie ununterbrochen die Näpfe getauscht und schließlich haben alle aus allen Näpfen gefressen gehabt und ich war ziemlich verirrt. Dann ging es weiter mit spielen, diesmal im Wohnzimmer, wo Emmy Collen gezeigt hat, was man mit einem Wassernapf so alles anstellen kann. Ich hoffe für Gabi das Collen die Emmy nur bewundert hat, aber sich diese Angewohnheit nicht zu eigen macht. Dann waren sie weg im Teich im Hochbeet und sonst noch wo wobei Colleen sich eine graue Halskrause angeschafft hat die gar nicht mehr wie Dreck ausgesehen hat sondern ihr eigentlich ganz gut gestanden hat. Nur das haptische Gefühl beim Streicheln hatte eher was mit einer Drahtbürste zu tun, weich ist etwas anderes. Jetzt sind die Gelia und wir im Wohnzimmer(Hundewellness) die anderen spielen immer noch im Garten, allerdings ohne Emmy die ist schon abgholt, kommt aber am Abend wieder. Heute werden unsere Gasthunde noch auf unsere Dienstagsrunde stoßen, aber da sie von Gabi und Dieter kommen, mögen sie Leute die gerne Essen und Trinken, glaub ich, ganz gerne. Zumindest scheinen sie ihnen nicht völlig unbekannt zu sein. Noch ein Tipp für Ute. Hör dir im Internet die Sendungen des dieswöchigen Radiokollegs  von Oe1 über Faulheit und Müßiggang an und sperr deinen Staubsauger in einen Tresor, bis du wieder gesund bist. Dieser calvinistische Drang zu Fleiß und Reinlichkeit kann nicht gesund sein. Noch ein Wunsch an Gabi und Dieter, so ein wirklich ekliger Sonnenbrand würde meinen Schmerz nicht bei euch sein zu können, etwas mildern. Und noch eine Frage an die Gabi Langowski Berger. Wo hast du die Schmetterlinge gestohlen und zum erfrieren ausgesetzt, es kann in der Vulkaneiffel doch nicht wärmer sein als bei uns.

 Und last but not least, was ist mit der Renate Kösel los, mein Selbstwertgefühl beginnt langsam ins bodenlose zu sinken ohne ihre hymnischen Lobeshymnen. Also Fragen über Fragen und Wünsche über Wünsche in diesem Sinne…

2. Tag Kein Lulu im Schuh:

 

Eigentlich wollte ich Collen gestern vor dem Schlafengehen nochin den Garten schicken, abr sie wollte nicht, aber um sechs hab ich dann alle klappenunfähigen Hunde hinausgelassen und so unerwünschte Seen verhindert. Und was seh ich mit geröteten Auge? Die Sonne scheint!!

Also habe ich beschlossen heute blau zu machen und den Garten frühlingstauglich zu machen. Dabei muss man mit dem groben beginnen und dann langsam zum Feinschliff übergehen. Ich schätze bis September bin ich mit dem Groben fertig und der Frühling kann dann kommen. Als erstes musste ich bei unserer Holzterrasse zwei Bretter austauschen, die verfault waren, und heute habe ich tatsächlich in einem Baumarkt die passenden Bretter gefunden und mit nach Hause genommen. Dann hab ich mein Werkzeug gesucht(ich bin ja schließlich Handwerker) und hab keines gefunden, die Milena hats, die baut Bad um und ist auch Handwerker und schwanger. Aber mit Ersatzwerkzeug geht’s auch. Das interessante war, Heimwerken mit sechs Hunden. Wenn ich mich auf die Knie begebe, was bei Reparatur von Terrassen unvermeidlich ist waren sechs Hunde besorgt, oder neugierig und ich wurde von Hunden bedrängt, die unbedingt ihre Nasen dort hinstecken wollten, wo ich etas ausmessen musste. Und wenn ihr glaubt das eine Kappsäge diese Hunde erschreckt habt ihr euch geirrtt. Der Jenny hätt ich beinahe die Nase abgeschnitten, aber auch die Collen hätte gerne einen Probeschnitt gemacht. Sehr hilfreich war auch meine Familie die es sich in diversen Gartenmöbel gemütlch gemacht hat und mir mit guten Rastschlägen zur Seite gestanden hat. Ich liebe das. Nachdem die Kappsäge schon mal da war hab ich gleich ein paar von den 100 Ochsenziemern geschnitten und den Hunden gegeben. Gabi Gelia und Collen essen Ziemer und die Gelia hat sogar einen in der Sandkiste vergraben und dann die Collen verhaut, wie sie ihn ausgegraben hat, normalerweise macht so was die Aurelia. Die Collen hat den Ziemer dann trotzdem gekriegt und die Gelia einen Neuen. Dann war den Gabikindern zu heiß zu sonnig oder weiß ich was und bei schönsten Wetter haben sie sich auf ein Schläfchen im Wohnzimmer zurückgezogen, echte Stubenhocker, aber vielleicht hatten sie Angst von einem Sonnenbrand. Ich habe dann versucht die Terrasse zu kehren, gegen den wütenden Widerstand von Rico und meiner Frau. Der Rico wollte die Haufen nicht hergeben und meine Frau hat Pflanzen eingesetzt und das ohne Zielfernrohr. Ich habe einen Mistsack Plastikmüll(auch viele Bällchen vom Bällchenbad) und eine Scheitruhe Erde gesammelt und nur echte Kenner sehen den Unterschied. Die Ute tät in Ohnmacht fallen, aber das geht nicht weil die liegt eh. Ich Fall nicht in Ohnmacht weil immerhin ist ein Sack weniger im Garten und ich habe jetzt Rücken und werde mich auch ausruhen, oder nein ich mach jetzt Schnitzel mit Gurkensalat, weil ich hab Hunger und die beste Ehefrau auch, wegen der vielen Arbeit und der frischen Luft.

Erster Tag „we bring them home alive“:

 

Also um es vorweg zu nehmen. Ich schreibe sicher keine Vortsetzungsgeschichten, meine Geschichten bleiben in sich abgeschlossen. Warum weil ich diese unbeendeten Geschichten hasse? Immer wenn ich irgendwann so einen amerikanischen Krimi anschau ,komm ich zum Staffelende zurecht und bei der nächsten Staffel versäum ich sicher den Anfang und so komm ich nie mit. Bei Magnum hab ich fast 20 Jahre gebraucht bis ich die letzte Folge gesehen habe und endlich wusste wie es ausgeht. Meine Geschichten enden mit dem Tag an dem sie passieren, was auch daran liegt, das Eurasier was Handlungsabläufe betrifft ein schlechtes oder gar kein Gedächtnis haben enden ihre Geschichten, wenn sie einschlafen und wenn sie wieder aufwachen beginnt eine neue Geschichte. Und auf Fortsetzungsgeschichten, wenn ein Eurasier in Not gerät, wie bei findet Akki, kann man gut verzichten. Der normale Eurasier erlebt keine Fortsetzungsgeschichten.

 

Nun zum Tagebuch:

Die Nach begann problemlos, die Gelia und die Collen haben im Wohnzimmer Wohnzimmer geschlafen meine im Schlafzimmer und die anderen dort wo sie halt immer schlafen, bei Babsi und Milena. Colleen und Emmy haben gestern einen neuen Rekord in Schmutzigmachen aufgestellt nur um ihn heute einzustellen. Aber wir waren bei der Nacht, da war sie schon wieder sauber. Die Nandi und die Christa sind schon früher schlafen gegangen und ich habe noch beobachtet wie sich meine mit den Beutehunden tun. Noch beäugen sie sich ein bisschen distanziert, weil die Beutehunde hier schlafen und nicht weggehen, aber da all vier ziemlich harmoniesüchtig sind passiert nix also geh ich schlafen. In der Nacht streichel ich einen gelben Hund ich hab geglaubt es ist die Aurelia und gefiept hat es auch, dann hab ich weitergeschlafen.

Relativ zeitig in der Früh ist dann die Nandi aufgewacht und wollte Milch ich steh auf und schlüpf in meinen Croq und der ist nass und der Teppich auch und der Teppich vor der Küche auch. Also war die Collen in der Nacht bei mir und wollte mir was sagen und ich hab sie nicht verstanden. Warum die Collen ? Weil die Aurelia die Klappe kann, die Gelia mit mir (noch) nicht spricht und so was nicht machen würde und die Isi wenn sie so was macht in den ersten Stock geht, bleibt nur die Collen über, aber ich bin Züchter und was braucht ein Züchter? Einen starken Wischarm und leicht reinigbare Teppiche und beides hab ich und der Croq ist abgewaschen worden, war ja Gott sei Dank kein Lederschuh. Sonst ist die Collen ein echter Schatz, sie ist neugierig und aufgeschlossen, während Gelia etwas zurückhaltend ist. Ist aber auch logisch. Collen ist jung und hat die Gelia die auf sie aufpasst, Gelia muss auf die Collen aufpassen und für sie ist die Gabi schon die Hauptbezugsperson. Aber die Gelia hat eines in England heißt das steife Oberlippe. Die Gelia ist viel zu stolz um zu zeigen, dass sie sich verlassen fühlt. Sie ist die stärkste Hündin die ich je kennen gelernt habe und wenn sie mich irgendwann einmal mag, wird es mir eine Ehre sein, kraulen darf ich sie schon. Nun wieder zu Colleen, sie hat bereits Teile der Arbeit von Isi übernommen aber auch von Rico, das heißt, wenn sie wieder zu Hause ist wird sie genauso gut Leute verbellen können, wie die beiden. Sie hat sich am Vormittag ganz alleine furchtbar dreckig gemacht ich war echt stolz auf sie.

 

Am Vormittag kam dann Rico und die Jenny zu uns und wir bereiteten das Highlight des Tages vor den Spaziergang. Wichtigster Bestandteil des Planes ist Emmy der Trallalihund, um Colleens Seelenheil zu garantieren, die zwei sind wirklich beste Freundinnen und nur ihr ist es zu verdanken, das Rico und Colleen sich heute gut verstehen, aber wirklich wild spielen tut sie mit der Emmy. Ein bisschen Bauchweh hab ich ja schon, aber wir sind zu dritt die Babsi die Milena und ich und die Gelia wird nicht frei laufen, das trau ich mich einfach nicht, dafür kenn ich sie zu gut. Der Spaziergang ist gut verlaufen auch die Gelia hatte Spaß daran und die Colleen und die Emmy waren wieder dreckig wie noch nie(äh wie gestern).  

Kleiner Zwischenfall zum Schluss: Wie ich dem Rico die Kofferraumtüre geöffnet hat, hat sich die Collen entleint und ich musste sie einfangen, seitdem ist die Collen ein bisschen bös auf mich weil ich sie ins Auto von der Milena getragen habe und ich bin annähernd so dreckig wie die Colleen. Jetzt sind wir wieder zu Hause und ich muss mir langsam überlegen, wie wir sechs Hunde füttern, weil Appetit haben sie alle und alle nehmen auch gerne Leckerlis, aber bei der Gelia ist das eine Gnade und sie macht nichts dafür, außer sie zu nehmen, wie gesagt ein starker Charakter und durch nichts korrumpierbar.

Rico the Barbarian:

Jetzt noch eine kleine Geschichte für die Gabi König:

Rico und Emmy sitzen in unserem Garten der im Augenblick mehr Ähnlichkeit mit einem Moor denn mit einem Garten hat. Es gibt keinen Rasen mehr und die letzten Krokusse wurden von Hundepfoten in den Gatsch einbetoniert.

Rico: Chr,Chr,Chr!!

Emmy: Warum gibst du den dein grausliches Furchteinflößendes ACME Lachen zum Besten?

Rico: Chr,Chr, Chr. Weil ich gerade etwas erfahren habe!!

Emmy: Na was denn, erzähl es mir ich bin neugierig!

Rico: Die Collen wird eine Woche hier wohnen und auch schlafen ha!

Emmy: Wirklich? die Ärmste!! Ich hab nur eine Nacht hier geschlafen und es war ein Albtraum, ich hatte so heiße Füße gehabt und der Niko wollte sie nicht kühlen, er war auch so heiß!!

Rico: Das wird ihr geringster Albtraum sein. Ich habe schon eine Grube gegraben und sie mit Wasser und Schlamm gefüllt, und da werf ich sie dann hinein und dann wird sie wieder schreien!! Chr,Chr, Chr!

Emmy: Rico das wirst du sein lassen. (Sie setzt ihr schrecklichstes Gouvernantengesicht auf)

Rico(duckt sich) Lass das sein du machst mir Angst.

Emmy: Und so fühlt sich die arme Colleen wenn sie dich sieht und das wirst du nicht ausnützen, weil sonst komm ich über dich und mach mit dir eine Tralalli die du nicht vergessen wirst.!!

Rico: Na gut na gut aber irgendwie muss ich das Loch nutzen(er nimmt Anlauf und Platsch liegt Emmy im Loch)

Emmy: (taucht prustend aus dem Loch auf) Na gut das war jetzt lustig, aber ich bin ein Retriever und liebe Gatschlöcher, also hast du mir einen Gefallen getan, weil ich liebe Schlammpackungen und Platsch!! Den Rico ins Loch zu werfen. Ha,ha.

Beide sitzen plitschnaß vor dem Loch und putzen sich gegenseitig den Schlamm aus den Ohren. Und lachen.

Rico: Und glaubst du nicht, das Colleen das keinen Spaß macht.

Emmy: Doch aber nur wenn ICH sie ins Loch werfe, du darfst sie dann rausziehen.

Schönen Urlaub GABI!!

 

The rocking fifties:

 

Gestern habe ich mit großen  Bedauern gelesen, dass der überbordende Einsatz von Staubsaugern und Sharks bei Ute Wirkung gezeigt hat und sie mit einem Bandscheibenvorfall daniederliegt, lehnt oder herumsteht, weil erfahrungsgemäß gibt es bei solchen Erkrankungen keine Lage in der man auf Dauer schmerzfrei ist. Woher ich das weiß? Also ich weiß es nicht, weil ich dem Bandscheibenvorfall immer knapp von der Schippe gesprungen bin, seine Vorstadien habe ich aber zur genüge genossen, vor allem im letzten Jahr. Auch andere Mitglieder dieser Gruppe wurden in letzter Zeit von schwereren und leichteren Krankheiten belästigt worden. Ich verweise nur auf das lästige Schalentier, dass Gabi befallen hat und sich die Scheren ausgebissen hat. Aber das ist eine Eurasierseite und was hat das mit Eurasiern zu tun. Eigentlich nichts oder doch. Die meisten Mitglieder in dieser Gruppe gehören einer Generation an, deren Lebensweg in den Fünfzigern begonnen hat und das sind zähe Hunde glaubt es mir ich bin selber einer. Wieso zäh? Das werde ich euch erklären. Die erste Gefahr die alle irgendwie überlebt haben, waren die überirdischen Atomversuche der fünfziger und sechziger Jahre und deren atomaren Fallout der beträchtlich war. Dann haben wir die Wirtschaftswunderjahre mit immer mehr völlig unsicheren , aber schon ziemlich schnellen Autos überlebt. Ich kann mich an eine Reise mit meinem Vater erinnern die Ende der sechziger von Wien nach Salzburg ging und das bei Starkregen. Wir haben Eine Stunde und 59 Minuten gebraucht und das mit einem Renault 16- Heute schafft das niemand mehr mit einem Lamborghini. Ich war natürlich weder in einem Kindersitz verstaut noch angeschnallt. Ich saß  natürlich vorne, obwohl ich noch keine 1m 50 war. Wir haben die Mode der 70iger und 80iger überlebt, wir haben den Zorn unserer Eltern und Lehrer überlebt, als erste Generation die sich aufgelehnt hat und unangenehme Fragen gestellt hat. Wir haben links angefangen politisch zu sein und rechts aufgehört und sind dann bei den Grünen gelandet oder haben uns von der Politik abgewandt. Für mich gibt’s keine Partei ich bräuchte eine grüne kommunistische, rechtkonsevative Partei, weil ich mich im kein Ladl sperren lasse und für jedes Problem meines Lebens andere Lösungsansätze suche und nicht finde und als Auto fahrender, rauchender ,Kinder habender, Selbstständiger mit sozialer Ader dem Slowfood anhängender Fleisch essender Tierfreund ,nix ideologisch unter einen Hut bring.

Also dieser zähe Menschenschlag kommt in die Jahre und manchmal werden wir ein bisschen krank, aber da gibt es was, dass die Leute dieser Gruppe haben und das ist besser als jedes Medikament. Was das ist, ihr habt es schon erraten! Natürlich Die Hügel Pu´s, Isis, Ricos Mowglis, Cäsars und wie sie alle heißen, unsere Eurasier. Ihnen sind wir es schuldig gesund zu werden und zu bleiben, da schleppen wir uns mit Schmerzen, Fieber oder nur chronischer Unlust hinaus in die Wälder und Felder und anstatt dass wir dadurch kränker werden, machen sie uns wieder gesund. Ja und auch diese Eurasier kommen aus den Rocking fivties. Und wenn sie jetzt aufzeigen und sagen falsch die Rasigeschichte beginnt erst 1960, muss ich euch als Historiker sagen; ja, aber die sechziger beginnen erst 1961, das war ja auch der entscheidende Fehler beim Millenium, aber es ist niemanden aufgefallen, dass sie die Jahrtausendwende ein Jahr zu früh gefeiert haben. Und für die Eurasierbesitzer die nicht in den fünfzigern geboren sind, machts euch nicht daraus, ihr seids auch Menschen. In diesem Sinne gute Besserung!!

Osterspaziergang:

 

Nachdem ich mt meiner kleinen Enkelin Nandi wirklich entzückende Ostern gefeiert habe. Nandi hat im Augenblick ein Eierzentristisches Weltbild sie war voll auf die Eier konzentriert, de anderen Dinge hat sie völlig ausgeblendet.

Das Wetter war bzw. ist ja so österlich, das ich das ich heute in der früh Schneeschaufeln musste, aber was nützts der verantwortungslose Hundebesitzer muss spazieren gehen, weil de Tiere sonst grantig sind und ein grantiger Eurasier ist was fürchterliches.

Also SD Karte nicht eingesetzt, weil die war schon drinnen weil ich die Nandi fotografiert habe, de Leinen geschnappt worauf de Aurelia dasselbe macht und mich mittels der Leinen die Auffahrt raufzaht. Das Auto habe ich entschneet indem ich dagegen getreten habe, weil Pappschnee hält nicht so gut . Oben angekommen Einsamkeit pur, natürlich, welcher Trottel setzt bei so einem Wetter einen Fuß vor die Türe, na ja Hundebesitzer halt, weil es gibt nichts Schlimmeres als einen grantigen….aber ich wiederhole mich. Hier oben ist mehr Schnee als bei uns, was 30 Höhenmeter ausmachen können. Schneebedeckte Lacken sind das einzig österliche was die Landschaft hergibt. Den Hunden gefällts und ich muss spuren, weil Weg gibt’s keinen und 10-15 cm Pappschnee ist mühsam. Ich stapfe so vor mich hin und dann kommt mir eine seltsame Gestalt entgegen. Es ist ein Spaniel der so viele Eisklumpen an den Beinen hat, dass er ausschaut wie der Hansi Hinterseer mit seinen weißen Fellboots. Der Arme konnte die Beine kaum heben. Spaniels sind offensichtlich für so ein Wetter nicht gebaut, Eurasier eigentlich schon ich aber eigentlich auch nicht. Ich spure den Hügel hinauf und werde immer blauer und dann kommt ein Lichttunnel und….bin ich tot, nein offenbar nicht ,weil da unten spure ich weiter stupid den Berg hinauf, aber mein Geist ist in einem hellen sehr weiß gehaltenen Büro oder Konferenzraum und ich habe eine Art unsichtbarer Beobachterstatus dort.

Ich sehe drei Personen an einem Tisch sitzen. An der Front sitzt ein androgynes Geschöpf mit blonden langen Haaren einem Diadem am Kopf und in ein weißes Hemd gekleidet. Links davon sitzt ein dicker weißhaariger, bärtiger Mann mit roten Gewand und einer Coca Cola in der Hand, rechts davon ca 2m großer Hase mit verbundenen Vorder- und Hinterpfoten einer rinnenden roten Nase(er ist offenbar schwer verkühlt).

Der Hase spricht: Also mir reichts das war das letzte Mal, dass ich den Blödsinn mitmach, seit der Petrus seine Sinnkrise hat ist das Arbeiten unerträglich geworden. Ich hab Erfrierungen an Händen und Füssen und einer Erkältung hab ich auch. Nächstes Jahr tauschen wir und ich mach den Job zu Weihnachten, da ist s entschieden wärmer.

Der dicke Mann meldet sich zu Wort: Ich muss dem Osterhasen zustimmen. Mein Schlitten fährt kaum noch die Rentiere haben sich das Kreuz verrissen und der Keller meines Hauses am Nordpol steht schon seit Monaten unter Wasser. Jetzt zu Ostern ist es endlich kalt genug, das meine Ressourcen alle einwandfrei funktionieren.

Hase: Ja durch Nebenjob als Weihnachtshase für Saturn habe ich das bessere Klima für Osteraktivitäten auch bemerkt.

Weihnachtsmann: Du bist der Elende der mich zu Weihnachten in den Wahnsinn treibt, noch nie was von Werbeverbot gehört.

Der Hase spitz: Und was ist mit deiner Übelkeit erregenden kitschigen Weihnachtkampagne für Coca Cola für die du sogar dein grünes Wams gegen ein rotes eingetauscht hast.

Weihnachtsmann: Das ist nicht Werbung, das ist Tradition.

Osterhase: Es ist Werbung nur altbacken und langweilig.

Christkind: Ruhe meine Herren, der streit ist überflüssig. Das Wetter ist keine Sinnkrise von Petrus sondern ein Wink mit dem Zaunpfahl an die Menschen, über einiges nachzudenken.

Wendet sich an den Osterhasen: Erstens ist Ostern nächstes Jahr eh später und außerdem schenk ich dir ein paar himmlische Moonboots Marke Hansi Hinterseer.

Osterhase: Bärig

Das Christkind wendet sich an den Weihnachtmann: Und du bekommst ausfahrbare Räder für deinen Schlitten, wenn’s aper ist und für die Rentiere Voltarensalbe.

Der Weihnachtsmann: Ein Audi Quattro wär mir lieber gewesen……

Ich schnaufe tief durch und bin wieder in mir und betrachte die tief verschneite Landschaft. Na ja vielleicht ist das Wetter wirklich eine Warnung für uns mit unseren Ressourcen sparsamer umzugehen. Nach ein paar Minuten sind wir auf dem Parkplatz und ich bin froh mein Auto wieder zu sehen, obwohl eigentlich hätte ich zu Fuß raufgehen sollen. Scheiß auf den Umweltschutz, ich fliege nicht ich fahre unter 15000 km mit dem Auto ich heize mit Holz und überhaupt 1958 war es auch so und wer weiß vielleicht haben wir ja auch einmal Glück mit der Klimakatastrophe und wir haben 30 Grad zu Ostern. Aber heute frohe Weih..äh Ostern

 

Blöd:

 

Ich sitze in meinem Auto. Die Sauerstoffarmut ist bereits spürbar und trotz der Wärme habe ich eine Gänsehaut. Wieso, werden sich manche fragen. Na ja wenn sie sehen was da noch in meinem Auto sitzt würden sie es nachvollziehen können. Ich sitze alleine in meinem Auto mit vier ausgewachsenen Hunden in suboptimaler Zusammenstellung. Aurelia und Isi kurz nach der Läufigkeit, das heißt nicht deckbereit(bei der Aurelia sowieso immer) Rico junger Rüde, der mit Freude an den beiden schnüffelt und dann seine Watschen abfängt und Emmi den Trallalihund der selber Trallali braucht weil Frauchen kränkelt und sie völlig unausgelastet ist(der Tralalli nicht Frauchen) und ich der größenwahnsinnige Kasperl, der meint er könne das mit den vieren alleine stemmen. Aber kann ich das wirklich oder wird das ganze in einer Katastrophe enden, werde ich alle zurückbringen werde ich verunglücken werden die Hunde andere fressen oder wird Emmy Jogger und Radfahrer belästigen? Ich Trottel, was tu ich mir da an!! Ja aber die Hunde brauchen das Hunde brauchen Bewegung und auch der Rico war schon lange nicht mehr mit meinen unterwegs. Die größte Schwierigkeit war eigentlich die Emmy ins Auto rein, ohne die anderen aus dem Auto raus zu lassen. Ich kann ja die Emmy verstehen es war schon ein bisschen beängstigend. Aber jetzt sind sie drinnen und atmen mir die Luft weg und ich nähere mich dem Parkplatz. Dort angekommen die Türe geöffnet und alle verlassen (eine leichte Untertreibung) und tollen herum. Ich behänge mich mit vier Leinen und hoffe vom Gewicht nicht im Morast zu versinken. Da es heute taut sind die Bodenverhältnisse für mich als einzigen ohne Allradantrieb eher schweißtreibend. Von unten nach oben Eis Morast und darüber 15cm crashed Eis. Ich tu mir da ein bisschen schwer, die Hunde aber finden es toll. Aber das unerwartete tritt ein, sie tollen herum und wenn ich sie ruf kommen sie zu mir, um dann wieder weiter zu laufen. Alle folgen der Aurelia, das was ich gehofft habe tritt ein, das Rudel funktioniert und wie, ich bin unheimlich stolz auf die vier und freue mich, wie viel Spaß sie haben. Ich bin zwar schweißgebadet durch den grauslichen Boden und das für mich hohe Tempo(hundetechnisch ist es eher schneckenartiges Kriechen), aber immer wenn sie mir zu weit weg scheinen pfeif ich(so lang ich noch kann) und sie kommen zurück. Typisch Hundeflüstererkasperl.

Das Einsteigen ins Auto war auch leichter, wenn alle draußen sind. Rico in den Kofferraum und die anderen drei auf den Rücksitz meiner Schlammkarosse, ein neues Auto wäre bei mir eine Katastrophe(Wertminderung in der ersten Woche 90%).

Jetzt bin ich wieder zuhause, die Hunde sind ausgepowert und weil sie so brav waren haben sie jetzt jeder ein Kuddelstangerl bekommen und es stinkt erbärmlich, aber die Hunde sind zufrieden und ich auch Kasperlgutmensch halt.

Wieder Mal Gründonnertag:

Nachdem ich die letzten Tage in meiner literarischen Vergangenheit gewühlt habe, tatsächlich muss ich nur noch das E-Welpentagebuch bearbeiten, dann habe ich hoffe ich alles auf dsie neue Homepage transferiert und ich bin mit dem Ergebnis recht zufrieden. Als was das an geht frommer Katholik, habe ich die Arbeit eingestellt und da Isis Läufigkeit vorbei ist werde später mit den dreien spazieren gehen. Jetzt sitz ich wieder einmal auf meinem Sofa, das auf Grund des wunderbaren Polarfrühlings noch mehr durchgesessen ist und versuche meine neueste Vision zu Papier zu bringen, hat mit Karl May nur am Rande zu tun.

Alle Hunde sitzen auf einer Eisscholle der Wind pfeift es hat knackige Minusgrade, wir schreiben 28.März 2013. Doch was ist das der Wind legt sich ein wenig und man kann durch den Blzzard ein wenig mehr erkennen. Nein es ist keine Eisscholle, es ist unser Garten nur die knackigen Minusgrade stimmen. Oben auf der Einfahrt erscheint eine große schwarze Gestalt es ist Rico, der gerade bei uns deponiert wurde, damit er dem Terror seiner heimwerkenden Familie entgehen kann.

 

Emmy: Rico wenn du gehst ja wie John Wayne du wirst dir noch einen Hüftschaden holen.

 

Rico: Old Ricohand ist cool und bekommt keinen Hüftschaden und wer ist John Wayne?

 

John Wayne (* 26. Mai 1907 in Winterset, Iowa, Vereinigte Staaten; † 11. Juni 1979 in Los Angeles; geboren als Marion Robert Morrison, später umbenannt in Marion Michael Morrison) war ein US-amerikanischer Filmschauspieler, Filmproduzent, Regisseur und Oscarpreisträger. Er zählte zu den einflussreichsten, erfolgreichsten und bestbezahlten Hollywoodschauspielern seiner Zeit.

Während seiner 50-jährigen Karriere trat Wayne kontinuierlich als Hauptdarsteller von Westernfilmen in Erscheinung und prägte in der Rolle des raubeinigen Westmannes, Sheriffs, Marshals und US-Kavalleriekommandeurs in entscheidender Weise das Bild dieses Filmgenres.

Er spielte in Genreklassikern wie Ringo (1939), Red River (1948) oder Rio Bravo (1959) und war auch häufig in Kriegs- und Abenteuerfilmen zu sehen. Als Schauspieler und Privatmann personifizierte er die traditionellen Wertvorstellungen der Pionierzeit und wurde zu einer überlebensgroßen Figur der amerikanischen Filmgeschichte. Wayne war vor allem in den USA unter dem Spitznamen The Duke (Der Herzog) bekannt, nach einem Hund, den er als Kind besaß.

 

Rico: das klingt als hättest du es aus Wikipädia echter Lehrerhund halt. Aber ich bin Old Ricohand und ich bin cool.

Aurelia: Du bist nicht cool sondern ein zu groß geratenes Baby und ich bin nicht sauertöpfisch.

Izi: Und ich bin nicht leichtlebig

Aurelia: Hah.

Emmy: Na ja aus psychotherapeutischer Sicht waren die Charaktere durchaus treffend geschildert.

Jenny: Also hündisch ergeben….

Alle Kusch Beagle!!!

Jenny seufzt.

Rico: Jenny hört gar nix, net amal die Sachen die sie was angehen Chrm,Chrm.

Emmy: Also ich find, das britische steht mir sehr gut.

Rico: Ja besonders wenn du dein Gouvernantengesicht machst, wenn ich dir was wegmachen will.

Emmy: Das habe ich von den Babsi gelernt und die ist nicht englisch, aber die kann das auch gut.

Und werdet ihr heute auch Spinat essen.

Aurelia: Wäh, sicher nicht aber vielleicht wasch ich die Füße vom Kasperl, der kichert dann immer so blöd und nach Käse schmecken sie auch.

Emmy: Ja so wie unser Papst Franziskus.

Rico: Ich will ja nix sagen aber was ist ein Papst und warum wäscht der die Füße vom Kasperl? Ist er auch ein Käseliebhaber.

Emmy: Das Konklave im Vatikan hat ihn gewählt und er hat sich den Namen des Schutzpatrons der Tiere, des Heiligen Franziskus gegeben.

Rico: Typisch englischer, katholischer Lehrerhund.

Und wenn du nicht weißt was ein Papst ist wieso weißt du was katholisch ist.

Rico: Ich bin Anhänger der Befreiungstheologie, weg mit den Zäunen chrm, chrm.

Izi: So du Befreiungstheologe, wenn du noch einmal deine Nase in meinen Hintern steckst, beiß ich dir dein Quiqui ab, du Schweinepriester.

Jenny: Waschen Schweinepriester auch Füsse.?

Rico nur die vom Kasperl und dem Petzi chrm chrm.

Rico. Wann kommt denn die Collen wieder, ich bräucht mal wieder wen zum erschrecken.

Aurelia: Du bist wirklich ein Lulu, bei uns selbstbewussten Frauen bist der totale Softie und bei der armen Collen hängst den Macho raus.

Rico: Ich habe geglaubt das heißt sauertöpfisch. (Und er rennt schnell weg)

Aurelia: Nur weil du groß bist braucht du nicht glauben ohne Konsequenzen am Watschenbaum rütteln zu können.(rennt ihm nach)

Emmy: Hi, hi, sauertöpfisch, wie ich immer sage, die Wahrheit schmerzt am meisten.

 

 

Kolportage:

 

Heute habe ich wieder weiter an meiner neuen Homepage gebastelt und dabei sind mir seltsame Gedanken gekommen- Kolportage.

Ich schreibe jetzt seit zwei Jahren in relativ kurzen Abständen Geschichten und dasselbe hat ein Autor gemacht, der mich mein ganzes Leben begleitet hat. Karl May. Ich bin sicher, dass sich jetzt ein Teil der älteren Semester(ich meine meinen Jahrgang) schief und kropfert lacht und die jüngeren Semester keine Ahnung habe wovon ich red. Ich habe begonnen Karl May mit sieben Jahren zu lesen und habe nie damit aufgehört. Am Anfang waren es die Abenteuer Geschichten von Ols Shatterhand, dem McGywer des 19. Jahrhunderts, heute sind es die kritischen Originalausgaben(wobei kritisch nicht von kritisieren kommt sondern von ergänzenden Kommentaren) und ich habe noch immer Vergnügen daran. An der unglaublichen Fantasie den verqueren Schwarz. Weiß Malereien und seinem skurrilen Charakteren, wobei ich früher die komischen Figuren skurril gefunden habe und heute die Helden und Heldinnen. Karl May hat in senen Anfängen Kollportageromane geschrieben das ist so was wie Reich und schön oder Gute Zeiten schlechte Zeiten in Buch oder Heftchenform. Deshalb haben Mays Kolportageromane Umfänge von 4-5Tausend Seiten. Wenn ich so weiter mach erreich ich das auch irgendwann, nur bin ich jetzt schon so vergessen wie Karl May erst jetzt zur Zeit und ob es je eine Renaissance geben wird wage ich zu bezweifeln.

Und jetzt habe ich eine kleine Idee die ich jetzt ausführen werde Eurasierkarlmay:

 

Ein Mississippidampfer auf dem Weg nach New Orleans:

Ein buntes Völkchen vertreibt sich auf dem Oberdeck die Zeit. Da ist die leichtlebige Izi, die etwas sauertöpfische Aurelia und Emmy eine englische Adelige mit einem verschrobenen Hang zur Psychologie. Weiters ein paar zwielichtige Gestalten wahrscheinlich französischer Herkunft ein brauner Spaniel und sein ebenso schurkischer Freund ein Dackel(aber ein französischer). Bei der nächsten Biegung legt der Dampfer bei einer kleiner Landestelle an. Am Pier steht ein schwarzer Hüne mit seiner etwas beschränkten Begleiterin der ehemaligen Beaglesklavin Jenny die ihm hündisch ergenben ist. Der Fremde bezahlt zwei Passagen und verzieht sich in ein schattiges Eck auf Deck und beobachtet ohne das es die anderen bemerken, die ihn nach dem ersten Erstaunen über seine Größe rasch wieder vergessen. Der schurkische Spaniel beugt sich verstohlen zu seinen nicht minder verkommenen Dackelfreund:

„Fredo siehst du die hübsche Engländerin da, die ist sicher betucht. Ich werde meinen Charme spielen lassen, dann werden wir sie überwältigen und um ihr Geld erleichtern, diese Engländerinnen sind ja so naiv.

Fredo: „ Aber diese beiden Deutschen die ältliche und die in den besten Jahren wären auch nicht schlecht, und die jüngere sieht so aus, als wäre sie einem kleinem Flirt nicht abgeneigt und du weißt, da kenn ich mich aus. Am besten wir fangen alle drei und verkaufen sie in New Orleans an unseren Freund den bösen großen Mastino. Was meinst du Henri?

Henry(so hieß der schurkische Spaniel) : Gute Idee ich nehm die Engländerin und du nimmst die beiden anderen. Wir mischen was in ihr Getränk und schaffen sie in der Nacht mit dem Beiboot von Bord und bringen sie auf dem Landweg zu unserem Freund. Der wird uns ein schönes Sümmchen für die drei bezahlen.

Was die beiden Schurken nicht bedachten, der schwarzen Hüne war der berühmte Westmann Old Ricohand aus Dresden.

Ricohand: Jenny?

Jenny: Ja Massa?

Rico: Has du gehört, was die zwei Schurken vorhaben?

Jenny: Ja Massa Jenny haben Ohren wie Luchs für Dinge die

Jenny nichts angehen.

Ricohand: Denen werden wir die Suppe versalzen.

Ricohand baut sich vor den beiden Schurken auf:, mit tiefer grollender Stimme sagt er:“ Guten Abend meine Herren darf ich mich vorstellen mein Name ist Rico May aus Dresden hier in den Staaten besser bekannt als Old Ricohand und da ich ein berühmter Westmann bin, der sein Gehör durch die Gefahren in der Wildnis geschärft hat, habe ich genau gehört welche ruchlosen Pläne sie da geschmiedet habe.

Henry: Parbleu Ricohand dieser verdammte deutsche Schweinehund. Er will sich auf ihn stürzen.

Mit einer elganten Bewegung pariert Ricohand den Angriff packt seinen Gegner und wirft ihn über Bord.

Ricohand: Jenny der Herr will seinen Freund begleiten!

Jenny: Jawohl Massa ist Jenny ein Vergnügen. Mit ihr kaum zugetrauter Kraft packt sie den Dackel, der in hohem Bogen fliegt er seinem schurkischen Freund nach.

Die drei Damen erst erstaunt über den für sie unerklärlichen Vorfall, waren natürlich nachdem Ricohand ihnen in nüchternen Worten den Sachverhalt erklärt hat voller Dankbarkeit und Bewunderung. Wenn ich jetzt wollte könnte ich daraus eine Geschichte in 52-104 Fortsetzungen schreiben und endgültig in die Unsterblichkeit der Volksverblödung eingehen, aber ich glaub das will ich nicht.

Mühsam:

Also jetzt weiß ich, dass Menschen die weniger geschwätzig als ich sind, es im Internet wirklich leichter haben. Ich glaube meine deppaten Geschichten füllen mittlerweile einen Band der Krieg und Frieden vom Volumen aber nicht vom Anspruch ähnelt. Und eigentlich will ich den ganzen Schas auf meiner neuen Homepage auch haben, weil ich irgendwie stolz bin auf den ganzen Schas. Aber das heißt jede Geschichte in Word öffnen und dann kopieren und auf die neue Homepage stellen. Außerdem muss ich sie in der Reihenfolge stürzen weil das lesen von hinten nach vorne wirklich mühsam ist. Das ist nur bei den aktuellen Geschichten, wie einem Welpentagebuch oder einem Blog sinnvoll. Dann meine 10 Millionen Popofotos die müssen ja auch für die Nachwelt erhalten werden. Gästebuch habe ich auch schon eingerichtet und mich selber freudig begrüßt. Einen Counter habe ich auch eingerichtet und auch schon einen Gast gehabt, nämlich mich selber, weil finden tust die Homepage nicht einmal, wenn du den kompletten Namen in Google eingibst. Also eine sehr anonyme Homepage. Das Layout gefällt mir auch noch nicht wirklich, aber es kommt ja auf die inneren Werte an. Der Dieter hat mir diverse Editoren empfohlen, aber ich kann mir eine Homepage nicht vorher vorstellen und dann aufbauen. Und das mit den Editoren bei mir ist so eine Sache. Ich bin genetisch 99.9% mit einem Neandertaler verwandt. Begabte Freunde haben mir gezeigt, wie man mit solchen Editoren umgeht und es hat wirklich einfach ausgeschaut. Kaum waren sie weg und ich hab alleine probiert, aber plötlich waren die wichtigsten WEkzeuge weg und nicht hat geklappt. Ich habe den Verdacht meine Freunde haben die Werkzeuge mit genommen , um mich zu frozzeln. Ich werde das System der Jimdohomepage irgendwann begreifen und mich dann weiter mit nicht wirklich tauglichen Material durch das Internet schleppen, aber die Geschichten bleiben immer gleich, weil dafür habe ich die Werkzeuge, die sind in meinem Gehirnschaden verborgen und da kommen die dann von alleine raus. Und Menschen die sie Lesen wollen, denen ist das Layaut ziemlich wurscht. Gott sei Dank.

 

 

1958:

 

Wir schreiben das Jahr 1958, der Eurasier ist noch nicht erfunden worden, weil sein krimineller Vorgänger noch sein Unwesen treibt(siehe Biographie Julius Wipfel) oder das Trauerjahr noch nicht zu Ende ist. Trotzdem gibt es ein Ereignis das für die heutige Eurasierkommunity bedeutend ist und ohne das es halb so lustig wäre einen Eurasier zu besitzen. Ich, der Kasperl wurde geboren. Und seit 1959 muss ich mir jedes Jahr an meinem Geburtstag dieselbe Geschichte von meiner Mutter anhören. Da meine Mutter langsam in die Jahre kommt möchte ich sie auf diesem Wege der Nachwelt erhalten.

Wir schreiben das Jahr 1958 Ende April aber entscheidendes fehlt. Das Frühjahr. Als meine Mutter mit Wehen am 28. April ins Spital gebracht wurde, hatte es knapp über Null es gab leichten Schneeregen und kein einziges grünes Blatt. Als ich dieser Klimakatastrophe gewahr wurde, verfärbte ich mich vor Ärger gelb und wollte diese unwirtliche Welt sofort wieder verlassen. Die Überredungskunst meiner Mutter(sie versprach mir ein Fahrrad) und einiger Ärzte (sie drohten mit einrexen) und einer Blutspende eines LKW Fahrers (ich liebe heute noch große Trucks) wurde ich zum dableiben überredet. Damals blieb man noch 14 Tage im Spital auch wenn das Kind so eine kleine Zwetschge wie ich war und als meine Mutter dann Mitte Mai das Spital verließ hat alles gleichzeitig geblüht. Jetzt werden sicher einige fragen:

Pro ECAwas hat das damit zutun?. Dann antworte ich eigentlich gar nichts, außer das ich PRO ECA bin und außerdem manche Postings mit Eurasiern nix zu tun haben. Dann werden die Leute fragen lieber PRO ECA womit hat es dann zu tun, und ich werde milde lächeln und sagen: „Mit dem Wetter ihr Pflaumen!“ Seit 55 Jahren fand das Frühjahr mal besser mal schlechter immer statt, aber so wie es heuer ausschaut sind die Chancen groß, das sich die Wetterlage von 1958 heuer wiederholt und alle im April geborenen von ihren Müttern lebenslang mit dieser Geschichte zu ihrem Geburtstag erfreut werden. Und diese schlechte Nachricht wollte ich leicht verdaulich und nett verpacken. Oh es hat schon wieder zu schneien begonnen und Rico und Isi haben das warme Wohnzimmer geentert. Nein ihnen ist nicht kalt aber sie haben Hunger und wollen das ich endlich aufhöre zu schreiben und ihnen Futter Jahr 1958 wichtig für die Eurasier, weil da wurde der Unfug in den Rassestandart aufgenommen und zwar in meiner Person und unbemerkt von Wipfel, Baldamus, Müller und wie sie alle heißen, weil wenn die gewusst hätten das ich komme hätten sie wahrscheinlich Pudel gezüchtet oder Hühner, oder wer weiß, vielleicht hätte es ihnen gefallen.

 

 
Menstruales Syndrom:

Die Isi hat gerade das Haus verlassen. Um ein bisschen frische Luft zu schnappen. Denn obwohl prächtiges Wetter herrscht, ist sie nur kurz draußen, weil es ist kalt und es ist windig und das mag die Isi nicht mehr und außerdem ist sie läufig. Ich starre auf drei Blutstropfen auf unserem Schiffboden, bei uns ein eher seltener Anblick, weil beide Hunde sehr reinlich sind was das angeht, bzw. wir bei der Aurelia schon länger keine Läufigkeit mehr bemerken, aber dazu später.
Ich starre auf die drei Tropfen um die Farbe zu ergründen, ob es schon heller wird oder ob sich noch ein Spaziergang heute ausgeht. Es ist noch relativ dunkel also werden wir heute noch mal gehen und wenn es schief geht, IGAH wir kommen und gründen dich. Ich murmle: „Rot wie blut weiß wie Schnee und schwarz wie Ebenholz“. Welches Märchen war das? Richtig Schnewittchen und ich bin der siebente Zwerg. Ich merke das mich von hinten eine Vision beschleicht, also setze ich mich auf mein Sofa(ja es ist schon ziemlich durchgesessen, ich sitz lieber da drauf anstatt etwas sinnvolles zu tun oder im weiblichen Sinne „Sachen zu machen“) und warte auf das Eintreffen der Visioen und kippe weg.

Der Garten der Netsch und er sit prall gefüllt mit Hunden, die da sind.
Gelia: meist desinteressierte Grand Dame des zufällig zusammengewürfelten Rudels
Aurelia: Auch Grand Dame aber etwas jünger und oft grantig und schnippisch
Isi :keine Grand Dame eher unkompliziert und nett aber heute mit großem Grant behaftet(weil läufig)
Rico :körperlich übergroßer Jungrüde und Hahn im Korb weil einziger Bub
Collen :(Ur)- enkelin von Gelia Mischung aus Beißwichtel und hysterischen Teenie mit der Gabe allen aber vor allem dem Rico heftig auf die Nerven zu gehen.
Emmy: Tralalihund und Ehreneurasier, die im früheren Leben ein Golde Retriever war.
Und Last and least Jenny: unterdrückter Beagle, der nichts zu sagen aber viel zu bellen hat.

Jenny: Au Isi was ist den los, ich schmeck nicht gut und gemacht hab ich auch nichts!!

Isi: Doch du atmest und das macht mich grantig. So grantig.

Rico: Mamma warum bist du grantig? Die Jenny hat ja wirklich nichts gemacht.?

Isi: Aber sie hat früher und sie wird später(schüttelt sie) was machen und ich bin grantig.

Aurelia: Du hast nicht grantig zu sein, das ist mein Revier.

Gelia: Meine liebe wenn du solche Stimmungsschwankungen hast , kann ich dir ein leichtes Jogging mit schreiender Gabi im Hintergrund empfehlen, das wirkt sehr ausgleichend:

Isi: Die schreiende Gabi ist mir wurscht und dein Jogging auch ich bin grantig.

Emmy: Ja, ja das ist typisch das ist das menstruale Syndrom, darunter leiden viele Frauen, da sind sie unausstehlich und bringen ihre Partner zur Verzweiflung und sich auch, das sind die Hormone.

Isi: Wenn ich den ganzen Scheiß den du redest in Hundeknochen umtauschen könnte hätte ich bis zum Ende meines Lebens ausgesorgt.

Emmy schnaubt beleidigt: Die bist wirklich sehr unausstehlich und wie fühlst du dich dabei?

Isi: Grantig!!!

Gelia: Gott sei Dank diese Probleme hab ich nicht mehr, das wurde ärztlich behoben.

Aurelia: Bei mir reichte reine Willenskraft, ich hab mir die Läufigkeit ganz einfach abgewöhnt.

Rico: Was ist das, Läufigkeit. Ist das gefährlich?

Aurelia: Das ist etwas wenn das die Hündin hat, dann muss sie ihre Pflicht erfüllen und der Rüde hat Spaß und dann bekommt die Hündin Kinder und verliert ihre gute Figur und der Rüde hat mit einer anderen Hündin Spaß.

Isi: Also mir hat es auch Spaß gemacht!!

Aurelia: Und ich hab die Kinder an der Backe gehabt.

Isi: Aurelia die Märtyrerin.!! _Du hast sie geliebt auch wenn du es nie zugeben würdest.

Aurelia: Na ja, sie waren manchmal ganz nett.

Colleen: Oma war ich auch nett?

Gelia: Ja mein Liebling.

Aurelia: Deshalb istt sie auch so verzogen.

Colleen: Riiico lass das!!

Rico verdutzt: Ich hab doch gar nichts gemacht.

Collen: Doch du hast so tief eingeatmet und hast dich so vergrößert, das ich mich erschrocken habe.

Rico: Blöde Weiber!

Rico: Und was ist das für ein Spaß?

Aurelia und Isi unisono: Da bist du noch zu jung, das erklären wir dir ein anderes mal.

Rico: Na gut Emmy gemma spielen?

Emmy: Na gut und vielleicht erkläre ich dir dann hinter dem Busch was deine Mamma mit Vergnügen gemeint hat.

Ich tauche schweißgebadet aus meiner Vision auf. Nein die Emmy ist noch nicht läufig und Rico noch nicht an seiner Mutter interessiert, und außerdem gar nicht da aber in meinem Kopf sind schon ganz schön viele und vor allem schräge Hunde daheim. Ob sie in der Realität auch so sind. Also die Isi und die Aurelai sicher, bei den anderen müsst ihr ihre Besitzer fragen, da steht mir kein Urteil zu. Aber sie meinen schon, weil ich kann ja mit ihnen kommunizieren.

 

 

Sibirien oder sind Frühlingseurasier Weicheier?

Nach einer Woche Vorfrühling mit fast 20 Grad und schönem Wetter kam der Winter zurück und wie!! Nicht so wie in Norddeutschland, dass wär ja noch ärger. Die sind ja Kummer gewöhnt man erinnere sich an den letzten Sommer ,wo ein frustrierter Germane die Jahreszeiten in Herbst Winter Frühling und Arschloch unbenannt hat. Wenn das so weiter geht wird es in Deutschland bald ich nur eine Jahreszeit geben nämlich Arschloch. Aber ich schweife ab. Für die Sünden der deutschen Bevölkerung die ich nicht kenne und für die sie bestraft werden , kann ich nichts. Aber das sie bestraft werden ist klar,t durch nicht durch eine Sintflut, sondern durch eine Eiseit. Und wir als kleine Verwandte werden davon halt ein bissel gestreift und können zuschauen wie sie erfrieren. Also wir haben auch ein bissel Winterrückfall. -3 Grad Schnee (aber nicht viel) und Sturm(den aber richtig(immerhin bis 170 km/h im Burgenland) und was tun unsere Polarhunde? Sie liegen drinnen und schlafen und gehen nur kurz raus. Ich pack es nicht. Noch vor drei Wochen haben sich die drei draußen einschneien lassen und jetzt muss ich ihnen einen Pullover stricken. Die Isi ist ja wenigstens läufig vielleicht sind da die Hormone schuld aber der Rico ist voll im Saft und die Aurelia hat keine Hormone und auch die zwei beuteln sich wenn sie die Nase rausstrecken und gehen wieder hinein. Polarhunde! Was für ein Witz da ist ein Zwergspitz härter im Nehmen, ich schäm mich ein bisschen. Ich schäme mich auch weil wir uns ein bisschen vom Frühjahrsputzvirus anstecken haben lassen. Ich habe im _Keller die Weihnachtsdeko aussortiert und weggeräumt und die Christa hat Gläser von einem schwer erreichbaren Regal geräumt und in den Geschirrspüler gesteckt. Überraschung, war doch kein Rauchglas. Ich glaube diese schwächlichen Aktivitäten haben etwas mit der angedrohten Visitation von Ute aus den USA zu tun. Wir werden Monate brauchen um einen Status zu erreichen das wir sagen können: Tut uns leid es sieht furchtbar bei uns aus, wir hatten keine Zeit zu putzen, aber kommts halt trotzdem rein. Aber ich will natürlich nicht, dass sich Ute bei uns übergeben muss wie der Osterhase, wenn das Wetter nicht bald besser wird und ich den Garten weiter dekontaminieren kann. Weil man glaubt es kaum in 14 Tagen ist Ostern. Und was ist mit den Pullovern, was für eine Wolle? Norwegermuster welche Farbe mit oder ohne Kapuzen? Alle drei liegen im Wohnzimmer und schlafen.

 

 

Läufig und Frühjahrsputz:

 

Ich habe heute einen Hausaltar aufgestellt. Jetzt bin ich wieder zu Hause, das Kreuz tut mir weh und les mal nach, was so im Facebook steht. Und was muss ich lesen? Frühjahrsputz!!!

Ich hebe den Kopf von meinem Sofa und lasse den Blick schweifen. Der Boden na ja, aber die Hunde rennen den ganzen Tag rein und raus und Rico und Emmy wollen wie Collen, Holzwirt werden, oder zumindest Holzwurm. Der Rico hat seit gestern ein neues Hobby. Im Nachbargarten wird aufgeräumt und Büsche gerodet und er bellt und bellt und bellt. Die Emmy geht dazwischen immer wieder im Teich baden und sieht dann ziemlich schwarz aus, und ich sehe auch schwarz nämlich für einen Frühjahrsputz. Ich brauch keinen Staubsauger und auch keinen Kompressor. Wenn ich einen Kompressor benutze wird es Nacht in Wien und die Feinstaubbelastung würde zu einem absoluten Fahrverbot führen. Ich brauch eine Kehrmaschine, die auch die kleinen Bäume aufnimmt, die Rico und Emmy ins Haus bringen. Um das ökolgische Gleichgewicht nicht zu stören, tragen sie dafür Müll aus dem Mistkübel in den Garten, somit ist ein absolutes Mistgleichgewicht gegeben. Und da sollen wir einen Frühjahrsputz machen, das halte ich für sinnlosen Aktionismus. Außerdem warten wir auf den nächsten Frühjahrsputz. Und dann kommt endlich das Frühjahr und dann leben wir im Garten. Dann sammle ich den Müll ein den Rico und Emmy in den Garten getragen haben und bring ihn ins Haus zurück. Oder ich mäh über den Müll drüber und schreddere ihn. Aber jetzt tut mir das Kreuz weh, das Wetter ist schlecht, die Hunde sind viel und emsig und damit ist Frühjahrsputz kein Thema mehr.

Wir haben übrigens ein ganz anderes Problem. Ich habe einen Blutstropfen gefunden und darauf haben wir die Damen gecheckt und ja die Izi ist läufig. Wenn es ginge würden wir jetzt in den Startlöchern scharren und auf die Stehtage warten dann mit Izi zum Rüden fahren und dann wäre wieder wunderbarer Welpenwahnsinn bei uns. Ich könnte die weisen Frauen in den Wahnsinn treiben und die Gemeinde mit skurrilen Welpengeschichten erfreuen. Aber wir haben Pause und das an die bisherigen Welpenbesitzer. Lasst eure Hunde untersuchen, damit wir nächstes Jahr wieder Welpen haben können, sonst muss ich euch verfluchen, und das ist ganz schlecht für euch.

So haben wir das Problem, dass Rico nicht über seine Mutter kommt. Er scheint Gott sei Dank eher wie mein geliebter Chris zu sein. Er kümmert sich nicht wirklich um das Weibchen, es ist zu früh. Er hat den Blutstropfen gefunden, hat ihn weg geschleckt und hat sich wieder seinem Hobby gewidmet, dem Querbellen in die Gärten. Aber wenn die Stehtage kommen, darf er nicht hier sein, weil Inzest ist den beiden Wurscht und dann muss ich meinen eigenen Verein gründen, wie wärs mit IGAH(i geh ah)(Interessengemeinschaft ausgeschlossener Hunde). Zumindest gäbs dann sehr skurrile Geschichten über sehr verbotene Hunde. Aurelia ist noch nicht läufig und ich weiß nicht ob sie überhaupt läufig wird, bei ihr merkt man das überhaupt nicht und Hundemänner nähern sich ihr auch nicht. Aber der Rico? ich weiß es nicht. Und die Emmy? Ist auch noch nicht läufig wird’s aber wahrscheinlich bald und da werden wir nicht ausgeschlossen, nur verspottet.

Tralalasier gibt’s die überhaupt? Man wird es sehen, aber nicht hoffen.

 

 

 

Warum Hunde bellen:

Im Facebook ist nix los, also schreib ich a Gschicht.

Warum bellen Hunde? Immer wenn jemand unsere Gasse betritt(und ich meine ungefähr einen Kilometer von unserem Haus) beginnt unsre Isi zu bellen. Ich weiß nicht, ob das morsen von anderen Hunden ist , aber sie bellt und das nervt. Ich renn raus und schrei, die Isi schaut runter wedelt mit dem Schwanz und bellt weiter und ich bin genervt. Ich müsst rauf rennen und sie zur Raison bringen aber das ist mir zu mühsam und so lass ich es. Ich weiß das ist pädagogisch nicht wertvoll, aber was soll ich tun. Ratschläge hab ich genug bekommen, aber zielführend war keiner. Es ist mir eigentlich wurscht, aber meine Frau meint das geht nicht. Dann haben wir die Aurelia die bellt erst wenn wer vorbeigeht, auch nicht lustig aber es geht. Dann gibt es noch den Rico der bellt nur wenn jemand in den Nachbargärten ist. Der hat eine so tiefe Stimme, dass es wie Donnergrollen klingt und die Nachbarn erschreckt. Mit Nachbarn meine ich auch Leute die fünf Gärten weiter irgendwas in ihren Gärten tun, aber die meisten trauen sich eh nicht mehr ihre Grundstücke zu betreten. Nervt auch irgendwie, aber ich hoffe wenn es grün wird sieht er nix mehr und da wird es aufhören. Dann gibt es noch die Jenny. Die bellt wenn die Isi bellt ,die bellt wenn die Aurelia bellt, die bellt wenn der Rico bellt und die bellt wenn die drei miteinander spielen damit sie nicht zertreten wird. Beagle halt. Und die Emmy? Die bellt gar nicht, die fragt nur wie sich die anderen fühlen wenn sie bellen und zerkaut dabei einen Fahrradfahrer. Alle Hunde haben einen Plescher ist es nicht? Es ist.

 

 

Ein Nachtrag:

 

Nachdem wir gestern einen zweiten Spaziergang nachgeschossen haben, war meine Tochter enttäuscht nichts über den Rico zu lesen gekriegt zu haben. Also heir ein kleiner Nachtrag. Auch heute haben sich Rico und Collen fast respektvoll gegenüber benommen. Diesmal war auch Trallalihund Emmy mit und die beiden haben eine Schlammtherapie gemacht. Zwei gelbe Hunde die irgendwie nicht mehr gelb waren. Wir haben auch festgestellt, das auch ein Trallalihund manchmal eine Trallali braucht. Emmy liebt Radfahrer und spielt gerne mit ihnen, aber Radfahrer lieben leider nicht die Emmy. Wir müssen uns überlegen, wie wir ihr dieses Verhalten abgewöhnen können. Gelia hat sich auch relativ gut benommen und nur einen kurzen Abstecher in den Wald gemacht und war schon nach zwei Minuten wieder da. Das ist für die Gelia fast wie bei Fuß gehen. Nachher waren alle Hunde noch bei uns und hier hat die Collen noch eine zweite Schlammpackung genossen. War uns aber fast wurscht(der Gabi vielleicht nicht so ganz), weil das erfreuliche war, das Collen das erste Mal bei uns völlig entspannt war und mit den anderen(auch mit dem Rico) im Garten gespielt hat. Gelia hat wahrscheinlich einen Zweitwohnsitz gegraben, zumindest war sie mit Lehmkügelchen gut bedeckt. Ich nehme an Gabi wird damit noch viel Spaß gehabt haben, weil sie sehr schlecht raus zu bürsten sind.

Das schöne Wetter hat mich auch noch ein anderes Projekt angehen lassen. Nach mehreren Monaten Schmuddelwetter mit insgesamt 1 m Schnee, war es nicht möglich die Hundehaufen aus dem Garten zu entfernen. Ich habe gestern gefühlte tausend Haufen entfernt, man glaubt gar nicht was bis zu fünf Hunde scheißen können. Nun gut aber die Hälfet des Gartens ist noch unter einer Schneedecke, das werde ich die nächsten Wochen noch eine Menge Spaß haben, aber bis Ostern muss ich fertig sein, weil sonst speibt sich den Osterhase an.  

 

 

Wichtel versus Baby Bee(Rico):

 

Heute waren wir wieder gemeinsam spazieren und die Frage war eigentlich nur wie Rico versuchen wird dem Wichtel zu ängstigen. Das mit dem ängstigen war wirklich leicht. Collen weigerte sich das Auto zu verlassen nur weil sie dem gefesstelten(Leine) Rico ansichtig wurde, obwohl der gar nicht an ihr interessiert schien. Seitdem Rico versucht hat dem Wichtel in einer Lacke zu ersäufen, darf der Rico nicht mehr ungefesselt einen gemeinsamen Spaziergang beginnen. Erst nach ein paar Minuten wird er entlassen und kümmert sich dann nicht mehr um die vom Trallalihund abgelenkte Collen. Aber heute war es anders, weil der Trallalihund war verhindert und Collen war ungeschützt.

Wir waren beide etwas besorgt, vor allem nach Colleens zögerlichen Aussteigen. Erst ein Hundekuchen konnte Collen zum Aussteigen überreden. Gelia war das alles wie immer wurscht, und nachdem ich heute genauer gesehen habe, was der Wichtel mit der armen Gelia aufführt, kann ich das verstehen. Solange der Rico an der Leine war hat die Coleen ihn umkreist und ist ihm immer näher gekommen, dann hab ich ihn freigelassen und er ist sofort zu den Casvaloniern gelaufen und hat die Collen links liegen lassen. Die Gabi und ich haben uns dann über meinen bescheidenen Zustand meines Stützapparates unterhalten und plötzlich trauen wir unseren Augen nicht. Ein riesiger schwarzer Rüde spielt mit dem Wichtel fangen. Der Wichtel beißt Rico in die Backe, aber nicht fest und rennt davon und Rico hüpft ihr auf einem Bein nach, um sie nicht zu fangen. Er war fast rücksichtsvoll. Ein bisschen Angst hatte sie schon aber nicht viel. Wenn man den Rico mit seiner Mutter spielen sieht, weiß man, dass Ricos Spielgefährten hart im nehmen und schmerzunempfindlich sein müssen. Gut, Gelia muss beim Wichtel auch resistent gegen Schmerzen sein. Heute hat sie ihren Schwanz gefangen und wollte sie gegen die Fahrtrichtung ziehen. Büschelweise reißt sie ihr die Backenhaare aus, also wäre eine rüde Behandlung durch den rüden Rüden Rico nur gerecht(man beachte das gelungene Wortspiel).

Naja, nachdem alle dann noch auf der Wiese ausgiebig gespielt und getollt haben, hat sie dann doch noch das Schicksal ereilt.

Die Gelia hat sich in einer Buschgruppe versteckt und uns abgelenkt( sie ist dann eh wieder gekommen), und wir waren abgelenkt. Kaum habe ich meinen Blick auf die anderen gelenkt was muss ich sehen? Der Rico spielt mit der Collen, wie mit seiner Mutter, sprich die Collen liegt am Rücken der Rico auf ihr drauf und kostet sie durch. Das Gequieke war aber ziemlich leise, weil viel Rico auf relativ wenig Wichtel lag. Nachdem ich ihn zu Höflichkeit ermahnt habe hat er die Collen widerwillig laufen lassen und was macht das freche Ding? sie fordert ihn zum Spielen auf und er hüpft ihr wieder auf einem Bein nach. Gott sei Dank, weil wer schon einmal einen ausgewachsenen Eurasier mit voller Geschwindigkeit in seinen Kniekehlen gespürt hat weiß, dass ein Zusammenstoss Wichtel versus Baby Bee einem Autounfall nicht unähnlich gewesen wäre.

Der Rest des Spazierganges war ereignislos, aber wieder einmal haben uns unsere Eurasier überrascht, diesmal eher positiv, der Baby Bee ist halt doch der beste zumindest für mich.

 

 

Keine Geschichte:

Ich habs geschafft. Der Druck war ernorm und trotzdem, keine Geschichte am Wochenende. Und jetzt, eigentlich fällt mir nix ein, also werde ich ganz einfach so herumlabern. Es ist ja nicht so, dass ich gar nicht im Facebook gewesen wäre ich habe diverse Spiele gespielt und was so los war hat mir meine Frau erzählt. Also werde ich jetzt ein paar Kommentare absetzen. Liebe Gabi ich wünsche dir alles gute beim Kampf um deine Gesundheit, wenn lachen gesund ist deine Freunde in deiner eigenen Gruppe haben gezeigt, dass ihnen absolut , nichts peinlich ist, um dich zum lachen zu bringen. Ich habe die musikalischen Darbietungen zumindest sehr genossen, muss aber sagen, dass ich das nicht könnte. Beim Gesang sind meine Möglichkeiten so begrenzt, dass man meinen Gesang nur als Waffe einsetzen könnte und er durchaus als gesundheitsschädlich bezeichnet werden könnte.

Dann gabs noch Britta und der paarungswillige Wolf, der keinen Partner findet. Da kann ich nur sagen, es lebe die Eurasierzucht und starke Vereine. Vielleicht für uns Eurasierbesitzer uns zu besinnen und nicht immer weiter unsere Vereine zu schwächen sonst enden wir als lauter Einzelkämpfer wie das scheinbar bei den Wölfen ist und das muss die arme Britta jetzt ausbaden. Aber wie ich die Britta kenne wird sie sich so in das Problem verbeißen. Bis die Selbstmordrate unter den Wolfbesitzern sprunghaft steigt oder sie endlich einen hoffentlich gesunden Wurf hat. Wenn sie auf unsrer Seite einen Hund sehen der nicht wie ein Eurasier aussieht, täuscht das, Filia ist natürlich ein Eurasier sie sieht nur nicht wie einer aus aber in unserer Seite geht es schließlich auch um innere Werte. Und wenn es darum geht gibt es keinen besseren Eurasier als Filia. Ja und dann gab es natürlich das übliche Gejammer wegen keiner Geschichtet. Damit ist der Beweis gebracht: Zur Belebung der Gruppe und damit die Kommunikation ordentlich mal läuft, ist keine Geschichte manchmal ganz hilfreich. Außerdem brauch ich einen neuen Computer, weil meiner würfelt Wörter und löscht ganze Sätze bis ich ihn aus dem Fenster schmeiß.

 

 

Spätwinter:

Heute war ich, drei Mal dürft ihr raten… ja ich war spazieren mit Aurelia, Isi und dem Rico, der heute wieder vorbildlich brav war, ja es ist so, das Böse im Rico kann nur die Colleen herauskitzeln, die war nicht mit und Dr Rico besiegt Mister Bi. Das ist auch gut so, weil ich eigentlich kaum hatschen kann, weil mir irgendwas im Hüftbereich weh tut. Ich wird auch nicht jünger. Finster denke ich kurz an Spaziergänge mit dem Rollator, verwerfe diese Gedanken aber schnell wieder. Da hab ich noch ein bisschen Zeit und eine Zerrung ist keine chronische Geschichte. Es ist sonnig, es ist kalt, es hat Schnee und trotzdem merkt man, das es bald Frühling wird. Das merkt man an den Vögeln die heute auffallend viel zwitschern. Ich liebe diese Jahreszeit und was gibt es schöneres als drei Eurasier die in der Sonne im Schnee herumtollen? Richtig fünf Eurasier oder sieben, ich bevorzuge ungerade Zahlen. Trotz des schönen Bildes und des schönen Wetters bin ich ein bisschen wehmütig. Woran das liegt. Heute in der Früh haben wir vom unerwarteten Tod von Irocco von Unkenschrei erfahren. Er war erst vier Jahre alt. Ich habe ihn kaum gekannt, nur in Rauris haben wir ihn und seine Besitzerin getroffen und mit ihnen geplaudert. Die Züchter kennen wir natürlich besser aber darum geht es nicht. Der Zwiespalt das ich da geh und meine Hunde einen Riesenspaß haben und nur ein paar Kilometer entfernt tiefste Trauer herrscht. Ich habe bis jetzt drei Hunde verloren und die erste mit sieben auch weit vor der Zeit. Aber bei allen war das Ende absehbar. Beim Tot meines Rüden Chris, war ich so traurig das ich geglaubt habe es zerreißt mich. Beim Tot meines Vaters habe ich weniger geweint, aber länger getrauert, das ist der Unterschied zumindest bei mir. Aber eines ist sicher man kann einen Hund nicht durch einen anderen ersetzen, aber es macht es leichter den Schmerz zu verwinden. Jeder Hund ist anders und bereichert das Leben seiner menschlichen Partner anders, aber sicher ist er bereichert das Leben und das hat bis jetzt bei allen Hunden die bei uns wohnten und schliefen, aber auch die hier nur wohnen sind eine Bereicherung. Rico lernt jetzt gerade Leckerlis fangen und ist schrecklich untalentiert.

Ich habe jetzt die Hälfte des Weges erreicht und treffe eine Frau die vor Jahren einen schwarzen Eurasier besaß. Er war leider mit fünf Jahren an einer Magendrehung gestorben. Sie hat jetzt einen kleinen Spitzmischling aus einer Tötungstation und auch der ist eine große Bereicherung für sie, aber man hat gemerkt sie hätte gerne wieder einen Eurasier. Sie prägen ihre Menschen besonders auf ihre Rasse, so wie bei mir geschehen. Dann trifft Rico noch die Emmy und sein Tag ist endgültig gerettet. Immer mehr Hunde treffen wir und es wird gelaufen und gespielt und es wär was zum fotografieren aber ich habe die Kamera ohne SD karte mitgenommen und so bleibt der Welt ein weiterer Satz Bilder mit Hundepöpschen erspart. Ich geh weiter alleine und denk nochmals an den Irocco und denk mir:“Heute hätt er da sicher auch seinen Spaß gehabt und vielleicht ist er jetzt an einem Ort wo Hunde und Menschen immer solchen Spaß haben“. Vielleicht romantisches Geschwafel, aber ich fühl mich besser bei dem Gedanken.

 

 

Dr Rico und Mister Bi:

 

Rico hat auch einen zweiten Namen Baby Bi und er hat auch entschieden eine dunkle Seite und die lebt er vor allem bei einem Hund aus, nämlich der armen Colleen. Folgende Geschichte ist heute passiert. Wir treffen uns zum Spaziergang wie letzte Woche. Gabi mit Collen und Gelia Babsi mit Emmy und meine Drei Aurelia, Isi und Rico.

Es fing schon damit an ,dass ich alle drei Hunde ins Auto bugsiert hatte und dann bemerkt habe, dass mein Autoschlüssel weg ist. Nach intensiver Suche im Haus hab ich ihn endlich gefunden und los gings. Meine Hunde haben sich im Auto während der Wartezeit so mit ihren Leinen verwickelt, dass ich keinen Plan hatte, wie ich sie aus dem Auto kriegen würde. Oben angekommen waren die anderen schon da und ich habe ihnen im Auto die Leinen abgenommen, damit sie beim aussteigen nirgends hängen bleiben. Dann nahm das Unheil seinen Lauf. Rico sieht Colleen stürzt sich auf sie dreht sie auf den Rücken und verbeißt sich in ihre Backe, Gabi schreit die anderen Hunde schauen teilnahmslos und ich hänge kopfüber im Auto um die Leinen rauszuholen. Bis ich mich raus gewurschtelt habe hat Babsi denn Rico von den Colleen runtergerissen, Gabi die Colleen in den Kofferraum zurückgesetzt, wobei Rico ihr noch einen Zwicker in den Oberschenkel verpasst hat. Was ist passiert? Gott sei Dank nix. Der Zwicker war schwach die Backe war Fell und die Colleen war total dreckig weil Rico versucht hat sie in einer Lacke zu ersäufen. Die Folgen? Rico musste den halben spaziergang an der Leine gehen, Colleen bekam von Emmy eine Therapie verpasst, wir beruhigten uns langsam und Colleen und Rico benahmen sich als wäre nichts geschehen. Auch dann als Rico nicht mehr an der Leine gehen musste. Und wir rätselten, warum ein 10 Monate alter Rüde eine fünf Monate alte Hündin überfällt. Theorien haben wir einige entwickelt, aber Erfahrungswerte haben wir keine, weil uns das noch nie passiert ist. Der weitere Spaziergang verlief ohne Vorkommnisse. Danach ist die Gabi noch zu uns gekommen und auch hier nix. Dann wollte die Gabi gehen und zugleich kam mein Schwiegersohn. Allgemeine Begrüßung und die Colleen kam Rico zu nahe. Er überfiel sie, aber diesmal überfiel ich ihn und er musste die Konsequenzen tragen. Ich hab ihn erwischt er wollte weg, ich nehm ihn in den Doppelnelson, er will mich beißen, geht auch nicht, ich sag nicht aber ich schau ihn in die Augen und ich bin mir voll bewusst dass ich ihn damit angreife. Er will mir nicht in die Augen schauen aber er muss, dann gibt er auf und leckt mir die Hand. Ich lass ihn sitzen bis alle weg sind und dann sind wir wieder gut und die Sache ist erledigt. Die Lehre aus der Geschichte. Beim nächsten Mal begrüssen sich Rico und Colleen an der Leine und zweitens sei dir nie sicher, dass dein Hund das tut, was du glaubst, dass er tun wird. Weil das Böse ist immer und überall.

 

 

Auch Eurasier haben Sorgen:

 

Der Netsche Kindergarten in Wien Rico sitz im Garten mit einem _Nudelsieb am Kopf.

Emmy kommt gerade durch den Aurelia Isi Parquour hereingestolpert.

 

Emmy: Rico was hast du da auf dem Kopf?

 

Rico seufzt: Ach Gott ich fürcht mich!!

 

Emmy: Wovor fürchtest du dich vor der Colleen?

 

Rico knurrt: Wie kommst du den auf den Blödsinn, dass ich mich vor diesem ängstlichen Wichtel fürchten sollte. Nein ich fürchte mich davor, dass mir der Himmel auf den Kopf fällt!!

 

Emmy: Warum denn das leg dich aufs Sofa wir machen eine Gesprächstrallali, du weißt ich werde Trallalihund.

 

Rico: Ich lege mich nicht aufs Sofa, ich will den Himmel im Stehen entgegensehen.

 

Emmy: Na gut dann machen wir es im Stehen. Warum glaubst du fällt dir der Himmel auf den Kopf?

 

Rico: Hast du nicht die Nachrichten gesehen?

 

Emmy: Rico ich bin ein Hund ich schau mir nur Hundesendungen an und Werbung.

 

Rico: War bei mir nur ein Versehen, aber der Niko und die Christa waren so gespannt, da hab halt zugehört und da haben sie gesagt das in Silbrien oder so ein großer Stein vom Himmel gefallen ist und viel Leute verletzt worden sind, von den Hunden haben sie gar nicht erst geredet..

 

Emmy lächelt: Es heißt Sibirien. Du weißt die Babsi ist Lehrerin und weiß alles, und die hat gesagt die Wahrscheinlichkeit das uns der Himmel auf den Kopf fällt ist unendlich geringer, als dass die Aurelia Junge bekommt. Hehe.

 

Aurelia: Was hast du gesagt, du freches Gör ich wollt mir nur meine Figur nicht verderben.

 

Emmy: Na ja das ist dir aber auch nicht gelungen(sie rennt schnell weg). Aurelia hinter her.

 

Rico nimmt das Nudelsieb ab: Also wenn Emmy die Aurelia ärgert und das überlebt, brauch ich mir über den Himmel auch keine Sorgen machen und kann mich darauf konzentrieren was ich morgen der Colleen antue chr, chr, chr.

 

 

Happy Birthday:

Heute will ich eine Geschichte erzählen über einen besonderen Eurasier. Er ist ein so genannter Canis eurasiis Caesariis oder auf deutsch Kaisereurasier. Er lebt in flachen Landen bei einer Maid die Geschichten liebt. Aber noch mehr als Geschichten liebt sie ihren Kaisereurasier, aber sie erzählt nicht viel über ihn. Aber so viel weiß ich, er hatte alles immer voll im Griff und die Maid folgte ihm aufs Wort. Er trägt gerne schwarze Klamotten(natürlich fellige) mit kleinen hellen Farbakzenten. Manchmal wunderte er sich ein wenig über die Maid, wenn sie mit Kasperlmütze und Kasperlfanschal vor einem Gurkenglas saß und lachte und kicherte, und manchmal betrübt und quengelig war, weil angeblich keine neue Geschichte im Glasl war. Der Kaiserliche liebt Geschichten, aber er macht sie lieber als das er sie sich aus einem Grukenglas holt, er ist eher aktiv und weniger literarisch orientiert, er istr halt ein Hund der Tat und das schon seit elf Jahren. Ja und heute ist er 11 Jahre jung geworden und er läßt sich mit kaiserlicher Würde feiern und auch der Kasperl zieht ehrerbietig seine Mütze und gratuliert herzlichst. Alles Gute zum Geburtstag Caesar und schau drauf, dass dein Frauerl nicht dauernd in das Gurkenglas schaut und nach Geschichten quengelt.

 

 

Ein Hundewochenende:

 

Samstag -1° das Wetter ist grau die Frisur sitzt(ich habe einen schweren Werbeschaden). Wir treffen uns oben beim Parkplatz. Wir sind die Babsi mit der Emmy, die Gabi mit Gelia und Collen und meine Wenigkeit mit Aurelia, Isi und Rico. Ein spontanes Hundetreffen von dem der IGE nur träumen kann. Aufgabestellung: Colleen an Rico zu gewöhnen. Ich denk mir halt auf neutralem Terrain geht, das leichter als in Ricos Revier, und mehr Platz ist auch. Gabi zgelt ein wenig nach und wir warten auf sie. Emmy und Rico haben zwei Burschen und ein Mädchen aufgestöbert die in den Büschen Fotos machen(künstlerische keine pornographischen, aber sie benehmen sich seltsam und Emmy und Rico finden das spannend, die drei eher weniger). Dann kommt die Gabi und Rico sieht sie als erster und macht das was er immer macht er stürmt auf die Collen zu und bei mir beginnt ein Film zu laufen:

 

Rico: Colleen, Colleen, hallo, kannst du dir ein Leben in völliger Dunkelheit vorstellen, Chr,chr,chr.

Colleen: Oh mein Gott das schwarze Monster, wo ist mein Sofa, habt ihr das nicht mitgenommen. Gabi Gabi trag mich, aber schnell!

Sie versucht Gabi zu erklettern die Rico hält damit er Colleen nicht kosten kann.

Rico: War doch nur ein Spaß ich tu doch eh nichts. Ist nur lustig, wie du immer schreist, wenn ich komm, chr, chr,chr.

Gelia: Hallo schöner junger Mann, die Collen ist ein bisschen hysterisch, musst du halt mit mir vorlieb nehmen.

Rico(wär er nicht schwarz würde er erröten) Hallo Gelia schön dich wieder zu sehen, wollen wir ein bisschen laufen.

Gelia(seufzt). Ich kann nicht ich bin gefesselt.(deutet auf die Leine). Das war mein Revier aber Gabi will nicht, dass ich es allein erkunde.

Rico: Deshalb komm ich hie und da zurück um das zu vermeiden chr chr, und der Niko glaubt ich folge ihm.

Emmy kommt zur noch immer etwas verschreckten Colleen.

Emmy: Hallo Collen, ich bin Emmy dein Tralalihund und ich werde dir bei der Überwindung deiner Ängste helfen. Als erste Aufgabe werden wir miteinander spielen und der Rico darf nicht mitspielen.

Rico: Weiber! ich geh zu Aurelia und Mamma die sind immer lustig und haben keine Angst vor mir und nerven mich nicht mit ihren Klugscheissereien. Er rennt weg.

Emmy: So Collen und wir spielen jetzt auch(sie zwickt Collen ins Genick und rennt mit ihr weg. Die beiden spielen und rennen herum und Collen vergisst Rico)

Colleen: Ja spielen, dass ist lustig, mehr mehr!!

Rico kommt hinzu: Colleen? Sie ignoriert ihn. Collen? Keine Angst?

Collen: Nein weil die Emmy beschützt mich!! Spiel mit! Sie laufen zu dritt, zu viert, zu fünft, zu sechst und zu siebent.

Äh zu siebent? Ja da ist ja noch ein schwarzer Hund der gehört nicht zu uns, aber sie haben Spaß alle sieben.

Dann drehen wir unsere Runde zu sechst und es gibt keinerlei Probleme. Schließlich gehen wir auf einen Kaffe zu uns und es beweist sich wieder; Platz für sechs Hunde ist in der kleinsten Hütte.

 

Das war gestern. Heute waren wir wieder spazieren. Sonntag -2 Grad Schneefall leichter Wind die Frisur sitzt( ich habe… siehe oben). Die Freude von Rico und Emmy sich wieder zu sehen ist wie immer riesengroß. Aber heute ist es Emmy die therapiert werden muss. Emmy hat eine unangenehme Eigenschaft. Sie muss jeden einsamen Spaziergänger freudig begrüßen und belästigt die Leute dabei. Bis jetzt hab ich das noch nicht gesehen, da sie mehr auf das Rudel konzentriert war. Aber sie wird älter und multitaskingfähiger und kann jetzt beides, sich auf das Rudel konzentrieren und Jogger sekkieren. Besonders die, die dann Hände hoch machen werden besonders freudig und ausdauernd insultiert. Sie ist dann kaum abrufbar, aber das werden wir bald in den Griff bekommen. Mein Plan: wir werden die Jogger selbst umkreisen und spotten, so das es ihnen nicht auffällt das es da noch einen lästigen Hund gibt.

 

 

Komische Eurasier:

 

Das Wochenende naht und ich gerate unter Druck, ich komme mir vor wie der verdurstende Forscher in der Wüste dem die Geier zuschauen, wann endlich das Essen kommt. Ich trau mich nicht mehr ins Facebook weil dort warten meine Geier darauf, dass endlich Essen kommt. Das Problem, es ist nichts berichtenswertes passiert. Wenn ich heim komm wollen die Hunde Essen(egal wann das ist, was beweist, dass Hunde keine Uhren haben). Also hab ich jetzt nachgedacht und es gibt ein Thema, dass ich gerne bearbeite, wenn mir sonst nichts einfällt. Die Schrullen der Eurasier. Diese Woche war es wieder ziemlich seltsam mir ihnen und darüber kann man ein paar Zeilen schreiben. Meine Hunde sind an und für sich ziemlich offen für alles. Aber sie haben ihre No goes (schreibt man das auseinander oder zusammen na egal). Wir haben bis zu fünf Hunde hier und fünf Katzen, alle können die Klappe. Alle? Nein,

ein schwarzer Hund verweigert die Klappe beharrlich und nimmt dafür große Nachteile in Kauf. Isi konnte die Klappe schon als Welpe, hat sie aber leider währen eines verheerenden Gewitters benutzt und wurde in den Garten gespült. Von dort kämpfte sie sich zur Terrassentüre und verbrachte dort ungemütliche Minuten, weil keiner wusste das sie draußen war, weil wir nicht wussten, dass sie die Klappe benutzt hatte. Es war das letzte Mal. Aurelia verweigert den Keller und zwar sowohl von der Innen- wie von der Außentreppe. Bei Rico versuchen wir No Goes zu vermeiden. Er kann Klappe Keller und ersten Stock(er ist ein Genie). Aurelia ist die schrulligste von unseren Hunden( ein braver Lebenswandel fördert die Schrulligkeit).

Ein Beispiel: Aurelia klaut ein Stück altes Brot( heißt bei uns Scherzel). Sie trägt es hinaus, nicht um es zu fressen(Aurelia mag kein altes trockenes Brot), und wenn irgendein ahnungsloses Tier zu Nahe daran vorbei geht, wird es verhaut. Sie findet das lustig, die anderen weniger. Vorgestern war das Brot nach mehreren Tagen Abwesenheit wieder im Haus. Es war schwarz weil mit Erde paniert und aufgefallen ist es uns erst, weil die Aurelia scheinbar grundlos Katzen und Hunde verhaut hat. Als wir ins Bett gingen wollte Isi nicht ins Schlafzimmer gehe, weil sie am Brot hätte vorbei gehen müssen(Ich habe sie dann gerettet und das Brot entsorgt). Aurelia ist jetzt auf der Suche nach einem neuen Tabu. Ich habe heute gelesen von Filia und ihren Hungerkuren. Ich kenne das nicht Aurelia und Isi können auch sieben Mal am Tag fressen, sobald sie gegessen haben, haben sie es schon wieder vergessen. Sie betteln nicht, sie fordern, aber kein Vergleich zu Rico. Auf Grund seiner Größe kann es einem passieren, dass er plötzlich seinen Kopf in deinen Teller legt und dann aussieht wie ein schwarzer Sauschädel. Ich habe mir schon überlegt ihn einmal in die Nase zu stechen, um ihn zu zeigen, dass ein Teller ein Gefahrengebiet ist. Aber eines können alle unsere Eurasier, wenn man sie füttert können sie perfekt von Löffel und Gabel essen.

Heute ist Rico nicht da und er fehlt mir. Zwei Hunde zu Hause ist manchmal schon ein bisschen wenig vor allem wenn man Geschichten schreiben soll und die Bauchlierten nur schnarchen oder fressen. So jetzt sind sie wieder rein gekommen, sie haben vor einer Stunde gefressen und fordern essen, weil jetzt der frühest mögliche Zeitpunkt für Abendessen wäre. Können Hunde eigentlich Alzheimer haben?

So und jetzt nehm ich diesen stinkigen Haufen Worte und werfe ihn meinen Facebookgeiern vor. Guten Appetit!!

 

 

Wieder mal Land unter:

Was ist nur mit dem Wetter los. Ich kann mich noch gut an das Gezeter aus Deutschland letzten Sommer erinnern, wo die Jahreszeiten in Herbst Winter Frühling und Arschloch umbenannt worden sind. Nach zwei Wochen angenehmer Kälte, hatten wir jetzt eine Woche Tauwetter mit bis zu 15 Grad Sturm und Regen und jetzt regnet es schon wieder. Unsere Hunde sind naß wie Badschwämme und ich habe keinerlei Lust spazieren zu gehen, weil der Regen wagrecht kommt. Dieser blöde Spruch es gibt kein schlechtes Wetter nur schlechte Kleidung, den kann ich auch nicht mehr hören. Wenn ich so wasserdicht gekleidet bin, dann schwitz ich so, dass ich erst wieder waschelnaß bin. Es kotzt mich hochgradig an. Ich habe auch den Verdacht, dass die feuchte Witterung am Größenwachstum vom Rico nicht ganz unschuldig ist, jetzt ist er schon 62 cm hoch und extrem Seitenwind anfällig. Ich mach auch keine Fotos weil meine Kamera nicht wasserdicht ist. Also sitz ich auf meinem Sofa und denke über die letzte Woche nach. Das spektakulärste war der Ausbruch von Rico und seiner Mutter über den Zaun. Sie haben ein Loch von 40x40cm in einer Höhe von 1 Meter zehn entdeckt und sind aus dem Stand raus gesprungen. Meine Frau hat es bemerkt, weil Rico nicht so ein falsches Luder ist wie die Isi. Er stand auf der anderen Seite des Zaunes und hat ihr ein Bussi gegeben, bei seiner Höhe kein Problem. Wen der so weiter macht, werden wir wegen Dopings aus dem Verein ausgeschlossen, oder wir erfinden eine neue Rasse Namen wie Powereurasier oder etwas dezenter Eiffeleurasier gehen mir durch den Sinn. Wie viele von euch sicher bemerkt haben bin ich nicht oft in Facebook und so entgeht mir so manches. Entweder erzählt mir meine Frau davon, weil ja wir reden noch hie und da miteinander und schicken uns keine Facebooknachrichten, oder ich stolpere zufällig drübe wie heute wegen des Regens über die elende Geschichte über die Brigitte berichtet hat. Und dann muss ich sagen ,dass ich über Dissis in Deutschland und Österreich froh bin, weil die behandeln zumindest meistens ihre Hunde gut und nur die Menschen die nicht so denken wie sie schlecht, aber ich nenne keine Namen und denke auch an niemanden bestimmten. Streiten unter Menschen ist die eine Sache das falsche oder schlechte behandeln von Tieren die mir anvertraut wurden eine andere. Da ich selber Züchter bin stößt mir das echt übel auf. Auch der Bericht über den Schmuggel von massengezüchteten Hunden hat mich wieder extrem betroffen gemacht, weil es immer noch Menschen gibt die durch den Kauf solcher armen Kreaturen diese Verbrecher unterstützen. Ich habe schon so oft dagegen angeschrieben, aber das hat in diesem Forum keinen Sinn, weil da wissen das eh alle, aber empört bin ich trotzdem, vor allem wenn ich an die armen Viecher denke, die eigentlich von ihrer Geburt an keine Chance haben eine hundegerechtes gesundes Leben zu führen. Da geht es unseren Hunden wirklich gut auch wenn sie nass und schlechter Laune sind. Aber Morgen soll es kälter und vor allem trockener werden. Vielleicht gehen sich für unsere Eurasier und mich noch ein polare Tage aus, ich tät mich freuen. Ich kann jetzt nicht weiter schreiben, da Rico, nachdem er versucht hat Louise zu fressen, sich an meiner Hand probiert, aber natürlich nur aus Liebe autsch!!

 

Der letzte Eistag:

Heute war es wieder grau. Die Sonne gestern war leider nur ein Intermezzo und man muss weiter mit dem Lichtmangel leben. Wie zu erwarten, den Hunden ist das Wurscht, die sind immer fröhlich und das steckt an. Also bin ich auch fröhlich, weil meine Hunde fröhlich sind. Ich hab extra auf den Rico gewartet, dass er mitgehen kann. Und der freut sich immer, dass einem das Herz aufgeht. Ich langsam beginne mich an den Kerl zu gewöhnen. Und was mich noch mehr freut er mag mich auch und was noch schöner ist er folgt mir und seiner Tante und Mutter. Das Rudel hält zu zusammen aber im Gegensatz zu meinem alten Rudel in den Neunzigern ist es friedlich zu anderen Hunden. Wir gehen an den Weingärten vorbei und die Stöcke sind bereits geschnitten. Das erste Zeichen für das in Reichweite kommende Frühjahr. Unfassbar in zwei Monaten ist Ostern. Traurig heuer werden wir keinen Wurf haben. Aber wir haben soviel Junghunde zu betreuen, dass es trotzdem lustig ist. Am Ende des Spazierganges treffen wir zufällig noch die Emmy und die Begrüßung zwischen Rico und Emmy ist stürmisch, dass meine ich mit Freude an Junghunden. Der Rico die Emmy die Colleen werden mich über die wurflose Zeit hinwegtrösten. Kommende Woche bekommen wir über 10 Grad und ich freu mich nicht darüber. Für mich kommen unter Null oder über 20 Grad in Frage, das kommende Schmuddelwetter kann mir gestohlen bleiben.

 

 

Heute zehn Uhr am Vormittag: Meine beste Ehefrau von allen und ich sitzen beim verspäteten Frühstück und lassen den Tag ruhig angehen. Viel haben wir nicht vor ein bisschen Essen einkaufen und später mit den Hunden spazieren gehen. Dann läutet mein Telefon und der Vormittag wird ereignisreich. Maria ist am Telefon, es ist ein Notfall. Monika und Maria sind mit zwei Welpen unterwegs die in Manswörth übergeben werden sollen und zwar der eine an eine Familie die dort lebt und der andere an eine finnische Dame die den Welpen abholt und von der Familie abgeholt werden sollte. Durch die Erkrankung der Kinder konnten die beiden nicht zum Flughafen fahren und die Finnin war bereits gelandet und wartet vergeblich auf Abholung und die beiden waren erst in Linz. Also hüpften meine beste Ehefrau und ich ins Auto um die Dame abzuholen und nach Manswörth zu bringen, man ist ja gerne hilfsbereit.

Am Weg zum Flughafen übermannt mich wieder eine dieser Visionen die mich zwar nicht am Fahren hinderet, aber ein Teil von mir ist dann im Märchenwald und erlebt folgende Geschichte.

 

Croco und Schwanin fahren nach Osten ein Roadmovie:

 

Croco und Schwanin sitzen im Auto man sieht sie von vorne wie Bronner und Qualtinger in ihren berühmten Sketch.

 

Schwanin: Sind wir bald da?

 

Croco: Du dumme Gans wir sind gerade bei Linz frag doch nicht so blöd!!

 

Schwanin: Ich muss Lulu!!

 

Croco: Hinauszögern, du kannst Lulu gehen wenn unser edlen Welpen sich die Füße vertreten dürfen.

Hinten im Fond sitzen zwei leicht gelangweilt wirkende Eurasierwelpen. Sie wissen, dass diese Fahrt nötig ist um zu ihren neuen Dienern zu kommen.

 

Schwanin: Hast du eh die Nespressomaschine eingepackt?

 

Croco: Häh?

 

Schwanin: Na für den George Cloony, der trinkt doch immer Nespresso(sie kichert)

 

Croco: Dumme Gans!!! Eurasier trinken keinen Kaffee.

 

Schwanin: Selber dumme Gans der Chris vom Kasperl hat gerne Kaffee getrunken.

 

Croco: Er ist ja auch an Herzversagen gestorben.

Schwanin: Aber nicht wegen dem Kaffee.

Croco: Wegen des!

Schwanin Des dem, ist doch Wurscht. (Das Telefon läutet.)

Die Schwanin am Apparat vom grantigen und besserwisserischen Croco? Ja? Aha? Oh, das ist aber schlimm, j

a wir werden uns drum kümmern. Auf Wiederhören. Scheisse!!

Croco: Was ist.

 

Schwanin: Die können die Finnin nicht abholen die Kasperl fragen!

 

Croco: Bist doppelt deppat, den depaten Kasperl.!!

 

Schwänin: Blöd aber hilfsbereit! Ich ruf ihn an.

 

Der Rest ist Geschichte. Ich wach aus meiner Vision auf. Wir sind am Flughafen. Mit Hilfe einer Eurasierzeitung haben wir sie gefunden, mit Hilfe des Navis die Adresse nach Mannwörth und jetzt gerade fliegt ein Eurasier nach Helsinki wird finnisch lernen und den Finnen wie man einem Eurasier aufs Wort gehorcht.

Dann war ich mit Emmy, Rico und den Meinen spazieren. Danach kam noch die Collen auf Besuch und zur Begrüßung hat der Rico sie geschlachtet, zumindest hat sie so geschrien wie das schwarze Monster sie die Auffahrt runter gerollt hat. Sie weiß halt nicht, dass das die übliche Begrüßung für Hunde bei uns ist. Sie hat sich dann wieder beruhigt und der Rico hat mit Gelia gespielt. Er hat mir gesagt: Kleine Mädchen sind doof. Glaubt mir ich habe es genau gehört.

 

 

Kurzurlaub im Märchenwald:

Im denkwürdigen Film Sisi 1 gibt es eine Stelle in der Sisi ihrem Zukünftigen,Kaiser Franz Josef,

folgenden grenzphilosophischen Satz sagt: Mein Pappili sagt immer, wenn du ein Problem hast, dann geh in den Wald. Meine Hunde finden das auch und so schließe ich mich ihnen gezwungenermaßen an. Wenn der Stress groß ist ist ein Spaziergang im Wald wie ein Kurzurlaub.

Also habe ich mein Auto enteist, weil wir in Wein gefrierenden Nebel haben. Dieser Nebel der eigentlich nicht sehr angenehm ist belohnt einem im Wald mit einer Märchenlandschaft, die nur noch mit Sonne zu übertreffen ist, aber Sonne ist bei uns im Augenblick kein Thema. Den Parkplatz hab ich vermieden, so bin ich schnell und problemlos zum Gehen gekommen. Diesmal war ich nur mit meinen beiden unterwegs und das ist auch nicht unangenehm, weil zwei Hunde leichter zu überwachen sind als drei, auch wenn Rico immer brav ist. Aber er ist nicht mein Hund und ich muss immer sehr aufpassen, dass er mir folgt und ich nicht die Kontrolle verliere. Bei meinen ist das kein Problem, die verlieren nie die Kontrolle über mich. Ich folge immer auf Pfotenwink. Tja und meist hinterher, deshalb bin ich auch Haus und Hofpopograf, ein Ehrentitel auf den ich sehr stolz bin.

Der Wald bot heute eine wirklich traumhafte Stimmung, es war wie im Märchenwald. Märchenwald? Eine schwache Erinnerung überfällt mich, da war doch was mit Kasperl Petzi dem Croco und der bösen Fee. Die Schwänin war auch dabei und das Leben war sorgenloser. Dann passierten schlimme Sachen und der Grund für Geschichten aus dem Märchchenwald war Geschichte. Tempi Passati. Heute war er Realität, der Märchenwald und auch meine zwei waren gut zu hören.

Aurelia: Gut das wir einmal wieder alleine unterwegs sind, die Kleinen sind ja süß aber anstrengend. Ich hab gestern echt geglaubt die Emmy ist im Schnee ertrunken.Diese Taucherei ist echt nervig.

Isi. Und beim Rico muss man immer aufpassen, dass er brav bleibt und nicht davonläuft. Ich mach mir immer Sorgen.Sie gehen eine zeit lang schweigend nebeneinander her.

 

Isi: Aber andererseits mit ihnen ist es schon lustiger.

Aurelia(seufzt): Ja viel lustiger.

 

So ist es auch für mich. Zu dritt ist es entspannender, aber zu fünft ist es lustiger. Also ich freu mich schon auf den nächsten Spaziergang mit den Fünfen.

 

 

 

Tralali gegen schwarze Seele:

 

Heute war ich wieder mit Rico und meinen beiden spazieren und als Draufgabe hat mich Babsi mit Emmy begleitet. Das ganze begann mit einem Aha Erlebnis. Gestern war ich allein auf dem Parkplatz und heute? Ich fahre die zugegebenermaßen enge Einfahrt auf den Parkplatz und komm mir vor wie in der Shoppingcity zwischen den Weihnachtsfeiertagen. Ein völliges Verkehrschaos gefühlte 2 Drittel Autos mehr als die Kapazität des Parkplatzes   versuchen entweder einen Parkplatz zu finden oder den Parkplatz zu verlassen, beides unmöglich. Als geeichter Stadtkrieger finde ich einen Parkplatz in einem Schneehaufen und mache mich aus dem Staub(ehrlich eigentlich war es kein Parkplatz, aber solange ein Auto draufsteht sieht man das nicht). Babsi hat ähnliches Glück und so konnten wir wider Erwarten mit unserem Spaziergang beginnen. Emmy und Rico haben sich wahnsinnig gefreut sich endlich wieder zu sehen(sie waren immerhin fast 24 Stunden getrennt gewesen) und ich beginne mir Gedanken darüber zu machen wie so Ricoemmilianer aussehen könnten, aber bitte nicht weitersagen ich krieg sonst Schwierigkeiten mit den weisen Frauen und Elus gibt’s ja schon. Aber Retrivasier oder Eutriever oder Tralalihunde mit schwarzer Seele wäre doch interessant. Aber noch ist Zeit und Zeit bringt Rat und Schelte.

Emmy ist begeisterte Snowdiverin und man sieht oft nurmehr den Popo von ihr der Rest ist unterm Schnee. Aurelia findet das besorgniserregend und versucht sie dann auszugraben oder wieder zu beleben, was die Emmy sehr lustig findet. Ansonsten ist das Rudel mit Emmy genauso homogen wie ohne sie nur das Emmy manchmal zurückbleibt weil sie mit ihren fünf Monaten noch nicht so konzentriert ist und oft abgelenkt ist. Sobald sie es aber bemerkt rennt sie wie eine Wilde den anderen hinter her um den Anschluss nicht zu verlieren. Der Rückweg zum Auto war extrem stressig weil ich die drei anhängen musste und bei einer Leine der Karabiner vereist war und ich sie mit zwei Leinen zum Auto bugsieren musste ohne überfahren zu werden. Den Parplatz meide ich in der nächsten Zeit, ich werde mich weiter weg von der Rodelwiese stellen.

Zu Hause lagen Emmy und Rico unterm Tisch und haben Zungenküsse ausgetauscht.

Das hat mich zu den paar Zeilen inspiriert:

 

Riceo und Emmulia:

Emmulia:

 

"Riceo, oh Riceo, warum bist du nur Riceo? Verleugne deinen Vater, leg deinen Namen ab, willst du´s nicht, so schwör dass du mich liebst, und ich will kein Retriever mehr sein!" –

"Sagt sie noch mehr oder soll ich nun sprechen?" –

"Denn nur der Name ist mein Feind, du bleibst du selbst auch ohne Casvalon! Was ist schon Casvalon? Es ist nicht Hand, noch Fuß, noch Arm noch Antlitz... noch sonst etwas das einen Hund ausmacht! Oh bitte heiß doch anders! Was ist ein Name? Würde ein Würschtel nicht genau so lieblich duften wenn wir es nicht mehr Würschtel nennen? So wär auch Riceo in meinen Augen genau so teuer und vollkommen ohne Namen, wie er mit ihm ist! Leg ab den Namen Riceo, und für den Namen, der kein Teil von dir, nimm du mich ganz!" - "Ich nehme dich beim Wort!" - "Bist du nicht Riceo und ein Casvalon?" –

Riceo:

"Nein, schönstes Mädchen keins von beidem, wenn eines dir missfällt!" - "Sag mir, wie kamst du her? Die Mauern sind sehr hoch und schwer zu überwinden! Der Ort kann Tod für dich bedeuten, bedenkst du wer du bist!" -

"Hab keine Angst vor Pu und Isi, der Liebe leichte Flügel trugen mich! Und keine Mauer kann die Liebe hindern, was Liebe kann das wagt sie immer sich! Deine Verwandten sind kein Hindernis für mich!!!!!!" –

und aus…..

 

 

Ein unbedarfter älterer Herr geht mit drei Hunden spazieren oder Kasperl on Tour:

 

Ausnahmsweise haben wir in Wien richtig viel Schnee. Es sind ungefähr 40 cm und das ist für Wien viel und für den Arlberg erbärmlich. Aber wir sind Hügelländer und da reichen die 40 cm völlig. Für unsere Eurasier ist das das absolut perfekte Wetter. Nachdem ich Zeit hatte beschloss ich mit Rico und meinen beiden in den Wald zu gehen. Die Hunde waren draußen und so dachte ich, ich könne mich ungestört anziehen und die Leinen umhängen usw. Aber Eurasier haben scharfe Ohren und so sah ich mich halb angezogen von einer fiependen Bande durchgeknallter Eurasier umgeben. Aurelia versuchte meine umgehängten Leinen zu bekommen um mich hoch zu ziehen. DE Rico nehm ich an die Leine und dann hab ich noch meinen Schneepflug rauf genommen, weil ich nachher Schneeschippen wollte. Das Ergebnis war beeindruckend. Oben bin ich voll gegen das Tor geknallt und dann irgendwie vor meinem Auto zum stehen gekommen. Man ist recht flott wenn drei Eurasier zusammenarbeiten. Einer zieht eine führt dich an der Leine und einer schiebt. An den Kontrollverlust muss man sich aber erst gewöhnen. Während der kurzen Autofahrt hat Rico den Kofferraum verlassen und legt seinen Kopf auf meine linke Schulter auf meiner rechten Schulter ruht der Kopf seiner Mutter. Sechs Augen sehen ja auch besser als zwei. Dann sind wir da und ich werde doch ein wenig bedenklich. Verdammt wieso hat der Räumdienst die Spazierwege nicht geräumt. Die Spur sieht nicht wirklich komfortabel aus. Die Hunde finden es toll. Und tatsächlich man trifft andere Menschen, aber die haben alle auch Hunde so treff ich drei mit drei Hunden aber ich bin allein mit dreien. Aber die sind soo brav die haben nur Spaß mit anderen Hunden oder untereinander. Ein schmaler Trampelpfad ist alles was vom   Maurer Wald übrig blieb. Ich schlepp mich durch den Schnee und hab das Gefühl meine Zunge ist schon genauso blau wie die von der Aurelia. Die Spur führt in den Wald und ich erkenne es ist eine Lemmingspur. Wenn ich dort weitergehe füht der Weg in einen Steilhang und ich werde einen halben Kilometer auf meinem Hintern zurücklegen müssen, manchmal ist es doch ganz gut wenn man ortskundig ist. Ich spure also meine eigen Spur und komischerweise gehen die Hunde hinter mir her. Sie sind ziemlich schlau. Dann bin ich endlich im Wald und dort ist der Weg besser. Ich hoffe nur das die Spur nicht nach Kaltenleutgeben führt und auch der Weg zurück zum Parkplatz gespurt ist sonst darf ich zwei Kilometer selber spuren, weil ich mittlerweile sicher bin, dass die Hunde nicht hilfreich sind. Die beiden Damen müssen sich alle hundert Meter Eis aus den Pfoten nagen, nur dem Rico ist das gleichgültig. Der Weg ist ziemlich anstrengend und ich bin echt froh, dass der Weg zum Parkplatz auch erkennbar ist. Was mich immer wieder erstaunt ist wie das Rudel zusammenbleibt, wenn einer voran läuft wartet er auf die anderen und alle warten auf mich den unfitten Zweibeiner der aufgrund des schlechteren Antriebes wesentlich mühevoller vorankommt. Dann haben wir noch einen Elu getroffen, was auch immer das ist, meine haben ihn gemocht. Zum Abschluss des Spazierganges haben wir noch ein Treffen von blackcoated Retrievers gerockt. Beinahe wäre einer von ihnen zu Rico ins Auto gestiegen. Wieder einmal hat mich die ruhige und freundliche Art von Rico beeindruckt, wenn er andere Hunde trifft. Hoffentlich bleibt das so. Ja und beim Zurückkommen bin ich dann noch zum Schneeschaufeln gekommen.

 

 

 

Spaziergang mit Rico 2:

Gestern Milena Rico wieder abgeholt und Rico hat sich sehr gefreut, aber noch mehr hat sich Jenny gefreut, weil sie geglaubt hat, dass der Rico nicht mehr wieder kommt. Am Abend waren beide noch eine Zeit bei uns und die Jenny hat den Rico nicht mehr verlassen, obwohl der Rico am liebsten draußen liegt und Jenny zum Schluss ganz kalte Ohren hatte. Jetzt ist Rico wieder bei uns weil die Umbauarbeiten noch nicht abgeschlossen sind. Um das ganze stressfrei zu gestalten habe ich auf Rico gewartet, um ihn in den Wald mitzunehmen. Hat auch wunderbar geklappt, weil Rico hat mich in Rekordzeit die Auffahrt rauf gezogen. Ich habe auch die Kamera mitgenommen, weil mehr Popofotos braucht das Land. Aber oben bin ich draufgekommen, dass die Speicherkarte im Laptop vergessen habe und deshalb bleiben euch die künstlerisch wertvollen Fotos von mir erspart.

Immer wenn ich mir Rico gehen, habe ich ein bisschen Bauchweh, weil er mit acht Monaten in einem riskanten Alter ist. Aber bis jetzt benimmt er sich vorbildlich zeigt keine Aggressionen und ist freundlich zu Tier und Mensch. Heute war wieder einmal eine leicht brenzlige Situation, als ein großer Retrieverrüde den Rico unfreundlich angestiegen ist. Rico lief davon der Retriever hinterher und dann… dreht sich der Rico um und plötzlich sehe ich aus zwanzig Meter Entfernung die Augen aufleuchten und die Reißzähne fahren aus. Ich rufe Rico zeitgleich mit dem Frauchen vom Retriever und beide vermeiden weitere Auseinandersetzungen. Rico kam zu mir und ich habe ihn überschwänglich gelobt und bin dann einen anderen Weg gegangen. Wir haben dann noch andere Hunde getroffen und Rico war wie immer freundlich und verspielt. Besonders hat ihm ein kleiner brauner Labrador angetan, der erst drei Monate alt war, aber sein Frauchen hat sich erst ein wenig gefürchtet, aber wie ich ihr gesagt hab das der Rico erst acht Monate ist haben die beiden spielen dürfen, beiden hats gefallen. Oben auf der Himmelwiese haben wir den Retriever noch einmal getroffen und beide haben sich nicht beachtet. Wieder einmal war ich beindruckt vom Krisenmanagement, dass Hunde untereinander haben. Wenn die Menschen weniger Blödsinn machen würden, wären ernsthafte Raufereine zwischen Hunden wahrscheinlich viel seltener. Aber eine Gratwanderung ist das ganze schon und wie gesagt ich hab immer ein bisschen Bauchweh und versuche immer vorausschauend zu gehen. Aber Hunde sind schneller, als ich und wenn sie nicht wollen schaue ich blöd aus der Wäsche. Aber im Auenblick kommen sie auf Pfiff sofort und ich kann blöde Situationen mit ihrer Hilfe vermeiden. Vielleicht färbt aber auch das friedfertige Verhalten seiner Mutter und Tante auf ihn ab, ich hoffe es. Am Parkplatz haben wir dann noch die Emmy getroffen, was für ein Hallo.

 

 

 

Das ist eine Welpeninfo!!

 

Letzte Nacht hat Rico das erste Mal seit er uns verlassen hat wieder bei uns geschlafen. Viele werden jetzt sagen, dass ist nichts besonderes, aber das ist nicht so. Es ist etwas anderes, wenn er in der früh kommt und am Abend wieder geht, oder wenn er nicht abgeholt wird und hier übernachtet. Rico ist jetzt acht Monate alt und wenn man ihn sieht, glaubt man nicht, dass er eigentlich immer noch ein Baby ist. Wir waren jetzt nicht übermäßig besorgt, dass er zu traurig wäre, aber ich war schon gespannt wie er sich verhalten wird. Eigentlich war es völlig problemlos wie wir es erwartet haben aber man hat schon gemerkt, dass es neu für ihn war. Als die Zeit gekommen war, wo er normalerweise abgeholt wird war er doch ein wenig unruhig. ER wollte nicht mehr drinnen sein und ist draußen geblieben und hat vor unserer Terrassentüre gewartet. Immer wieder ist er durch die Klappe rein gekommen hat ein bisschen gefiept und ist wider raus. Doch dann passierte etwas was ihn stark abgelenkt hat. Im Nachbargarten hat die Füchsin geschrieen, ein wirklich unheimliches Geräusch, dass immer im Hochwinter bei uns zu hören ist. Dann ist die Füchsin läufig und ruft das Männchen. Es hat auch ziemlich geraschelt und er hat das extrem spannend gefunden. Wenn er vielleicht ein bisschen traurig war, dann war er es nicht mehr.

Dann war es Zeit zu Bett zu gehen und ich hatte es ein bisschen schwer, weil Isi und Rico auf meiner Tuchent saßen und Gummibärchen essen wollten. Offensichtlich ist das Gummibärritual bei den Casvaloniern genetisch festgelegt. Es ist ziemlich schwierig mehr als fünfzig Kilogramm Hund von einer Decke zu entfernen. Dann hab ich endlich geschafft und der Rico liegt in der Besucherritze die Isi auf der anderen Seite von mir ich habe gefühlte 10 cm für mich, aber Gott sei Dank nicht lange. Isi geht dann ins Wohnzimmer auf mein Sofa und der Rico lag neben mir aber nicht unterm Bett wie zu Hause bei sich sondern daneben. Ist auch logisch, weil Tante Pu duldet niemand neben sich unterm Bett, obwohl Platz genug wäre. Mitten in der Nacht werde ich geweckt, weil der Rico mit mir kuscheln will, ich kraul ihn hinterm Ohr und schlafe wieder ein. Geweckt werde ich dann von Rico und Isi die auf mir Schnabelkrieg spielen( Dabei fechten sie mit ihren Schnauzen, dass du die Zähne klirren hörst). Ich bin schon angenehmer geweckt worden, aber die Begrüßung von Rico am Morgen war von einer Wildheit und Fröhlichkeit, dass mir klar war er ist angekommen und eigentlich bin ich froh, dass ich zwei Weiberln habe. Ich schmeiß die Schnabelkämpfer raus und stell erfreut fest, WIR HABEN ENDLICH FROST!! Endlich kein Dreck mehr. Ich und meine Eurasier lieben frostige Temperaturen im Winter. Die drei sind fast den ganzen Tag im Garten und am Nachmittag war ich dann mit den dreien spazieren. Rico war wie bis jetzt immer vorbildlich brav und freundlich zu anderen Hunden. Und ich war wieder einmal als Popograf unterwegs und habe Unmengen von Eurasierpöpschen bei Schneegestöber fotografiert. Eigentlich wollte ich denn mittlerweile beeindruckenden Größenunterschied zwischen Sohn Mutter und Tante einfangen, aber ich glaube das ist mir nicht gelungen. Ja und den Osterhasen haben wir auch nicht gesehen.

 

 

Land unter ein Jahresrückblick:

 

Heute ist der 6. Jänner 2013 und ich schwimme mit meinen Hunden spazieren. Ich geh fast immer den selben Weg und dadurch ergibt es sich zwangsläufig, dass ich immer wieder auch an das Vergangene erinnert werde. Es ist o wie mein Spaziergang ich geh vom Parkplatz weg und komm dann dort wieder an , der Kreis schließt sich. So auch das Jahr 2012 eahr der Gegensätze und Übermorgen jährt sich der Tag der das Jahr 2012 überschattet hat und bis heute nicht vergessen ist. Am 8. Jänner 2012 ist Atreju vom Valentinsschlössel von einem halbblinden mordlustigen und in meinen Augen grenzverblödeten Jäger erschossen worden. Ich will jetzt keine Wunden aufreißen, aber kein Ereignis hat mein Leben in der Eurasierkommunity stärker verändert.

Aber zurück zum Jahresrückblick. Vor dem 8. Jänner habe ich meine Freizeit damit verbracht den IGE und seine Anhänger zu verarschen. Es hat mir Spass gemacht und ist meiner angeborenen Bösartigkeit entgegengekommen. Durch die Ereignisse des 8. Jänner war es vorbei damit, weil es mir nicht mehr passend erschien. Aber die Beschäftigung mit Jagd und Jagdgesetzt war mir nicht angenehm, da ich keinen Bezug dazu hatte und bis dahin dem Thema indiffent gegenüber stand. Ich esse gerne Wild, kenne Jäger, die nie auf einen Hund schießen würden und hatte bis dahin mit Jägertrotteln nichts zu tun. Außerdem war die Aussichtslosigkeit gegen die Jägerlobby etwas auszurichten zu frustrierend.

Trotzdem versuchten wir unsere Solidarität zu bekunden und damit Trost zu spende. Positiver Effekt war eine beginnende Freundschaft mit Gabi und Dieter jenseits des Ciberspace, aber davon später.

Es war auch bei Menschen ein sterbereiches Jaht bei und und ich war noch nie auf sovielen Begräbnissen wie dieses Jahr.

Aber auch das Leben war sehr präsent. Erstens planten wir den zweiten Wurf mit Isi unsere Katze plante ihren zweiten Wurf(ohne unser Zutun) und meine Tochter sollte im Herbst ins Zuchtgeschehen eingreifen(aber auch davon später).

Ausgerechnet am Faschingsdienstag war es soweit, wie immer zwei Tage früher als unser Tierarzt wollte, aber nach Ratschlag der weisen Frauen. An diesem Tag war auch wieder ein Begräbnis(das zweite des Jahres) und wir spritzten den Leichenschmaus um zum Rüden zu fahren(Colin vom Tal der Raben). Isi erfüllte ihre Pflicht(die ihr wie immer großen Spaß machte) und auch die Nachdeckung war erfolgreich. Mein erster Gedanke war Gabi einen Welpen an zu bieten, was wir auch nach der Bestätigung der Schwangerschaft taten. Sie war gerührt wollte aber auf Ban warten eine Großnichte von Atreju, das ist die Stimme des Blutes, was wir auch gut verstehen konnten. Der März brachte und wieder einen Katzenwurf (Casvalon 2.0 mit drei kleinen Kätzinnnen) aus dem wir uns Louise ein rabenschwarze Katze behielten.

Am 24. April zog Isi nach und wir hatten 7 Rüden zusätzlich im Haus.

Erwähnenswert war, dass ich einen Livestrem eingerichtet hatte und versehentlich schon die Geburt live übertragen habe, bestätigt, dass der Irrsinn der Casvalons eine neue Stufe erreicht hatte.

7 Rüden ein Schock!!

Schon in der Nacht wollte ich mich betrinken und auch Rosi Kotrschall hat glaub ich nach der Beknntgabe unseres Wurfes einen Schnaps gebraucht. Wir hatten wieder einmal völlig am Markt vorbeiproduziert, da damals vor allem Weiberln gefragt waren. Aber unser Wurf hatte einen Vorteil alle waren gesund und es war keine Totgeburt dabei und das sollte der einzige Wurf dieses Jahr sein wo eigentlich nix passiert ist, außer 7 Buben. Das Isi zwei Wochen an einer schlimmen Darmentzündung litt war schlimm und sehr unangenehm, aber Aurelia hat in der Zeit ihrer Krankheit wunderbar übernommen. Die sieben Zwerge wie wir sie nannten haben sich wunderbar entwickelt, nur die Vermittlung erwies sich als schwierig und lange Zeit waren nur zwei vergeben und dann wurde bei einem noch abgesagt, weil sich die Dame für eine billigere Schwarzzüchtung entschied und mich wieder einmal als Polemiker auf den Plan rief, der gegen Schwarzzucht wetterte. Dann kam das Angebot einen in die USA zu vergeben und wir sagten zu und schließlich wurde noch ein zweiter in die USA vermittelt. Die Aussicht die Welpen länger zu haben war auch sehr verlockend. Den schwarzmarkenen Rüden hatte meine Frau meiner Tochter geschenkt und damit war klar vier von sieben würden länger bleiben und einer für immer.

Ein weiteres bemerkenswertes Ereignis war, dass Gabi in die reale Welt kam und uns öfters besuchte, wobei sie eigentlich die Welpen besuchte, aber sie blieb hart und entschloss sich auf Ban zu warten, obwohl die Zwerge es ihr nicht leicht machten.

Die ersten wurden abgegeben und es war schlimm wie immer. Aber dann waren die drei Monate um und die Jackies holten die beiden Amerikaner ab und das war wirklich schlimm, Gott hab ich geheult wie immer unmännlich und peinlich aber ich konnte nicht anders. Erst die Nachrichten aus Amerika und das Erstaunen, wie toll die kleinen aus Österreich die Reise überstanden haben, machte uns stolz. Es war so als hätten sie gesagt: “Aha das ist also Amerika und was mach ma jetzt?“ Aber auch das kleine Eurasiermädchen, das die letzte Nacht in Europa bei uns verbracht hat, war genauso(Baji von Mittelerde). Zurück blieb Enrico und Isi mit Aurelia und die kleine Louise und die hatten viel Spaß.

Abgesehen von unserer Welpenwahnsinnswelt, gab es noch ein herausragendes Ereignis drei unserer D Welpen erreichten bei der Welthundausstellung die Plätze ,2,4 alle mit V Djinny wurde Welthundesiegerin in der Jugend ganz toll.

Unser Kindergarten bekam im Oktober Zuwachs durch Emmy, einen kleinen Golden Retriever, der seitdem an drei Tagen die Woche bei uns wohnt aber nicht schläft. Und auch wenn unser Präsident anderer Meinung ist ich mag diesen Golde Retriever und auch er bzw. hat eine ausgeprägte Mimik.

Im Herbst war es soweit und Ban bekam sechs Junge und Gabi war glücklich und wir auch. Connor sollte der ihre werden und wir waren alle gespannt auf den kleinen Helden. Was dann passierte hate das Ausmaß einer griechischen Tragödie. Binnen zwei Tagen starben Connor und eine Schwester von ihm ohne erkennbaren Grund. Der Schock war überirdisch und lähmte uns vor Entsetzen. Der Tod eines Bruders einer Freundin am selben Tag relativierte die Ereignisse zwar macht die Sache aber machten das Wochenende zum Hyperalbtraum. Ein

Nach einigen Tagen Ungewissheit die Hiobsbotschaft. Noch ein Welpe litt an dieser Krankheit und wahrscheinlich ist sie vererbt über den Rüden, aber genaues weiß man nicht. Angeblich gab es in Deutschland schon solche Fälle, aber alles was vor der Abgabe der Welpen passiert wird nicht wirklich aufgearbeitet, weil der Züchter kann es weder finanziell noch psychisch und die Vereine erfahren es dann entweder gar nicht oder es geht bei der Vereinsarbeit unter. Viel gesprochen wird darüber nicht, aber schließlich kann man bei der Zucht auch nicht alles ausschließen und testen. Aber vielleicht sollte man unangenehme Themen doch manchmal offen aussprechen und diskutieren und zwar ohne irgendwelche Schuldzuweisungen um mehr Informationen zu bekommen. Vielleicht wird das Leben der kleinen Ceven, die bei ihrer Züchterin blieb mehr Aufschluss über diese unheimliche Krankheit geben die zwei Welpen im Alter von fünf Wochen das Leben kostete.

Doch der Abschluss des Jahres brachte wieder schöne Nachrichten. Der G Wurf von Ragnwald fiel und bis jetzt ist alles in Ordnung und Beißwichtel Colen ist bei Gabi und Dieter eingezogen und mischt deren Leben auf. Ja und gestern waren wir bei Dieter und Gabi zum Abendessen und es war sehr lustig ganz ohne Cyber. So schließt sich der Kreis ich bin wieder am Parkplatz und es wird Zeit mit meinen zwei Badschwämmen nach Hause u schwimmen.

 

Ja und sonst. Aus dem bösen Kasperl ist immer mehr ein Märchenonkel geworden und ich glaube im nächsten Jahr will ich wieder mehr zum Kasperl werden. Na wer weiß vielleicht bewegt sich wer beim IGE falsch oder es gibt ein anderes Thema über das man mit spitzer Feder schreiben kann. Weil eigentlich bin ich viel lieber böse als lieb har, har, har, (er verschwindet im OFF und lässt den ratlosen Zuseher zurück.)

 

 

Überlebt:

Alle Hunde sitzen im Garten Die Aurelia die Isi der Rico die Emmy und die Jenny.

Rico(kaut am Stiel einer Rakete): Na wie wars?

Isi(beutelt sich):schlimm, schlimm ich bin immer noch fertig, dieses Geknalle und Geblitze ich bin immer noch ganz fertig.

Aurelia(schnaubt unwillig) Isi du bist ein Weichei, so schlimm wars doch nicht, bis auf das Mobiklo.

Emmy( aufgeregt) Ein Mobiklo?

Aurelia: Ja das ist so ein blaues Häuschen, in das Menschen gehen ,wenn sie Sachen machen, die wir in der Wiese hinter den Büschen machen. Und letzte Nacht haben so deppate Leute mit diesen Krachern, die die arme Isi so fertig machen , so eines in die Luft gesprengt. Die Trümmer liegen überall herum. Der Knall war so laut das es sogar den Niko fast vom Sofa gewichst hat. Und mich hats auch ausgehoben. Den Rest der Nacht habe ich im Schutzschlaf verbracht, das funktioniert bei mir sehr gut.

Emmy: Bei mir auch. Am Nachmittag hab ich ein tiefes Loch gegraben, wie es mir die Tante Isi beigebracht habe. Da war ich dann müde. Aber später hab ich dann Hunger gekriegt und nach dem Essen hab ich aber dann dringend aufs Klo müssen. Aber die Babsi hat mich beschützt und so ist es gegangen. Und später bin ich zur Babsi ins Bett gekrochen.

Rico: Also ich hab es nicht schlimm gefunden. Ich bin unters Bett gekrochen und hab geschlafen und heute liegen überall diese lustigen Stückchen herum.

Jenny: Bei mir wars auch nicht schlimm ich hab meine Schlappohren ganz fest zugehalten.

Aurelia: Ja das kennen wir du bist ja sowieso Meisterin des selektiven Hörens, das ist rassespezifisch, weil du bist….

Alle: Ein Beagle!!!

Jenny seufzt.

Aurelia: Na mach dir nix drauß, manchmal ist es ganz praktisch ein Beagle zu sein.

Isi: Ja und der Spaziergang heute war sehr entspannend und jetzt haben wir wieder ein Jahr Ruhe.

Es knallt Isi zuckt zusammen.

Aurelia. Na fast, aber irgendwann ist dem letzten Trottel die Munition ausgegangen.

Alle: Na Hoffentlich.

 

 

 

Jahreswechsel:

Mein Computer treibt mich in den Wahnsinn. Seit einiger Zeit würfelt er Worte und ganze Satzteile durcheinander. Jetzt hat er das, was ich gerade geschrieben hat ganz einfach gelöscht. Dabei fällt mir sowieso nix ein. Ich habe scheinbar durch den Verlust des Stresses meine Kreativität verloren. Dabei war ich mit Rico und meinen Beiden spazieren und ich war mit Emmy dem Trallalihund unterwegs, die Britta war mit Djynni und Filia zu Besuch. Es gab also Stoff für unendlich viele Geschichten und mir fältt nix ein. Gut so soll es sein. Aber weil ich ein höflicher Mensch bin und weil mir die Mitglieder dieser Gruppe am Herzen liegen möchte ich auf diesem Wege einen guten Rutsch wünschen. Vor allem wünsche ich allen Tieren völlig sinnlos ein stressfreies Silvester. Nur taubblinde Hunde werden wegen Silvester nicht besonders mehr gestresst, aber das wünsche ich keinem Hund. So und jetzt wollen die meinen was essen und ans weiter schreiben ist nicht zu denken. Und wenn jemand einen Tipp hat wie ich die bösen Geister aus meinem Computer austreiben kann, ich bin für jeden Rat dankbar, ganz egal wie esoterisch er ist. Also einen guten Rutsch und möge das Schreibvermögen wiederkehren.

 

 

Weihnachten:

Das ist eine Geschichte für alle Weihnachtsgrinche, die ich so kenne.

Heute ist der 23. Dezember morgen ist Heiligabend und meine Frau ärgert sich über negative Kommentare über weihnachten ich nicht, ich bin tiefenentspannt, weil es ist Weihnachten.

Ich werde jetzt versuchen zu erklären, warum ich Weihnachten mag und nicht so wie viele Menschen darunter leide.

Erstens Geschenke: Es kümmert mich nicht ob mir wer was schenkt oder nicht, ich schenke gerne und wenn ich jemanden eine Freude mache ist das ein größeres Geschenk als irgendein bekommenes Geschenk. Aber eigentlich beschenke ich nur mehr meine Familie und ganz eist vor Weihnachten, da ist schonkurzwenige Freunde. Damit kann man solche seltsamen Geldanlagemöglichkeiten wie der Phillipp geschildert hat verhindern. Freunde bekommen von mir Gastfreundschaft und Alkohol bis zum abwinken und hie und da ein Gespräch wenn’s wer nötig hat. Dann bringt sich derjenige entweder gleich um oder es geht ihnen besser. Bei meinen Freunde heißt das: „Bist du zu schwach, dann geh nicht zum Niko.“

Am liebsten beschenke ich die Christa, weil die sich immer freut. So Geschenke sind abgehakt.

Zweitens Vorbereitungen: Wir fangen im November an Kekse zu backen, aber heuer hat es nicht wirklich geklappt wir haben nicht sehr viele Keks und die Stollen sind auch nix geworden, aber das ist gut für die Linie und gegen Sodbrennen, also kein Drama. Geschenke kauf ich meist knapp vor Weihnachten ,da ist schon Ausverkauf und einige Leute haben das Kampfshoppen wegen Erschöpfung aufgegeben. Ich weiß nie genau was ich haben will und finde deshalb immer was. Es gibt keine Jagd nach bestimmten Geschenken.

Drittens: Deko. Ich liebe Weihnachtsdeko und nein ich bin incht schwul, obwohl meine weibliche Seite vielleicht etwas stärker ausgeprägt ist. Hat mir bei Frauen aber nie geschadet und bei meiner eigenen schon gar nicht. Für mich ist das dekorieren des Hauses zur Tradition geworden und das ist sehr wichtig für Weihnachten Traditionen. Wir haben immer versucht Traditionen zu kreieren und sie unseren Kindern weiter zu geben. Natürlich haben sie die während der Pubertät negiert und verspottet, aber später alle auf irgendeine Weise weitergeführt. Familientraditionen sind das Gerüst mit dem Weihnachten funktioniert, sie dürfen einem auch auf die Nerven gehen, aber nicht zu viel. Zu Weihnachten liebe ich kitschige Filme wie der kleine Lord, Scrooge, Ist das Leben nicht schön oder Die Hard Eins mit Bruce Willis. Alles Tradition.

Viertens: Entschleunigung. Sobald ich mit der Arbeit vor Weihnachten aufhöre, entschleunige ich mich. Der Kühlschrank ist voll Alkohol und andere Getränke sind eingelagert, die Gerichte einfach aber gut(wenig Aufwand zumindest für uns). Dann wird der Weihnachtsbaum geschmückt mit über die Jahre gesammelten Glasfiguren die alle eine Geschichte haben an die wir uns gerne erinnern. Und dann natürlich die Hunde. Ich geh mit ihnen spazieren sie kugeln herum

 

 

Wie aus dem Beißwichtel ein armer braver Wichtel wurde:

 

Heute war es endlich soweit. Gabi hat uns mit Gelia und Colleen dem „Beißwichtel“ besucht. Jetzt nach dem Aufputzen des Baumes sitze ich auf meinem Sofa und und lasse den Tag Revue passieren, natürlich mit meinem tranceartigen Nachdenken: „Chrmmm“

Am Weg nach Wien: Collen und Gelia sitzen im Kofferraum von Gabi.

Colleen: Oma, Oma gehen wir wirklich den Rico besuchen?

Gelia: Ja mein Kind und die Isi und die Aurelia und die Jenny, den armen Beagle der nie was sagen darf. Collen hör auf mich in die Lefzen zu beissen!!

Collen: Ich bin ein Beißwichtel und ich beiß wenn ich will und den Rico beiß ich auch.

Gelia(lächelt verschmitzt): Ich glaub du stellst dir den Rico ein bisschen falsch vor, ich glaub der ist ziemlich groß, das hat mir der Mowgli erzählt.

Collen: Ach was der ist nur vier Monate älter als ich der ist auch ein Kind und alle lassen sich von mir beißen, weil ich so süß bin.

Gelia seufzt: Kind, Kind ich glaube wir verwöhnen dich zu sehr, es wird Zeit dass du in der Realität ankommst.

Collen: Papperlapapp, schau ich glaub wir sind schon da, die Gabi telefoniert schon.

Gabi steigt aus und lässt die Hunde raus, aber der Niko seine auch und plötzlich tummeln sich sechs Hunde auf dem Gehsteig und die Situation ist etwas unübersichtlich. Auf Collen springt ein riesiger schwarzer Hund zu mit einem noch größerem Maul.

Rico: Bussi Bussi wollen wir miteinander spieln.

Collen kreischt: Geh weg du großer böser Hund du willst mich fressen ich beiß dich ich bin ein Beißwichtel.

Rico: Das Spiel kenn ich das spiel ich immer mit der Emmy(er beißt Colleen in den Popo).

Collen(hysterisch): Au au das tut weh, du böser schwarzer Hund.

Rico: Ein Eurasier kennt keinen Schmerz du kannst ja zurückbeißen. Er zwickt Colleen ins Ohr.

Collen schreit: Au Oma Oma der böse schwarze Hund tut mir weh.

Gelia: Grüß dich Aurelia, grüß dich Isi, der Rico ist eine gute Medizin für das Beißwichtel. Colleen, willkommen in der Realität und jetzt komm rein, vielleicht beschützt dich ja die Gabi, ich unterhalt mich jetzt mit den Erwachsenen und du kannst ja den Rico beißwichteln.

Rico macht einen riesigen Satz und springt auf den Rücken von Collen.

Collen Pffft was soll das. Ich beiß dich.

Rico: Darauf warte ich schon die ganze Zeit, hoppla gute Reaktion aber weh tut das nicht, weil ein Eurasier kennt keinen Schmerz. Kannst du dir ein Leben in völliger Dunkelheit vorstellen?Roaaaahr(er reißt sein wahrlich großes Maul auf in das Collen zumindest zur Hälfte hineinpassen würde.

Collen rennt wie von allen Teufeln gejagt ins Haus: Omaaa er will mich fressen!!

Gelia lacht: Der Rico spielt nur der ist ja noch ein Baby.

Collen schnauft: Wenn der ein Baby ist bin ich eine Mikrobe. Gabi bitte, bitte lass mich aufs Sofa damit er mich nicht fressen kann. Gabi ziert sich erst, hebt sie aber dann doch auf das Sofa.

Collen: Da geh ich nicht mehr runter.

Rico: Ooch die Collen ist fad spielst du mit mir Tante Gelia?

Gelia: Aber gerne du bist ja schon ein fescher Bub, wenn ich ein paar Jahre jünger wäre.. Sie geht mit Rico spielen sie toben druch den Garten und auch durchs Haus.

Colleen: Das schaut ja eigentlich ganz lustig aus. Wenn ich ein bisschen größer bin werde ich auch mit Rico spielen, aber jetzt, jetzt noch nicht, nein jetzt noch nicht.

Als die beiden wieder im Auto sitzen fragt die Colleen Gelia:

Oma warum ist der Rico so wild?

 

 

Der kleine Rico:

Ich hab mir gerade zum 1000. Mal den kleinen Lord angeschaut zu mindestens teilweise. Ich glaube dazwischen hab ich wieder einmal nachgedacht. Dabei hat mich folgende Geschichte heimgesucht wie der dritte Geist von Weihnachten.

Der kleine Rico besucht den großen grießgrämigen Mowgli in der Eifel , um von ihm die Geheimnisse des Großseins zu erlernen.

Mogli bewohnt ein riesiges Landhaus in der Eifel und sucht einen Erben für den Titel größter Eurasier Europas und Rico hat die besten Anlagen ihn zu beerben.

Seine Mutter Isi begleitet ihn, darf ihn aber nicht ins Landhaus begleiten. Sie und Tante Pu bewohnen ein kleines Häuschen in der Nähe.

Endlich ist die Stunde der Begegnung da. Mowgli ist etwas grantig, da ihn heute das Rheuma zwickt. Sein Vertrauter und Anwalt Imo begleitet Rico in die heiligen Hallen.

Rico ist wie immer gut drauf und hüpft in den düsteren Salon, wo Mowgli vor dem offenen Kamin liegt.

Rico: Hallo großer Mowgli du hast mich rufen lassen?

Mowgli: Ja mein Kleiner ich habe gehört das du wächst wie Unkraut. Du sollst jetzt schon größer sein als die meisten Eurasier.

Rico: Ja großer Mowgli aber das ergibt auch Schwierigkeiten ich kann noch nicht so gut damit umgehen und falle oft hin.

Mogwgli erhebt sich ächzend muss aber schmunzeln (er überagt Rico noch um ein ganzes Stück).: Ja wenn man jung ist, passiert das aber man gewöhnt sich rasch daran und es hat viele Vorteile.

Immo murmelt: Ja es sieht auf jedem Foto so aus, als ob ich 10m weiter hinten sitzen würde, dafür kann ich unter das Sofa und der Große nicht, auch wenn man klein ist hat das Vorteile.

Rico zu Immo: Und wie fühlst du dich dabei wenn du so klein bist?

Immo: Man merkt, dass deine beste Freundin ein Tralalihund ist. Immer diese blöden Fragen, ich bin klein, aber klug…..und schnell( Mowgli versucht Immo auf Grund der frechen Aussage zu erwischen und zu verhauen).

Mowgli: Na warte du Zwerg du kommst noch in meine Gasse.

Rico: Ihr seid ein komisches Paar du so groß und er so klein wie Mukenstrunz und Bamschabel.

Mowgli: Häh?

Rico. Österreichische Kabaretisten Mukenstrunz ist über 2m groß und Bamschabel war unter 1,50m klein.

Mowgli: Und woher weißt du das?

Rico: Meine beste Freundin Emmy ist Lehrerhund und das färbt ab.

Mowgli. Aha gebildeter kleiner Bastard. Du amüsierst mich und das tut mir gut. Meine Rheuma ist wie weggeblasen. Gehen wir spielen! Und der kleine darf auch mitspielen.

Immo: Ja, ja klein aber oho.(er rennt den Rico um)

Mowgli: Also an deinem Stand musst du noch arbeiten, gib die Beine weiter auseinander, dann stehst du besser.

Rico: (rennt den Immo um) Ist so besser?

Mowgli(lacht dröhnend) : Viel besser. Und jetzt versuch, mich umzuwerfen.

Rico. Großer Mowgli, ich komm aus Österreich und bin nicht blöd. Ich stell dir höchstens ein Haxel, wenn du nicht aufpasst.

Mowgli(lacht schallend) Also mein kleiner wachse noch ein paar Zentimeter und ich setzt dich als meinen Nachfolger ein und jetzt stell mir deine Mutter und Tante vor ich hab gehört sollen geile Feger sein.

Rico: Ja das ist so aber hüte dich vor Tante Pu, die hat Haare auf den Zähnen, obwohl sie sehr hübsch ist. Und glaube mir die rennt dich um, obwohl sie viel kleiner ist als du, aber die hat eine Technik wie ein Lippizaner, da hat man keine Chance.

 

 

Der Komet is net kumma:

 

21.12.2012 Weltuntergang oder doch nicht? Unsere Hunde haben diesen für Esoteriker so bedeutsamen Tag mit größter Gleichmut verbracht, so wie wir auch. Sie haben weiterhin ihre völlig andere Einstellung zur Gemütlichkeit weiter versucht durch zu setzen und wir haben versucht das zu verhindern, wie immer ohne großen Erfolg. Die Unterschiede wollt ihr wissen. Hier ein kleiner Überblick:

Wir hätten es gerne sauber. Weihnachtsputz ist angesagt.

Unsere Hunde haben es lieber dreckig. Das heißt ich wische auf und die Hunde rennen in den Garten machen sich so dreckig, dass man bei den Hellen die Farbe nicht erkennen kann und die Dunklen wie lebendige Stempelkissen schwarz abfärben. Dann wird schnell ins Bett gehüpft(Im Augenblick sind drei Bettzeuge in der Wäsche und ich habe nichts mehr zum anziehen, weil vor lauter Bettzeug kein Platz mehr in der Waschmaschine ist.) Nachdem bis Weihnachten kein Frost in Sicht ist müssen wir einen Kompromiss eingehen: Oben weihnachtlich dekoriert und unten hündische Gemütlichkeit. Man darf sich da nicht übermäßig stressen. Also kein Weltuntergang aber Welt unter.

Aber eigentlich möchte ich über Kommunikationsmöglichkeiten der Hunde schreiben. Hunde können nämlich ohne Handy auf Entfernung miteinander reden. Und da habe ich heute folgendes Gespräch zwischen Isi Rico und Emmy belauscht. Natürlich auf meinem Sofa sitzend im Zustand meditativen Nachdenken, das meine Frau despektierlich als Schnarchen bezeichnet.

Rico sitzt im Auto am Weg zurück von Reggau nach Purkersdorf. Isi liegt unterm Tisch bei mir und Emmy liegt zu Hause und zerkaut die letzte Topfpflanze von Babsi.

Isi: Hallo Rico habe gehört du bist schon ziemlich groß.

Rico: Yeah Mum 61 cm und kein Ende in Sicht, war Papa eine Dogge?

Isi: Depp!!

Emmi: Diese Palme schmeckt wirklich ausgezeichnet, vielleicht werde ich dann auch so groß wie du.

Rico: Na schau ma mal. Mama was passiert zu Hause wo ich wohne aber nicht schlafe?

Isi: das übliche, der Niko hat den Weihnachtsbaum reingezaht. Erst hat die Christa gemeckert er wäre zu klein, dann hat der Niko geflucht weil er zu schwer ist, dann hat er noch mehr geflucht weil er im Wohnzimmer stecken geblieben ist, dann hat er getobt weil er im Stiegenhaus stecken geblieben ist, dass Mobiliar ist wieder einmal geflogen. Dann war der Stamm zu dick und er musste ihn mit der Stichsäge passend machen. Dann ist er endlich gestanden und sie mussten ihn oben kappen damit der Gipfelengel draufpasst. Dann hat Niko noch die Lichterketten montiert und jetzt schnarcht er erschöpft auf seinem Sofa.

Emmy: Und wie fühlt er sich dabei?

Isi und Rico: Emmy hör mit dem Tralaliegelaber auf!

Emmy: Dies Palme ist wirklich köstlich, da fühl ich mich gleich weihnachtlich.

Isi: Ja ich muss auch noch in den Garten vom Kompost Deko holen ich bin schon wieder fast trocken, nur die Tante Pu ist noch so schwarz wie ich.

Rico: Morgen komme ich wieder und helf dir.

Isi: Ja das wird ein schweres Unterfangen der Niko ist wild entschlossen Hausputz zu machen.

Rico: Da hat er keine Chance, wir werden unsere Weihnachtsdeko durchsetzen, wir haben mehr Pfoten.

Isi: Gutes Kind. Ich muss jetzt aufhören, ich glaube der Niko wacht auf.

Ich: Isi mir tun die Knie weh, musst du immer so liegen, dass ich die Füße nicht ausstrecken kann?

Isi: Geh sei nicht so wehleidig sonst stempel ich dein Sofa und du musst mich kraulen!

Und das glaub ich sofort, also halt ich die Goschen.

 

 

3.Adventsonntag:

 

Heute ist der dritte Adventsonntag. Das Wetter wechselt von Winterkälte zu Weihnachtstauwetter und ich gehe mit meinen Hunden und dem Rico spazieren. Die Stimmung ist einmalig. Es scheint die Sonne und unten im Tal, wo Perchtoldsdorf liegt, sieht man noch die Dunstschwaden der übrig gebliebenen Kaltluftseen. Den Hunden ist das wurscht. Den Rico hats schon dreimal auf einer Eisplatte auf die Goschen ghaut, aber das findet er höchstens lustig. Die beiden Älteren können mit Eisplatten besser umgehen und ich bin halt vorsichtig und schau wo ich hinsteig.

Ich bin nachdenklich, weil die Ereignisse in Massachusetts bedrücken mich. Wie konnte so etwas passieren, warum passiert dass immer wieder, dass kranke Menschen in Schulen gehen und dort Kinder abknallen als wären sie Karnikel.

Wie gesagt, den Hunden ist es egal, die freuen sich dass sie laufen dürfen und der Rico ist wirklich brav. Ist es den Hunden wirklich egal. Was würden die sich denken, wenn sie wüssten, was für eine kranke Rasse die Menschen sind.

Die Hunde rennen den Hügel rauf und ich gerate außer Atem. Vielleicht sollte ich weniger rauchen. Aber andererseits liebe ich dieses Rauschen in den Ohren, es ist fast wie meditieren.

Langsam gerate ich in einen tranceähnlichen Zustand…..

Rico und Emmy sitzen im Garten:

Emmy seufzt: Die armen Kinder

Rico seufzt auch: Ja die armen Kinder, wenn ich an die Nandi denke….

Emmy: Und die armen Lehrer, wenn ich an die Babsi denke(Babsi ist Volkschullehrerin und deshalb ist Emmy so gebildet.).

Emmy: Ich hasse Waffeln.

Rico: ??? Waffeln ah du meinst Waffen!!

Emmy: Ja Waffen, schon Berta von Suttner hat gesagt die Waffen nieder.

Rico:??? Berta wer. Du Lehrerhund.

Emmy: Berta von Suttner war eine österreichische Schriftstellerin und Friedensaktivistin und bekam dafür den Nobelpreis.

Rico: Den was.

Emmy: Naja das ist was so wie wenn wir einen Waggon Kuddelstangerl bekommen würden. Die Menschen kriegen was anderes.

Rico: Torte ist auch gut.

Emmy: Nein die kriegen viel Geld mit dem sie sich was kaufen können.

Rico: Emmy hör auf mir schwirrt schon der Kopf. Ich will nicht so gebildet werden. Ich will Waffen hassen.

Waffen sind übel. Auch in den Eurasierveden spielen sie eine üble Rolle. Schon einiger unserer Brüder und Schwestern wurden von Waffen getötet. Meine Mamma hat mir die Geschichte von Atreju erzählt der beim spielen auf der Wies von einem Jäger erschossen wurde. Nd ich habe gehört, wie Christa Niko erzählt hat, dass bei uns hauptsächlich Menschen durch Waffen getötet werden die von Haus aus Waffen haben wie Polizisten, Sportschützen und eben Jäger und Angehörige von solchen Leuten. Aber in Amerika, wo die Ute wohnt kann man Waffen viel leichter kaufen und dann passieren solche Sachen.

Emmy: Ja und viele Leute fühlen sich dann wie John Wayne…

Rico: Emmy keine Namen mehr ich damerks mir nicht mehr.

Rico: Ja und dann gibt es Leute die beten immer nd alles geschieht mit Gottes Hilfe und Segen und dann sind sie bewaffnet wie eine Armee. Ich find das seltsam, fromm und bewaffnet?

Emmy: Aber die Menschen die jetzt tot sind, die können nix dafür.

Rico: Nein die können nix dafür, das ist das traurige, die die tot sind hatten keine Waffen und vielleicht wollten sie nie eine…..

 

 

Der Christbaum:

 

Heute haben wir unseren Christbaum abgeholt. Ausgesucht haben wir ihn schon Anfang November beim Christbaumbauern unseres Vertrauens. Ausgesucht.

Das passiert immer nach demselben Schema. Unser Christbaumbauer lebt in Mollands in der Nähe von Langenlois. Die Plantage befindet sich auf einer Hochebene. Da wirken die Weihnachtsbäume immer klein und zierlich. Wenn ich ihn dann aufstelle ist er immer zu groß, aber ich bin Handwerker und was nicht passt wird passend gemacht. Draußen musste noch keiner aufgeputzt werde. Einen Fehler begehe ich allerdings nicht mehr. Einmal habe ich den Stamm mit der Kettensäge fassoniert und zwar schon im Zimmer. Die Verwüstung war grenzenlos und das nachdem die Putzfrau gerade das Haus verlassen hat.

Jetzt sitze ich auf meinem Sofa und warte, dass unser Brathuhn fertig wird und überlege mit was die kleinen Hunde dazu sagen werden, die Alten kennen Weihnachtsbäume schon und finden sie mäßig interessant.

 

Rico und Emmy sitzen im Garten und betrachten ein knapp drei Meter langes Ding das mit einem Netz verpackt ist.

Rico: Was ist den das es riecht nach Tanne und sieht aus wie eine Rakete?

Emmy: Was ist eine Rakete?

Rico: Das sind so dünne Dinger die schnall fliegen und mit denen Menschen ins Weltall fliegen. Ich hab mir mit dem Niko einen Film über Apollo angesehen. Ihn interessiert das, mich auch weil es ist laut und es stinkt, es ist schnell und ich bin ein Bub. Die Christa interessiert das überhaupt nicht.

Emmy: Ich glaube mich interessieren Raketen auch nicht, aber ich weiß was das ist, weil die Babsi hat auch so was. Das ist ein Christbaum und der ist verpackt damit man ihn besser tragen kann.

Rico: Den kann keiner tragen. Der ist viel zu groß- Können wir ihn essen?

Emmy: Ich glaube nicht, weil ich glaube sie wollen Sachen draufhängen.

Rico: Würschtel, Kuddelstangerl Kauknochen?

Emmy: Nein leider, eher Glasfiguren und Zuckerl, die wir nicht essen dürfen, weil wir krank werden.

Rico: Ich glaube der Christbaum wird mich nicht interessieren, wenn er steht, aber jetzt könnt ich ein bisschen mit ihm spielen(er zerrt am Netz, es reißt und er sitzt auf seinen Popsch). Er ist nicht sehr kooperativ, der Baum. Er will nicht mit mir spielen. Er zwickt Emmy ins Ohr. Dann spiel du mit mir. Noch haben wir ja Schnee und können rutschen.

Emmy nimmt Anlauf und rodelt über die Wiese: Ja Schnee ist toll, auch wenn mir kalt ist.

Rico: Ich bin ein Polarhund, mir ist nie kalt, und dir wird auch warm werden, wenn ich dich um das Haus jage!!

 

Niko? Ich galube das Huhn ist bald fertig, wir sollten einen Reis zustellen.

Ich: Ja ich machs gleich.

Isi liegt unterm Tisch: Jetzt liegt schon wieder so ein Baummonster im Garten und wieder werden keine Kuddelstagerl draufhängen, echt fad!!

Und ich schwör euch ich habe es genau gehört!

 

 

Weihnachtshunde:

 

Heute war der Kindergarten wieder voll besetzt. Es war echtes Schmuddelwetter. Nieselregen, Schlamm kaum mehr Schnee. Aurelia hat den Kleinen gezeigt, was ernsthafte Hunde so tun und hat mit ihnen Löcher gegraben. Das Ergebnis war beeindruckend, vor allem für unsere Putzfrau, die gerade mit dem Bodenwischen fertig war, als fünf schlammige Hunde das Haus geentert haben . Wie ich dann nach Hause gekommen bin waren die Aurelia und die Emmy immer noch schwarz und der Rico, na ja bei dem sieht man es nicht so. Die Isi und die Jenny waren sauber bzw. bei der Isi sieht man es auch nicht so wirklich. Jetzt sitz ich wieder mal auf meinem Sofa, meine Frau macht Punschkugeln und ich denke das unsere Hunde sich heute nicht wirklich weihnachtlich benommen…..

 

Rico und Emmy liegen im Garten und kauen an einem Tannenzweig herum.

Emmy: Ha ich rieche wie ein Weihnachtsbaum. (Emmy hat sich vorher im Reisighaufen gerollt).

Rico: Ich nach rieche auch Baum. Aber bitte was ist ein Weihnachtsbaum. Ich bin ja noch kein Jahr alt und kenne die Bräuche nicht so.

Emmy: Der Weihnachtsbaum ist eine Erfindung aus Deutschland. Schon im Mittelalter war es üblich Christbäume aufzustellen. Literarisch wurde er von Goethe In den Leiden des jungen Werther erwähnt. !814 wurde der erste Weihnachtsbaum in Österreich aufgestellt. Heute wird er mit Glasschmuck oder Strohsternen und Süßigkeiten geschmückt.

Rico: Wau du bist wirklich gebildet.

Emmy: Nein das hat mir der Niko in den Mund gelegt und der hat es aus Wikipedia.

Rico: Na jetzt wird mir einiges klar, das ist wie beim Kabarett, du bist die Gescheite und ich bin der Blöde, der dann doch wieder der Gescheite ist.

Emmy: das hat der Niko jetzt dir in den Mund gelegt und ich habe Nüsse verstanden, ich liebe Nüsse!!

Rico: Aber die Tannenzweige hat er uns nicht in den Mund gelegt. Und jetzt riechen wir nach Tanne lecker!!

Emmy: Ja jetzt brauch ich nur mehr Christbaumschmuck auf meinen Ohren, dann bin ich ein echter Weihnachtshund.

Rico: Ja so wie die Hunde von der Ute bis auf einen, der hat sich hinterm Baum versteckt, ach ja das war also ein Weihnachtsbaum und ich hab geglaubt er wäre eine Wohnzimmerhundeklo!

Emmy: Ja die hat ja einen der ist wie die Isi und kann sich durch Zäune verschwinden, ohne dass man weiß wie.

Rico: Die Mama hat mir versprochen zu zeigen wie das geht, wenn ich ein Jahr alt bin, und dann zeig ich es dir.

Emmy: Das ist lieb von dir lieber Rico.

Rico: Ich bin nicht lieb ich bin böse!! Hast du übrigens die Geschichte von der Gabi König gelesen äh vorgelesen bekommen. Die war fast so gut wie die Geschichten über uns!!.

Emmy: Nein, aber ich werde die Babsi bitten, dass sie mir die Geschichte vorliest, ich höre gerne Geschichten.

Rico: Kennst du schon ihren neuen Spitznamen? Beißwichtel chr, chr.

Emmy: Der passt!!

Christa: Niko? Niko!! Kannst du die Punschmasse kosten.

Ich: Äh? Ja natürlich.

Rico liegt unter dem Tisch: OhTannenzweig Oh Tannenzweig, wie gut schmeckst du dem Rico!

Ich schwöre euch, ich habe es genau gehört!

 

 

2.Advent:

Heute ist zweiter Advent und damit sind es nur mehr 15 Tage bis das Christkind kommt.

Wir haben heute Schokokipferl gebacken. Und jetzt sitz ich auf meinem Sofa und warte, dass die Kipferl ausgekühlt sind. Ich schaue auf die Kerzen und denke an die Hundekinder, die bei uns wohnen aber nicht schlafen….

 

Emmy und Rico sitzen im Wohnzimmer und schauen sich die Kerzen an.

Emmy: Advent Advent Kerze Dings brennt lalala humptata,….

Rico: Emmy bitte nicht singen jaule wenn du willst aber bitte nicht singen, ich habe keine Schlappohren wie du und es schmerzt.

Emmy: Nachdem wir den Adventkranz nicht umwerfen dürfen, versuche ich ihn umzusingen.

Rico: Gute Idee aber du wirfst nur mich um, mit deinem Gedudel.

Emmy: Rico du bist ein Grinch.

Rico: Chr Chr das sagt die Christa zum Niko auch immer wieder. Grinche sind Männer in der Weihnachtszeit.

Emmy: Nein der Grinch ist ein bedauernswertes Wesen das Weihnachen nicht mag. So ähnlich wie Scrooge bei Dickens.

Rico: Häääh? Ach so ich vergaß Lehrerhund.

Emmy: Genau, was riecht denn da so gut.

Rico: Die Christa und der Niko backen Schokokipferl.

Emmy: Oh, die dürfen wir nicht essen, aber klauen dürfen wir sie.

Rico: Emmy manchmal erstaunt mich deine kriminelle Energie. Du weißt genau bei Keksen sind die Menschen nicht sehr sozial-

Emmy: Das stimmt, aber wenn wir in die Küche laufen und uns dort hinsetzen und traurig und hungrig schauen, dann fällt sicher irgendwas für uns ab. Du weißt traurig schauen können wir Retriever besonders gut.

Rico: Ein Versuch wäre es wert.

Beide sitzen sich in die Küche und betrachten uns mit hypnotischen Blicken.

Christa: Schau dir die beiden an, die interessieren sich für unser Backwerk.

Ich: Wart ich geb ihnen einen Hundekeks, damit sie nicht auf blöde Ideen kommen. Ich gebe ihnen einen Hundekeks und dann noch einen und dann noch einen.

Emmy(mit vollem Mund): siehst du hat doch prächtig geklappt.

Rico: Ja der Schmäh zieht immer wieder chr chr.

Christa: Und wie schmecken die Kipferl?

Ich schrecke hoch: Äh ja ich glaub gut, wenn wir sie aus der verdammten Form bekommen.

Der Rico liegt unter dem Tisch: Und irgendwann krieg ich eins, wird schon eins runterfallen oder ich klau es der Nandi, chr chr.

Ich schwör euch ich habs genau gehört, was unsere Adventhunde so sagen.

 

 

Der Nikolo hat zugehört:

 

Auch die Eurasier und andere Hundekinder in den tiefen Lagen des Märchenwaldes haben ein bisschen Schnee bekommen und wieder sehe ich ein mittlerweile ein allen bekanntes Szenario:

 

Emmy und Rico sitzen im Garten und sind weiß.

Rico: Chr Chr das war lustig.

Emmy: sehr lustig! Ich bin doch kein Schneeball, dass du mich durch den Garten rollst! Jetzt ist mir kalt.

Rico: Du Weichei, ich bin ein Polarhund mir ist nie kalt.

Emmy: Bauen wir einen Schneemann?

Rico: Einen Was?!

Emmy: Einen Schneemann, das sind Kugel die man übereinander stellt und dann setzt man ihm einen Hut auf und stellt einen Besen hin…

Rico So ein Blödsinn. Wir sind Hunde und haben Pfoten, so was können nur Menschen und wenn die so was bauen kann ich ihn super kaputt machen!

Emmy: Rico du bist so destruktiv.

Rico äfft Emmy nach: Rico du bist so destruktiv, was ist destruktiv du Lehrerhund!

Emmy(schnippisch): zerstörerisch.

Rico: chr, chr das kann ich wirklich gut.

Emmy; Der Schnee ist aber wirklich schön, hoffentlich bleibt er.

Rico: Hoffentlich wird er mehr, dass ich wirklich graben kann.

Emmy: Ja der Advent, die Babsi hat Kekse gebacken, die waren wirklich gut.

Rico: Woher weißt du das?

Emmy: Ich hab welche geklaut chr, chr.

Rico(leicht beeindruckt): Aber Emmy du bist ja doch nicht so brav wie ich gedacht habe.

Emmy: Nein auch gelbe Hunde können eine schwarze Seele haben

Rico: Ja und schwarze eine gelbe chr chr.

Emmy: Rico deine ist bestenfalls grau.

Ach Advent die Zeit der schönen Bräuche in drei Tagen ist Luzia, das werde ich eine Kerzenkrone tragen und ein weißes Kleid…

Rico: Also erstens bist du ein Hund und zweitens woher weißt du das… ah ja deine Babsi ist Lehrerin.

Emmy: Nee das hab ich bei Ikea gelernt.

Rico: Ikea?

Emmy: das ist ein Möbelgeschäft wo die Babsi gerne Sachen einkauft und sich dann zu Hause überlegt wofür sie die Sachen brauchen kann.

Rico: Ja das kenn ich dort gehen der Niko und die Christa auch hin und der Effekt ist der gleich, Menschen halt, dabei gibt’s dort fast nix lustiges.

Emmy: Doch Stofftiere, ich hab Stofftiere zum fressen gerne.

Rico: Chr, chr ich auch, ich liebe es wenn die Fetzen fliegen.

Die Colleen hat sie auch gerne, ich habe ein Foto gesehen, da sieht man sie kaum vor lauter Stofftiere.

Emmy: Vielleicht kriegen wir vom Christkind welchen.

Eute Rico: Ja vom Christkind, aber da müssen wir auch ein bisschen brav sein.

Emmy: Ja sicher(beißt Rico in die Lefze) aber noch nicht heute!!

Rico: Nicht heute und nicht morgen aber kurz davor, für Würschtel Stangerl und Stofftiere und Gummihühner und und… läuft Emmy hinterher und beißt sie in den Schwanz.

Die Emmy quietscht auf und wird schneller.

Niko? Niko! Hör auf zu schnarchen!

Ich: Ich schnarche nicht, aber haben wir eigentlich schon Sachen für die Hunde zu Weihnachten gekauft?

Christa: Nein noch nicht an was denkst du?

Ich: Na ja Würschtel und Stangerl und gute Sachen.

Rico liegt unterm Tisch: Und Stofftiere vom Ikea!

Ich schwör euch ich hab es deutlich gehört, weil es ist Advent. Auch bei Ikea.

 

 

Nikolotag:

Heute ist mein Namenstag. Ja im wirklichen Leben heiß ich Nikolaus und bin ein Kasperl im Märchenwald heiß ich Kasperl und bin manchmal ein Nikolaus. Im Märchenwald gibt es Wesen, die heißen Eurasier und können noch mehr als im wirklichen Leben. Es gibt aber auch andere mit den Eurasiern verwandte Wesen die können auch ganz schon viel wie die Emmy oder die Jenny oder vielleicht auch die Filia und und. Da ich diese Wesen gut kenne und sie mir vertrauen darf ich über sie Geschichten schreiben, die sie mir irgendwie in mein Gehirn einpflanzen und ich sie dann ganz einfach abschreibe. Jetzt ist auch im Märchenwald Advent und obwohl ich im wirklichen Leben im Augenblick wenig vorweihnachtliche Stimmung und mehr Streß verspüre, aber da mir mein Sohn zu meinem Namenstag starke Drogen gegen meinen rabiaten Ischias geschenkt habe, bin ich wenigstens fast schmerzfrei. Aber im Märchenwald gibt es keinen Streß und es gibt keine Schmerzen und alles ist easy. Auch im Weihnachts- äh im Märchenwald ist Advent und heute ist Nikolausabend und darüber will ich erzählen und über die Kinder des Märchenwaldes.

Rico und Emmy sitzen nebeneinander im Garten und Emmy ist immer noch sauber und frisch gewaschen.

Emmy: Wieso bin ich eigentlich noch nicht im Teich?

Rico: Ich kann dich nicht riechen du riechst nach Blümchen und das mag ich nicht.

Emmy: Aber heute ist doch Nikolaus und da muss man sauber sein und gut riechen sonst bekommt man keine Kuddelstangerl!

Rico: Pah ich krieg immer Kuddelstangerl, und weil ich ein Eurasier bin, rieche nie nach Hund, höchstens nach Aas Schlamm oder toten Fisch…

Emmy: Rico mir wird schlecht!

Rico: Mädchen!

Rico: Aber nicht alle Mädchen sind so. Die kleine Lady ist ganz anders, die ist fast wie ein Bub.

Emmy(etwas beleidigt): Ach immer wenn du von ihr sprichst, glaub ich sie ist was besseres. Ich bin ein Retriver und Trallalihund und genauso viel wert wie ihr.

Rico(beschämt) So hab ich das nicht gemeint du bist meine beste Freundin obwohl du kein Eurasier bist, aber die Coleen chr chr.

Emmy: Hör mit diesen Chr Chr auf das klingt immer so gemein! Und heute ist Nikolo!

Rico: Jetzt sag mir wer ist dieser Nikolo, ist das der Vater von meiner Milena, der heißt so ähnlich.

Emmy: Hat er einen weißen Rauschebart?

Rico: Nein!

Emmy: Hat er weisse Haare?

Rico: Nein er hat wenig Haare, aber die sind nicht weiß.

Emmy: Hat er ein rotes Gewand und einen Stab?

Rico: Nein natürlich nicht!

Emmy: Dann ist er es nicht. Der Nikolo ist ein Bischof aus Kleinasien und hat arme Leute beschenkt. Daraus ist der Brauch entstanden, dass an diesem Tag Kinder beschenkt werden und da wir auch Kinder sind und ich Mandarinen liebe..

Rico: Ja das ist eine seltsame Vorliebe für einen Retriever oder schmecken die wie Ente? Und ich weiß die Babsi ist Lehrerin und stopft dich mit unnützen Wissen voll.

Emmy: Ich habe keine Ahnung wie Ente schmeckt aber Mandarinen..

Rico: Ente schmeckt prima ich habe der Milena schon das eine oder andere Stück abgebettelt, sie isst sehr gerne Ente.

Emmy: Wenn du dir was wünschen könntest vom Nikolo, was würdest du dir wünschen.

Rico: Schnee, so wie er bei meinem Bruder Elvis ist die Christa hat mir ein Foto gezeigt da hats furchtbar viel Schnee und bei uns hats gar keinen.

Emmy: Ja Schnee wär toll da könnt man toll spielen und man würde gar nicht schmutzig werden.

Es beginnt ganz leicht zu schneien.

Emmy was ist das?

Rico aufgeregt: Das ist Schnee!! Das kenn ich so schaut das beim –Elvis auch aus.

Danke lieber Nikolo.

Ob der Nikolo die Bitte der beiden erhört hat wissen wir noch nicht. Im Augenblick haben wir fünf Millimeter Schnee, und Rico müsste den ganzen Garten zusammenkehren um ein kleines Häflein zum spielen zu bekommen. Aber es ist Advent im Märchenwald und da werden die Wünsche von kleinen Eurasiern manchmal war. Ja und die Colleen genannt Beisswichtel oder kleine Lady(dieser Name wird mittlerweile eher selten verwendet), ja die Colleen tät sich auch freuen und die Aurelia und die Isi und die Gelia und die anderen die im Märchenwald in meiner Fantasie leben, aber auch im echten Leben die würden sich uch freuen. Und ich? Na Ja ich muss dann Schneeschaufeln und streuen und es gibt weniger Parkplätze…

Spielverderber rufen Emmy und Rico und ich schwöre euch ich hab es deutlich gehört, weil es ist Advent.

 

 

5.Dezember

 

Der fünfte Dezember ist traditionell einer der zwei Tage, wo brave Kinder bei uns Geschenke bekommen. Bei uns war es immer der fünfte abends oder der sechste morgens, bei meinen Enkeln ist es der sechste abends. Das heißt wir haben gerade die Sackerln gefüllt und meinem Sohn mitgegeben. Jetzt sitz ich auf meinem Sofa und leide unter meinen zwickenden Ischiasnerv der mich seit drei Wochen mal mehr und mal weniger quält. Heute ist es leider eher mehr. Die Renate Kösel plärrt schon wieder nach einer Geschichte und ich versuche eine zu schreiben. Aber worüber? Über meinen Ischias? Über meine zerrissene Hosen? Gott ich bin soo müde ich will eigentlich gar keine…

 

Rico der schwarze Eurasier und Emmy der gar nicht mehr so kleine golden Retriever sitzen im Garten. Emmy ist sehr schmutzig.

Rico: Chr,Chr, Chr.

Emmy: Das war wieder nötig das du mich in den Teich geworfen hast!!

Rico:Chr,Chr,Chr.

Emmy: Und wie fühlst du dich dabei(seit Emmy weiß , dass sie ein Therapiehund wird, befleißigt sie sich gerne der Floskeln, die Therapeuten gerne verwenden).

Rico: Wegen deines blöden wie fühlst du dich dabei hab ich dich ja reingehaut in den Teich chr, chr.

Emmy: Weißt du was für ein Datum heute ist?

Rico: Ich weiß nicht einmal was ein Datum ist, also wieso sollte ich wissen was für ein Datum heute ist?

Emmy: Heute ist der fünfte Dezember, das ist der Krampustag und da werden schlimme Kinder vom Krampus verhauen und ein eine Butte gesteckt.

Rico: Woher weißt du das alles eigentlich, deine Allgemeinbildung ist für einen so jungen Hund unglaublich!!

Emmy: Die Babsi, bei der ich schlafe und auch wohne, wenn ich nicht hier wohne, ist Lehrerin und das färbt ab.

Rico: Die Milena, bei der ich schlafe und selten aber doch wohne ist komisch und deshalb bin ich das auch chr, chr.

Emmy. Und ich sage der Krampus wird dich holen!

Rico: Wer ist denn dieser Krampus und wie sieht er aus.

Emmy: Also der Krampus ist schwarz…

Rico grinst.

Emmy: …und er hat eine lange rosa Zunge…

Rico grinst breiter.

Emmy: und er hat so zwei spitze Dinger auf dem Kopf…

Rico: Chr,chr. Und der soll mich holen?

Emmy: Ja sicher…

Rico: Er ist schwarz hat eine lange Zunge und spitze Dinger auf dem Kopf. Darf ich dich bitten mich genau zu betrachten?

Emmy: Ja eine gewisse Ähnlichkeit lässt sich nicht leugnen.

Rico: Also der Krampus bin ich und ich werfe dich jetzt nochmals in den Teich!! Platsch.

Niko? Niko du bist schon wieder eingeschlafen.

Ich: Nein Schatz überhaupt nicht ich habe mir nur gerade überlegt, dass Rico ein guter Assistent für den Krampus wäre, ihm fehlen nur die Hörner und der Huf….

Meine beste Ehefrau: Und das Gemüt, er ist ja so brav!

Rico unter dem Tisch: chr, chr, chr.

Ich schwöre ich habe es genau gehört.

 

 

 

Seltsam:

 

Ich komm nach Hause, der Tag war wie immer anstrengend und ich trink noch schnell einen Kaffee mit der besten Ehefrau von allen. Dann hol ich mir den Laptop und schau nach was im Facebook los ist; nicht viel aber die Photos von Gelia und Collen die der Dieter gemacht hat stehen noch immer ganz oben. Sie sind ja wirklich entzückend und so schau ich sie mir zum x-ten Male an. Ich schau und schau und schau……..

Ich geh durch den Märchenwald und werde von Rico begleitet. Rico ist mittlerweile fast ausgewachsen, so hoffe ich wenigstens, weil sonst wird er noch größer als Mowgli das Eurasiermonster aus der Eifel mit dem goldenen Herzen. Rico schaut mich von der Seite an und räuspert sich. (Seit wann räuspern sich Hunde eigentlich). Dann spricht er(aber nicht so wie die Isi sondern mit einer normalen Stimme, wobei normal es ist eine Kinderstimme, was bei der Größe des Hundes eigentlich ein wenig seltsam wirkt). „ Niiikooo?!“

Ich“Ja Rico was ist den?“(irgendwie ist es komisch ich red mit dem Rico so wie mit meinen Enkeln.)

Rico:“Nikooo gehen wir zur kleinen Lady mit ihrer komischen Großmutter?“

Ich: “Ja was willst du den dort?“

Rico: “Wir spielen immer Rotkäppchen und der böse Wolf. Ich bin der böse Wolf und dann brumm ich ganz gefährlich und die kleine Lady quietscht und rennt weg. Und die Oma spielt die Großmutter und ich versuch sie zu fressen, aber das schaff ich nicht, weil für eine Oma rennt die Gelia verdammt schnell und wenn ich schnapp, lacht sie nur. Aber es ist lustig und ich mag die kleine Lady gern, weil sie so lustig ist.“

Ich : Na gut dann gehen wir hin, weil im Märchenwald ist alles nur ein Bühnenbild weit entfernt.

Wir gehen durch den Wald und Rico plappert vor sich hin und ich versuche ihm auf seine tausend Fragen eine passende Antwort zu geben. Beispiele gefällig? Warum wird die Emmy ein Trallalihund und ich nicht. Warum schmecken Kuddelstangerl besser als Ochsenziemer. Warum sind Katzen manchmal blöd und hauen einen auf die Nase. Ict der Briefträger ein Verbrecher oder nicht ect. ect.ect. Mir schwirrt der Kopf. Endlich ist das Bühnenbild umgebaut und wir sind im Garten der kleinen Lady. Gelia rollt die kleine Lady gerade über die Wiese und sie lacht und lacht. Ich bin beeindruckt sie ist wirklich ein ungewöhnlich hübscher Welpe. Sie sieht Rico und quietscht: „Großmutter, Großmutter der böse Wolf ist da und will uns fressen.“ Rico versucht wölfische Geräusche von sich zu geben und die beiden sind eine Staubwolke.

Ich grüße artig:“ Seid gegrüßt Frau Gelia, wie geht es euch(Im Märchenwald redet man immer sehr höflich und ehrerbietig mit edlen Eurasiern, das gehört sich so).

Gelia:“ Danke mein lieber Kasperl, es geht mir wirklich gut, die kleine Lady macht mir viel Spaß und lässt mich meinen herben Verlust leichter verschmerzen. Ich habe viel Freude mit ihr und ich glaube sie wird genauso verrückt wie ich, na ja der Apfel fällt nicht weit vom Stamm.“ Und auch unsere Mitbewohner freuen sich wie die nackerten Neger über die kleine Lady.“ Ich wundere mich noch über die seltsame Wortwahl von Gelia und höre ein lautes Quietschen von der kleinen Lady und ein versuchtes tiefes böses Acme lachen von Rico, dann verschwimmt alles.

Meine beste Ehefrau:“ Niko, Niko schläfst du schon wieder du atmest so komisch sägeartig-

Ich: „Oh nein, nein ich schau mir gerade Photos von der Collen an, die ist wirklich herzig.“

 

 

24. November abseits des Truthahn:

 

Gestern in der Früh haben wir unsere Katzendoyenne Murkl einschläfern lassen müssen. Es kam überraschend da wir glaubten sie hätte einen eitrigen Zahn in Verbindung mit Schnupfen.

Leider war es Krebs weit fortgeschritten und unbehandelbar. Murkl war ein Tier aus einer anderen Zeit. Zu der Zeit waren unsere Kinder noch Kinder und wir waren Eltern und Hundezüchter. Dann gab es eine Zeit da waren wir nur mehr Eltern und keine Züchter mehr und jetzt als sie starb sind wir Großeltern und wieder Hundezüchter. Murkl war keine liebenswürdige Katze sie war nervig und laut sie hat geschnarcht und das 20 cm von meinem Kopf entfernt. Ich hab sie eigentlich nicht gemocht. Trotzdem war ich traurig, als ich sie begrub. Ich habe ihr eine Grabplatte gebaut und eine Laterne mit einer Kerze draufgestellt. Immer wenn ich während des Essens aus dem Fenster geblickt habe, sah ich das Licht leuchten und hab ihr zugeprostet. Auch nervige Tiere haben bei uns ein gutes Leben. Sie war während ihrer 16 Jahre niemals krank und wir dachten eigentlich sie würde ewig leben. Der 24. ist aber noch ein anderes bedeutendes Datum für uns. Am 24.November 1991 wurden Cadisha und Capri von Alderaan geboren. Cadisha kam zu uns und Capri zu den Petermayers, und seitdem(bzw. 8 Wochen später) war der ECA nie mehr so wie er vorher war. Cadisha gebar uns drei Würfe mit insgesamt 16 Welpen. Bellina kam zu den Petermayers und ihr ist es zu verdanken das in unseren 2 Würfen mit Isi die Cadisha im Stammbaum auftaucht. Petermayers Zwinger von Ragnwald ist einer der besten und erfolgreichsten Zuchtstätten in Österreich geworden und wir warten gespannt wie es weitergeht. Aber zurück zur nervigen Katze. Sie war das letzte Tier in unserem Haushalt, dass alle unsere Eurasier erlebt hat und sie kam mit allen gut aus. Jetzt im Greisenalter haben sie sie sogar gegen angriffslustige Jungkatzen beschützt. Die eindruckvollste Geschichte hat sich vor 15 Jahren in Murkls Jugend ereignet. Murkl war das erste Mal rollig geworden und wir haben das wieder einmal nicht rechtzeitig bemerkt. Zu allem Überfluss ist sie uns entwischt und wir befürchteten das schlimmste. Morgens um 5 in der früh. Vor dem Schlafzimmerfenster ein Mords Krawall. Dazu muss man wissen das rollige Katzen sich gerne mehrer Kater mit nach Hause nehmen und, die dann gegeneinander kämpfen und der Sieger bekommt die Katze. Durch den Lärm alarmiert schlapfe ich zur Küchentüre um zu sehen was los ist. Mein Rüde Chris begleitet mich mit Schlaf in den Augen und seinem berühmten gestreiften Pyjama den er in der Nacht immer virtuell trug. Ich mache die Türe auf und sehe zwei mächtige Katerbären im Clinch und Murkl die zusieht. Was dann passierte dauerte nur wenige Sekunden. Chris plötzlich hellwach stürtzt sich auf die Kater und packt einen und beginnt ihn sich um die Ohren zu hauen. Der andere flieht. Ich schrei:“ Chrissi aus!“ Er spukt die Katze aus und sie flieht mit ziemlich eckigen Bewegungen. Ich glaube die brauchte sicher einige Zeit Therapie, aber unser Trallali Hund war damals noch in der Urnudelsuppe. Dann ist er zur Murkl gegangen und hat sie wie ein irischer großer Bruder ins Haus eskortiert. Am nächsten Tag waren wir mit ihr kastrieren. Das war ihr erster und letzter Tierarztbesuch --- bis gestern.

 

 

 

So ein Tag halt:

Ich bin im Stress und zwar extrem. Beruflich. Ich habe gestern acht Stunden ohne Pause geschliffen, weil ab Montag darf ich nicht mehr. Ich komm nach Haus ich könnte einen Mord begehen, keiner würd mich erwischen, weil ich hab keine Fingerabdrücke mehr, mein Kreuz tut mir weh die Beine vom Leiter auf und ab. Ich fühl mich echt scheiße, weil morgen muss ich wieder schleifen, wenn auch nicht so lange. Außerdem haben wir am Samstag ein Truthahnessen, das Monster hat dreizehn Kilogramm. Nachdem ich mich mit meiner Frau Einkaufen geschleppt habe und endlich was gegessen habe, will ich mich mit dem Computer entspannen und ich freu mich. Viele Mitglieder haben sich vorgestellt und auch ihre Hunde und ich finde, dass es eine leiwande Gruppe ist mit netten Menschen und noch netteren Hunden, die alle toll aussehen und teilweise tolle Sachen können. Ich bin erstaunt was manche Hunde können. Meine können gar nix nur lieb sein, aber das reicht mir. Na ja die Isi kann gut Geschichten erzählen und kann sich super streicheln lassen. Und die Aurelia ist super gelb und kann mir zu 2 Drittel mein Bett wegnehmen. Aber das wichtigste beide lieben mich bedingungslos und ich sie und mehr brauchen sie eigentlich nicht können. Aber ich schweife ab. Ich schau weiter Facebookgschichtln an. Die Renate will schon wieder eine Geschichte, sie versuchen sogar eine zu schreiben, rührend, aber ich bin zu müde und leer im Kopf. Dann schau ich fern und schlaf prompt ein. Wieder ein Krimi, wo ich nicht weiß wer der Mörder ist, aber das macht nicht wirklich was, weil eh alles bis zum Erbrechen wiederholt wird und dann werde ich es vielleicht erfahren, falls ich nicht wieder einschlaf. Meine Frau schimpft mit mir weil ich ihr irgendeinen Schwachsinn zur Antwort gegeben habe. Ich habe wirklich geglaubt ich bin wach, aber das ist nur das Männerschutzprogramm, dass bei mir leider sehr durchschaubar funktioniert. Gut, ich bin wieder wach und wende mich wieder meinem Laptop zu auf dessen Tastatur ich gelegen bin und plötzlich bin ich hellwach. Was ist das? Das gibts doch nicht? Wer ist das? So was nach dem letzten Vereinsgedöns, dem Versuch Regeln aufzustellen und es dann wieder zu lassen, das ganze auf fair Use weiterlaufen zu lassen. Was passiert? Ein Typ der noch nie was gepostet hat der wahrscheinlich nur geschaut hat aber nie irgendwas beigetragen hat, postet seinen Wurf der natürlich nicht zu den Vereinen gehört, wo wir das wollen. Ich habe diese Menschen in der Gruppe gelassen, weil es wichtigere Dinge gibt, als Vereinsgedöns, wie das unsere deutschen Freund nennen. Wieso fällt mir kein österreichisches Wort ein? Das ist wirklich peinlich. Wir haben gebeten, keine Wurfmeldungen ect rein zu stellen und dann passiert so was. Ich habe ihn ^^ runterrutschen lassen und das scheint jetzt meine neue Trademark zu sein. Nachdem er im Nirvana des Facebook verschwunden war haben wir ihn rückstandfrei entfernt. Jetzt kann er mit seiner Freundin darüber reden wie gemein wir sind. Aber das sind wir nicht, wir wollen nur in Ruhe gelassen werden. Es gibt andere Möglichkeiten, sich hier auszutauschen. Wie gesagt ich bin gestresst und zwar sehr und solche Sachen brauch im Augenblick wie einen Kropf. Aber es gibt ja auch Freunde und ihre Hunde die nette Sachen posten über die ich mich freue.

 

 

Die Geschichte von Colleen wie ich sie mir denke oder wie Isi sie mir erzählt hat:

 

Manchmal wenn ich auf meinem Sofa sitze und Isi kraule erzählt sie mir eine Geschichte, damit ich nicht aufhöre sie zu kraulen. Heute passierte folgendes.

Isi sitzt neben mir und stubst mich an: Kraul mich!

Ich: Na gut aber dann erzähl mir was.

Isi: In Ordnung, dann erzähl ich dir die Geschichte von Colleen und wie endlich alles gut wurde.

Ich überrascht: Woher kennst du die Colleen und ihre Geschichte.

Isi: Wir Eurasier können uns im Paralleluniversum untereinander austauschen und so wissen wir viel mehr als ihr denkt.

Ich: Na dann erzähl einmal(ich war ein wenig skeptisch)

Isi(runzelt die Stirn): Na mal nachdenken. Los kraul mich, da kann ich besser erzählen.

Also es war einmal ein kleines Eurasiermädchen, dass hätte nach Finnland fahren sollen. Sie war darüber nicht glücklich, weil sie nicht so weit weg wollte. Dort heißen die Menschen Kimmi und Mika und fahren furchtbar schnell mit dem Auto und trinken furchtbar viel Wodka und die Winter sind lang und die Sommer sind kurz und Finnisch ist eine furchtbar schwere Sprache auch für Eurasier.

Dann passierte etwas schreckliches was weder sie noch wir anderen Eurasier verstehen konnten und die Finnen wollten sie nicht mehr. Colleen war sich nicht sicher, ob sie sich darüber freuen solltet weil sie jetzt nicht mehr wusste was mit ihr passieren würde. Würde sie jetzt gar niemand mehr haben wollen und würde sie für immer bei ihrer Mamma bleiben(sie war ihr nicht sicher ob ihr das gefallen würde). Doch dann ging alles furchtbar schnell. Eine blonde Frau kam mit einer nicht mehr ganz traditionellen Figur und fragte sie ob sie vielleicht bei ihr leben wolle und bei Gelia ihrer Tante(eigentlich Urgroßmutter aber das klingt nicht so gut) und bei Dieter der manchmal grantig war wenn er nicht genug und vor allem genug schnell zu Essen bekam und der viel mit einem Gerät unterwegs war das Fahrrad oder so hieß. Colleen stimmte begeistert zu, dass klang sehr spannend und so wurde sie nachdem sie acht Wochen alt war dort hin gebracht. Gelia war am Anfang etwas reserviert, aber lange konnte sie dem Charme von Colleen nicht widerstehen. Und wie es weitergeht siehst du ja in deinem dämlichen Facebook und jetzt kraul mich.

Ich wischte mir verstohlen eine Träne aus dem Augenwinkel(bei Geschichten von Isi bin ich immer ein totales Weichei) und kraulte sie zwischen den Ohren, das hat sie sich verdient.

 

 

Advent, Advent ein…hääh? Oder Es ist wieder einmal Zeit für ein Kasperltheater:

 

Meine beste Ehefrau von allen, der Petzi und Ich waren heute wie jedes Jahr um diese Zeit im schönen Kamptal, um unseren Weihnachtsbaum beim Christbaumfarmer unseres langjährigen Vertrauen auszusuchen und Reisig für die unendlich vielen Adventkränze zu holen, die meine Frau in den nächsten 14 Tagen bindet und dekoriert. Damit beginnt bei uns die Vorvorweihnachtszeit 6 Wochen nach Auffinden der ersten weihnachtlichen Schokoholfigur und der Eröffnung der Weihnachtmärkte in den Bau- und Gartenmärkten. Am Heimweg nach dem Verzehr der zweiten Martinigans dieser Saison(es war sicher die letzte mir ist immer noch übel), hat es mich wieder einmal erwischt und ein Kasperltheater hat sich in mir gebildet. Nachdem die Gans genug Völlegefühl erzeugt, muss ich das Kasperltheater schnell schreiben sonst zerreißt es mich. Es war diesmal sehr plastisch, ich muss es nur mehr aufschreiben:

 

Schauplatz des Geschehens: Der Kindergarten vier Pfoten zu Casvalon:

Bei der Türe sitzen die Mitglieder des Kindergartens Jenny der Beagle, Rico der Eurasier und Emmy der Retriever und zukünftiger Therapiehund sowie die Tanten Aurelia und Isi.

 

Die Türe öffnet sich und der Kasperl fährt mit einer Scheibtruhe (Schubkarren) voll mit Reisig auf das Grundstück er summt kaum erkennbar(er ist unmusikalisch bis zur Nähe der Behinderung) O Tannenbaum.

 

Aurelia erstarrt: Oh mein Gott!!

 

Isi mit weit aufgerissenen Augen: Oh mein Gott, es ist wieder so weit ,oh mein Gott!!!

 

Rico: Was ist den los?

 

Aurelia und Isi im Chor: Weihnachten!!!

 

Rico Emmy : Weihnachten? Was ist denn das?

 

Aurelia seufzt: Das ist eine Zeit des vorübergehenden völligen Wahnsinns bei den Menschen. Sie reden von der stillsten Zeit im Jahr, rennen aber die ganze Zeit in Panik herum und suchen Geschenke, die dann keiner mag. Aber am schlimmsten sind diese Gerüche. Zitrone Orange Zimt Nelken und andere Gestänke soviel kann man sich gar nicht in toten Fisch wälzen um diesen Gestank zu neutralisieren. Dann kommt das eigentliche Fest und sie stellen einen dämlichen Baum auf schmücken ihn mit sinnlosen Zeugs und beginnen sich zu streiten das die Fetzen fliegen und dann singen sie Lieder! Lieder die sind so schrecklich für empfindliche Hundeohren da braucht man Oropax aber das gibt es nicht für Hunde.

 

Jenny: Also ich habs nicht so….

 

Alle :Kusch du bist ein Beagle!!

Jenny seufzt.

 

Emmy: Und wie fühlst du dich dabei meine liebe Jenny?

 

Rico: Also seit du weißt das du eine Trallalihund wirst(Rico meint Therapiehund aber das Wort war ihm und Emmy zu kompliziert) sülzt du so herum, dass ich kotzen möchte.

 

Emmy schnippisch: Du kotzt sowieso ununterbrochen weil du so schlingst und dann herumtobst wie ein gestörter. Ich denke ja, dass das auf ein frühkindliches Trauma zurückzuführen ist.

 

Isi: Emmy red nicht immer so geschwollen wir brauchen keine Trallali!

 

Isi zu Aurelia: Erinnerst du dich noch wie sie unser Futter mit weihnachtlichen Gewürzen versetzt haben damit wir in Weihnachtsstimmung kommen wäh!

 

Aurelia: Ich hoffe wir haben ihnen damals klar gemacht, dass uns das nicht schmeckt.

 

Isi: Und die Hundekekse mit Lebkuchengewürz, die die Kasperlfrau gebacken hat doppelwäh!

 

Doch dann beginnt Aurelia zu lächeln: Aber ein gutes hat Weihnachten doch. Der Kasperl geht nicht arbeiten und ist zu Hause und wenn er nicht auf seinem Sofa verschimmelt, was die Kasperlfrau ganz wahnsinnig macht, geht er so oft wir wollen mit uns spazieren.

 

Isi: Ja das stimmt daran hab ich gar nicht gedacht, das ist super.

 

Emmy Rico und Jenny: und wir dürfen wir auch mit.

 

Aurelia: Na ja nicht immer der Kindergarten ist zu Weihnachten geschlossen, aber wen ihr und besucht wird das schon einzurichten sein.

 

Die drei : Hurra hurra wir gehen mit dem Kasperl spazieren und dann fesseln wir ihn und werfen ihn um. Vielleicht graben wir ihn wo ein.

 

Isi streng. Der Kasperl wird nicht eingegraben den brauchen wir noch.

 

Emmy: Ja dann müssen wir eine Aufstellung mit ihm machen, damit er das Trauma aufarbeiten….

 

Alle auch die Jenny: Emmy!!!!!!

 

 

In die Hose gegangen oder wie aus einer Mücke ein Elefant wurde:

 

Gehen wir einmal ein paar Tage zurück. Tanja Ilin postet einen Link wo angeblich Eurasier angeboten werden. Es ist eine österreichische Seite und der Verkaufsplatz ist in Ottakring. Nicht nur das die Welpen dort angeblich von einem Chow und einem Wolfsspitz stammen und um lächerliche 175€ angeboten werden, nein außerdem wird ein Zwingername aus Norddeutschland verwendet.(Das ging aber unter, nämlich das mit Ottakring). Auf einmal begannen unsere deutschen Facebook Mitglieder an ziemlich heftig zu diskutieren und ich nahm das mit meiner bekannt humorigen Art zum Anlaß es mit einer Wirtshausschlägerei zu vergleichen die in Österreich aber auch in Bayern zur Folklore gehört. Weiters haben wir die ganze Sache zum Anlass genommen auf den Ursprung und die Wandlung unserer Gruppe hinzuweisen. Die Metapher vom verdeckten Kriegsschiff. Was dann passierte war eine derartige Anhäufung von Missverständnissen, die mich vorerst echt sprachlos machte. Darum ein letzter Erklärungsversuch was damit gemeint war.

Ich schätze unseren deutschen Freunde und wir hatten oft Spaß miteinander. Die meisten wenn nicht alle von ihnen stießen zu uns nachdem unsere Battleshipgroup sich in ruhigen Fahrwasser befand. Der Konflikt mit dem IGE war nicht beigelegt, aber wir haben beschlossen die Mitglieder nicht weiter mit unseren Satiren zu quälen, solange sie auch ruhe geben. Damit war der ursprüngliche Grund der Gruppe weg oder zumindest im Hintergrund. Damit konnten wir uns unserer zweiten Aufgabe widmen, der Kommunikation zwischen den ECA Mitgliedern und deren Freunden. Viele von uns hatten deutsche Freunde, die wiederum Freunde hatten und so weiter. Natürlich sind unsere internationalen Mitglieder(nicht nur aus Deutschland sondern auch aus England, Frankreich, USA, Slowakei ,Ungarn ,Slowenien ect.) weder Deko noch Mitglieder zweiter Klasse. Nur wollte ich mit meinem Gschichtl ausdrücken, dass wir diese Mitglieder nicht in unserem Gruppengründungskonflikt hineinziehen wollten. Ich bin auch in Gruppen in denen IGE Mitglieder sind und halte mich dort extrem zurück um keinen Unfrieden zu stiften und respektiere, dass Menschen wo anders mit diesen Leuten freundschaftliche Beziehungen pflegen. Ich wollte eigentlich nur, dass unsere internationalen und natürlich vor allem unsere deutschen Mitglieder die mittlerweile die Mehrheit stellen von irgendwelchen Postings überrascht werden und nicht wissen was Sache ist. Das ist voll in die Hose gegangen. Es ist auch nicht so das deutsche Interna uns nicht interessieren, aber einerseits ist es verdammt schwer festzustellen aus welchem deutschen Lager wer kommt und zweitens steht es uns als Österreichern nicht zu die deutsche Vereinslandschaft zu interpretieren oder zu kommentieren. Aber seien wir uns ehrlich 15 Vereine wären für Österreich nicht zu verkraften. Erst gestern habe ich wieder festgestellt, wie klein die Eurasierscene in Österreich ist. Wir Casvalons sind der drittälteste aktive Zwinger in Österreich, die Unkenschreis der Zweitälteste und ich glaub in fast jedem deutschen Bundesland gibt es mehr aktive Zwinger als in ganz Österreich. Das ist auch der Grund warum wir auf unsere Dissidenz so extrem sauer waren. Wir können uns das schlicht und ergreifend nicht leisten. Unsere Gruppe hat einen ernsten Ursprung, aber wir sehen genauso gerne Bilder, wir haben genauso gerne Kaffekränzchen wie unsere deutschen Freunde, wir haben nur den besseren Kaffee(diese kleine Spitze musste jetzt sein). Ich habe noch einmal den Verlauf der letzten Tage studiert und durchgelesen und konnte keine Missachtung unserer deutschen Freunde finden. Und nochmals das war ein österreichischer Schwarzzüchter der einen deutschen Zwingernamen verwendet und Dissident oder nicht, wenn ich der Eigner dieses Zwingers wäre, würde ich rechtliche Schritte unternehmen. Und an unsere deutschen Freunde. Wir wissen in den seltensten Fällen aus welchem Verein ihr seid, wir wissen nicht ob ihr euch mögt oder nicht. Wir mögen euch alle zumindest das, was wir von euch kennen. Und zum Schluss ein direktes Wort an Gabi. Mir hat deine Geschichte gefallen und ich kann Kritik vertragen du warst die letzte die ich beleidigen wollte. Wenn du sie bei uns gepostet hättest, hätte ich sie geliked und dir irgendeine Frechheit darunter geschrieben. Gabi wenn du das liest(und das hoffe ich doch, oder bist du gar nicht neugierig?) dann komm zurück und beglücke uns weiter mit deinen unnachahmlichen Postings(die auch nicht immer ganz schmerzlos sind, aber das vertragen wir schon). Unsere Gruppe hat sich vor allem die Kommunikation auf die Fahnen geheftet(wie gesagt Krieg war gestern) und echte Schwarzzüchter im In und Ausland sind uns doch allen nicht wurscht.

 

 

Weg:

 

bin bedrückt einige Mitglieder haben uns sang und klanglos verlassen. Gut damit habe ich gerechnet, aber bei denen wo ich es bemerkt habe tut es mir leid es waren aktive Mitglieder und eigentlich eine Bereicherung. Isi sitzt neben mir auf dem Sofa und schubst mich.(das macht sie immer wenn sie gestreichelt werden will) Warum sitzt sie auf dem Sofa? Weil sie gestreichelt werden will uns ich gerne mit meinen Hunden auf dem Sofa sitze. Der Rütter sagt, es ist kein Problem wenn man nichts dagegen hat.

Ich frage Isi: “Warum sind Menschen so leicht beleidigt?“ Hää der redet mit seinem Hund und seine Frau holt nicht gleich einen Psychiater? Das geht so: wir unterhalten uns telepathisch und außer mir und meinen Hunden merkt niemand was davon.

Isi: “Was ist? Du sollst mich streicheln, ich brauch das jetzt.“

Ich: “Schon gut schon gut, aber warum sind Menschen soß“ Ihr seids zwar auch oft beleidigt, aber erstens nie lang und zweitens nicht wegen irgendwelchen Facebookpostings!“

Isi lächelt: Das liegt daran das wir erstens ein ganz schlechtes Gedächtnis haben und zweitens nicht lesen und schreiben können und deshalb den Blödsinn den ihr im Facebook verzapfts nicht beachten. Außerdem geht es bei uns nicht um Worte sondern um Taten und wenn du mich streichelst und dazu blöder Hund mit lieblicher Stimme sagst dann freu ich mich.

Ich: „Ich sag nie blöde Hund zu dir du blöder Hund.“

Isi: “Streichel mich!“

Ich: “Du bist nicht konzentriert!!“

Isi: “Doch ich bin darauf konzentriert, dass du mich streichelst.“

Ich: “Das sollt ich mit den Menschen auch tun, aber ich kann doch nicht alle immer verbal hinterm Ohr kraulen!“

Isi: “Sollst du auch nicht. Streichel mich, das reicht.“

Ich:„Isi du bist nicht lösungsorientiert.“

Isi. “Doch das Problem ist, das du mich streicheln sollst und die Lösung ist das du mich streichelst! Und du wirst sehen, dann geht es dir besser.“

Ich streichle die Isi: „Isi du hast recht, und ich hoffe die, die jetzt weg sind tun das selbe, damit sie sich auch besser fühlen. Weil auch Facebookfreundschaften sind wichtig.

Meine beste Ehefrau schaut mich an:“ Sag wo bist du eigentlich im Narrenkastl? Welche Beilagen kochen wir jetzt zum Thanks Giving Truthahn?“

 

 

Coleen:

Nun eine Wohlfühlmeldung:

Nach den wirklich grausichen Ereignissen um Connor und seine Schwester ist jetzt die kleine Coleen ist bei Gabi und Dieter angekommen. Auch Coleen ist ein gälischer Namen und heißt Mädchen oder Jungfrau. Sie sieht unglaublich herzig aus(No Na) und damit kann jetzt endlich wieder so etwas wie Normalität und Glück bei Gabi und Dieter einziehen. Ich kann nur hoffen, dass sie durch die wahrlich traumatischen Erlebnisse der letzten Monate, einigermaßen sorglos mit der kleinen Coleen umgehen können. Aber vielleicht wird so aus einem Anno horibilis ein Anno Coleenis und es schließt versöhnlich und mit positiven Ausblicken. Auf Coleens Schultern ruhen hohe Erwartungen. Sie muss einen geliebten Hund ersetzen und den Schock über Connors Tot verwinden helfen. Ich traue es ihr zu, weil Eurasier können so was. Und schon ist das Kriegsschiff wieder umgebaut zu einem Kreuzfahrtschiff.^^

 

 

Nachdem unsere Seite seit gestern aussieht wie eine Wirtshausschlägerei und jeder auf jeden eindrischt, was ich durchaus erheiternd finde, und auch wohltuend, da zuviel Harmonie für mich immer bedrohlich wirkt.

Also haut euch die Schädel ein und dann seid wieder lieb zueinander. Aber jetzt möchte ich eine kleine Geschichte erzählen warum es diese Seite gibt.

Vorher noch ein kleiner Vergleich für unsere deutschen Freund die nicht in der Anfangszeit von Pro ECA schon Mitglied waren. Stellt euch vor ihr checkt auf einem Flugzeugträger ein und glaubt es ist ein Kreuzfahrtschiff und eine zeitlang fühlt es sich auch an wie ein Kreuzfahrtschiff. Ihr liegt gerade in der Sonne und denkt euch nichts böses, als plötzlich die Sirenen heulen die F15 aus dem Unterdeck gehoben werden und einen Alarmstart hinlegen und ihr habt keine Ahnung was gespielt wird und der einzige Gedanke von euch ist nach Qualtinger: “Wenn mich das Reisebüro nicht vermittelt hätt´“. Das ist gestern passiert. Wenn wir irgendwo Dinge entdecken die für den ECA schädlich sein könnten, Betonung auf könnten, dann wird das bei uns breitgetreten kommentiert und Gegenmaßnahmen überlegt. Und dann finden das ECA ferne Mitglieder unserer Gruppe entweder unverständlich oder noch schlimmer sie fühlen sich auf den Schlips getreten. Dazu muss man sagen, dass in unserer Gruppe teilweise ein rauer Ton herrscht, nach der Devise hart aber herzlich. Wer das nicht aushält wird die Gruppe bald nicht mehr besuchen. Leute denen es Wurscht ist, dass sie durch den Kakao gezogen werden, können sich hier durchaus amüsieren.

Nun zur Geschichte der Facebookseite PRO ECA:

Unser D Wurf war gerade abgegeben worden und meine überraschend erfolgreich skurrile Homepage war ziemlich ausgetrocknet, da mir keine Geschichten ohne Welpen einfallen wollten. Da wurden wir vom Austritt unserer Webmasterin überrascht, die 14 Tage vor uns ihren ersten Wurf gehabt hatte. Grund für den Austritt war das ihrer Meinung nach lasche Verhalten gegenüber dem Fehltritt eines jungen Eurasierrüden, der entgegen der Meinung der Züchter und des Tierarztes die Großmutter gedeckt hatte(Ich glaub er war noch keine 6 Monate alt). Der Wurf war gesund und die Welpen wurden mit so genannten B- Papieren ausgestattet, zu einem reduzierten Preis von unserer Welpenvermittlung vergeben. Offensichtlich war dass für unsere Webmasterin zu wenig streng. Ausschluss keine Papiere, keine Vermittlung sowie öffentliche Anprangerung des Vorfalles wären für sie wahrscheinlich angebracht erschienen. Ich versuchte damals zwischen dem völlig überraschten Vorstand und der Dame zu vermitteln aber es war vergeblich. Wahrscheinlich war das ganze eh nur ein Vorwand einen eigenen Verein zu gründen, was auch ein paar Monate später geschah. Ich war empört und hatte Sorge um den ECA. Wir haben ja gesehen wie das in Deutschland abgeht, wo es alle paar Jahre eine Abspaltung gibt und die Eurasierszene völlig unübersichtlich für Außenstehende ist. Dazu ist Österreich ein kleines Land und es gibt eigentlich nicht genug Platz für zwei funktionierende Vereine. Nachdem ich einige Artikel auf meiner Homepage veröffentlicht hatte und erstaunlich viel Feedback bekam und der ECA von sich aus die Politik der vornehmen Zurückhaltung bevorzugte entschloss ich mich mit meiner Tochter eine Facebookgruppe zu gründen und dort satirisch den anderen Verein(IGE) zu beobachten und zu kommentieren.

Der Zulauf war zufrieden stellend und ca 10% der Mitglieder machten dort ihrem Ärger und ihrer Frustration Luft. Die Haltung des ECA blieb ambivalent und manchmal gingen wir dem Vorstand sicher auf die Nerven, aber andrerseits fanden sie die Aktivitäten gar nicht so schlecht. Aber kein Vorstandsmitglied ist in unsere Gruppe Mitglied oder postet dort etwas. Wir sind rein privat. Nachdem der Erfolg des IGE endenwollend war und sich mehr oder weniger auf das organisieren von Spaziergängen beschränkte, gab es natürlich Leerläufe und man lebt ja nicht nur vom schimpfen. Es war also ursprünglich geplant die Kommunikation zwischen den Mitgliedern zu verbessern und auch als das zu dienen, was unsere deutschen Freunde an unserer Gruppe schätzen. Aber unsere Gruppe ist eben auch ein getarntes Kriegschiff, dass jederzeit einsatzbereit ist. Dann kam eine Zeit, wo wir mit der IGE einen Waffenstillstand schlossen und gleichzeitig durch den vor allem in Deutschland berüchtigten Spaltpilz Jo B. Streit und Zank ausbrach und einige Mitglieder aus deutschen Facebookgruppen entnervt das Handtuch warfen und dankbar das Angebot annahmen bei uns mit zu tun. Dann passierte das, was kommen musste. Der Strom aus Deutschland wurde stärker und dichter und ich bin sicher wir haben heute mehr internationale Mitglieder, als ECA Mitglieder. Diese Mitglieder sind keine Söldner die bei uns die sich die Sache des ECA auf ihre Fahne heften, die haben zu Hause ihre eigenen Probleme. Jeder ist willkommen solange er PRO ECA ist. Leute die contra ECA sind, sind in dieser Gruppe falsch. Leute denen der ECA egal ist sie ihm aber nicht schaden möchten sind willkommen, weil der ECA ja nicht immer und zentral behandelt wird, sondern alles was Eurasierbesitzer interessiert. Das sind Videoclips von Queen und Tina Turner genauso wir Irish Dance Agility, andere Hunde die mit Eurasiern befreundet sind oder waren, Geburtstage, Hochzeitstage, Essensrezepte und was weiß ich. Aber wenn sich ein Schwarzüchter bewegt oder von unserem Gegenverein komische Meldungen kommen, oder bestimmte Element aus Deutschland versuchen sich in unsere Gruppe einzuschleichen wie Jo B. dann werden die Kanonen ausgefahren und dann kann es auch zu Kollateralschäden kommen. Tja und gestern ist so was passiert. Erst kam es zu spitzen Bemerkungen zwischen nicht ECA Mitgliedern die Österreicher nicht ganz nachvollziehen können(es gibt an die 15 Eurasiervereine in Deutschand und wer Dissident ist, liegt an der Perspektive des Betrachters) und dann ein Erklärungsversuch der unseren internationalen Mitgliedern in die falsche Kehle gekommen ist. Wie ich das finde, hab ich schon am Anfang dieses Artikels geschrieben. Ich weiß, ich bin der Gschichtldrucker der Nation. Aber diese Gruppe sollte nur am Rande eine Niko erzählt Märchen Gruppe sein, weil sie heißt PRO ECA und nicht Niko erzählt Geschichten.

 

 

Kaufen sie zwei Eurasier, zahlen sie nur einen:

 

Heute haben einige unsere Mitglieder wirklich schockierende Dinge gepostet, die mir wieder einmal die nackte Wut durch die Venen treibt. Da gibt es Leute die erfinden den Eurasier neu indem sie ganz einfach Wolfsspitze und Chow Chows paaren und dann , das wären altstämmige Eurasier. Nur Mal kurz zur Anmerkung. Wenn sich jemand mit der Geschichte der Eurasier beschäftigt hat und alte Fotos betrachtet, wird er schon einmal feststellen das vor mehr als fünfzig Jahren sowohl die Chows als auch die Wolfspitze anders ausgesehen haben und damit es nicht wirklichmöglich ist die Stunde Null ganz einfach nach zu spielen. Auch die folgenden 10 Jahre Inzucht sind ohne Frau Baldamus un ihre Intuition nicht leicht nach zu machen und so weiter. Für mich Menschen entweder gewissenlos oder blöd oder beides. Was mich zornig macht ist das solche Arschlöcher den Ruf unserer Hunde nachhaltig schädigen.

Das zweite Inserat auf dieser Seite ist noch mysteriöser, da gibt es einen Zwinger der eine Homepage(sehr professionell) hat und angeblich in Norddeutschland beheimatet ist. Die Kontaktadresse ist aber im 16. Bezirk in Wien. Der Zwinger ist Mitglied eines Dissivereins, der unter der Oberhoheit irgendeiner UCI(bei uns eine Kinokette) züchtet, aber ich glaube trotzdem nicht, dass er Welpen um 195 € abgibt, das ist billiger als ein Hund aus dem Tierschutzhaus. Das ist weniger als ich pro Hund für einen Welpen beim Tierarzt ausgegeben habe. Bei uns sind die Fixkosten pro Welpe ca. 6-700€ und da ist nicht das dabei, was ich noch aus purer Hetz für die Viecher verbrate. Da ich nicht glaube, das jemand der Hunde um unter 200€ verhökert und noch Geld drauflegt, tun mir die Welpen nur leid und die Käufer auch.

Jetzt noch die Charakterisierung dieser Hunde(Eurasier will ich sie nicht nennen) in diesem Inserat:

Felltyp:

mittellanges Haar

Fellart:

wollig

Auslauf:

viel

Pflege:

pflegeintensiv

 

 

Erziehbar:

durchschnittlich

Wesen:

aufgeweckt, neugierig, aggressiv, mutig, wachsam,

Kinderlieb:

ja

Gehorsam:

teilweise

 

 

 

Verträglich mit anderen Hunden:

wenig

 

 

Haltung in der Wohnung:

ja

Das sagt ja wohl alles und dieser Zwinger(Zuchtstätte find ich hier übertrieben) hat mehr Würfe als wir.

Jetz noch was zu dieser Seite PRO ECA wurde gegründet, weil sich auch in Österreich ein Dissiverein abgespaltet hat. Wir haben es uns am Anfang zur Aufgabe gemacht gegen diesen „Verein“ genannt die Spaziergänger(I geh eh) einen Kleinkrieg zu führen. Nach Atrejus Tod haben wir sehr zu Phillipps Bedauern einen Waffenstillstand geschlossen und nur hie und da wird noch eine kleine Spitze gepostet. Diese Gruppe wurde eigentlich nicht als Geschichtlerzählgruppe gegründet und hie und da müssen wir das den jüngeren Mitgliedern auch mal mitteilen. Aber da die Gruppe Pro ECA heißt und der ECA, der österreichische anerkannte Verein ist unterstützen wir ihn auch wenn wir Geschichten erzählen und uns austauschen. Aber wenn die Spaziergänger sich bewegen und oder andere Wildzüchter in Österreich ihr Unwesen treiben werden wir darüber berichten und diese Leute an den virtuellen Pranger stellen, damit möglichst wenige Menschen auf diese Leute hereinfallen und sie auf ihren Welpen sitzen bleiben. So leid es mir für die unschuldigen Welpen tut, aber nur so kann man solche Vollidioten davon abhalten weiter Hunde zu vermehren, weil mit züchten hat das absolut nix zu tun.

 

 

Ein besonderer Tag:

 

Der neunte November ist ein historischer Tag vor allem für Deutschland(1918,1938,1989), aber auch für mich, aber davon später. Heute war ein prachtvoller Tag und ich habe den frühen Nachmittag genutzt um mit meinen Hunden spazieren zu gehen und dabei ist mir diese Geschichte eingefallen.

Begonnen hat alles vor vielen Jahren im September oder Oktober. Ich stand unter der Dusche und meine damalige Freundin kommt hereingestürmt und teilt mir mit, dass sie schwanger ist und ich damit machen soll was ich will. Ich war geschockt. Ich war ein Cunctator(ein Zauderer) Immerhin hatte meine Freundin schon seit zwei Jahren eine eigene Wohnung und ich war nicht bei ihr eingezogen. Das heißt ich habe dort ca. 360 bis 365 Tage im Jahr gewohnt aber nichts von zu Hause mitgenommen. Was wiederum hieß, dass meine Freundin von der Unterhose bis zum Hemd alles kaufen musste.

Aber zurück zu dem denkwürdigen Statement meiner Freundin. Ich wäre fast auf der Seife ausgerutscht aber konnte mich dann doch zu dem ebenfalls denkwürdigen Satz durchringen:2 Na gut dann heiraten wir halt.“ Anfänglich wars meine Freundin zufrieden, aber ab und an wird mir auch heute noch dieser nicht gerade Romantik und Einfühlsamkeit bekundende Satz vorgeworfen, aber natürlich nicht ganz ernst.

Ich nehme an ihr wisst jetzt was für ein wichtiger Tag für mich ist. Es ist unser Hochzeitstag und ich habe mich entschlossen, ein wenig meine Ehe Revue passieren zu lassen. Nachdem wir unseren Eltern gestanden hatten, dass wir uns vermehren würden wurde im Eiltempo die Hochzeit organisiert und am 9. November war es soweit. Ich war so aufgeregt, dass ich vor dem Standesamt den Schlüssel im Auto eingesperrt habe. Aber eigentlich sind Hochzeitstage nur Marker der Dauer einer Beziehung. Wirklich wichtig ist die Zeit dazwischen und die war nicht ohne. Wir haben drei Kinder, die ziemlich gut geraten sind, das war unsere Beschäftigung in den achziger Jahren(ich mein das kriegen, gedauert hat das mit den Kindern natürlich länger). Die neunziger waren dann dem Eurasier und seiner Vermehrung gewidmet und jetzt sind bereits die Enkel dran und nach längerer Zeit auch wieder Welpen(diesmal zeitgleich). Ich bin ein glücklicher Mann der ein erfülltes Leben und das habe ich meiner Frau zu verdanken, weil ich bin wie gesagt ein Cunktator und brauch jemanden der mir sagt wo es lang geht und das ist meine Frau immer schon gewesen. Wir haben viel miteinander erlebt gute und schlechte Zeiten wie man so schön sagt, aber die guten haben immer überwogen. Und fad war mir nie mit ihr, sie ist eben eine tolle Frau und wenn sie auf mich böse hat sie mir spätestens nach drei Monaten wieder verziehen und Sachen die ich ausgefressen habe werden mir immer wieder liebevoll nahe gebracht, damit ich sie nicht vergesse.

Also um es auf den Punkt zu bringen wir haben 1979 am 9. November geheiratet und wir waren 21 Jahre alt und keiner hätte einen Pfifferling auf die Dauer unserer Ehe gewettet. Jetzt sind wir 33 Jahre verheiratetet und seit 39 Jahren zusammen und bekommen nächstes Jahr den vierten Enkel. Klingt nach einem erfüllten Leben, ist auch so. Aber das gute daran ist, es ist noch lange nicht vorbei.

Alles Gute zum 33. Hochzeit Christa, ich liebe dich.

 

Und was hat das mit Eurasiern zu tun. Nichts, aber die gehören auch zu uns und dafür ist auch meine Frau verantwortlich.

 

 

Durch den Nebel ein Roadmovie oder eine verrückte Playlist:

 

Ich war gerade mit den Hunden und meiner Mutter spazieren als mich das Schicksal ereilte. Ich musste meinen Sohn aus Kautzen abholen da sein Chauffeur erkrankt ist. Wo Kautzen liegt? Im Waldviertel ,aber ganz tief drinnen. Es sind tour retour exakt vier Stunden Autofahrt ohne Pause. Am Freitag hab ich ihn schon hingebracht, da noch mit Navi und da hat es noch länger gedauert. Das Scheißnavi hat mich so durch die Botanik gehetzt, dass ich vierzig Kilometer zuviel gefahren bin. Nachdem heute das Navi schon nach fünf Minuten gemeint hat ich fahre schon mehr als vier Stunden und ich habe Pause zu machen, hab ich es in den Kofferraum entsorgt. Dann musste ich stehen bleiben, weil es dort nervig gequakt hat und ich es abdrehen musste. Mittlerweile war mein Adrenalinspiegel im lebensbedrohenden Bereich und es war wichtig zu entspannen. In Ö1 lief ein Violinkonzert des späten 19. Jhdts. und das geht mir auf die Nerven, also brauchte ich Alternativen. Da fiel mir mein Iphone ein, dass ja auch ein Ipod ist und meine berüchtigte Musiksammlung. Bei der nächsten roten Ampel hab ich es angeschlossen auf Zufallswiedergabe geschaltet und gewartet was passiert. Die nächsten Stunden hatte ich Spaß, aber wahrscheinlich nur ich. Begonnen hats mit ACDC live einen Cut den ich noch gar nicht kannte, war aber cool und hat mich runter gebracht dann der Sommer der vier Jahreszeiten von Vivaldi gefolgt von einem Lied von den Duliners wo es um eine Kindmörderin geht, insofern ungewöhnlich weil die Dubliners mit einem Kinderchor als Bckround auftraten, dann kam „Bück dich“ von Rammstein und ich musste schmunzeln, weil der erste der von mir erfundenen Mitfahrern aussteigen wollte. Dann kam Leohhard Cohen Diana Krall und die Diaspora Sefardi von Jordi Savall- Mittlerweile waren alle eingebildeten Mitfahrer ausgestiegen und ich war wieder alleine. Ohne Navi war die Strecke wesentlich angenehmer. Dann kam eine Srtecke mit dichten Bodennebel und den Doors Riding through the Storm in der langen Version und ich hätte geren einen Joint geraucht(das tu ich aber nie, schon gar nicht während der Fahrt durch den Nebel). Dann war ich in Kautzen hab Sohn eingepackt und zurück ging es. Er hat sich nicht getraut etwas über die Musik zu sagen, weil ich ihm was Gutes tat. Vielleicht hats ihm ja gefallen. Die Zisterzienser Mönche hab ich ja nicht mehr darauf die hätten ihn wahrscheinlich schon gequält aber auch die Dudelsackmusik wo drei Stücke hintereinander gespielt wurden hat ihn wahrscheinlich ein bisschen gequält. Aber dann kam Steve Harley, The Raven von Allan Parsons , dass hat ihm eh gefallen obwohl die Nummern älter sind als er. Abschließend kam ein Making Of von Rammstein „Ich will“ ,dann war ich wieder zu Hause, und was war da? Meine Frau liest mir sudernde(für Germanen Sudern ist lammentieren) Beträge meiner gelangweilten Facebookfreundinnen vor, die nach Geschichten plärren. Und wovon soll ich schreiben? Dass ich vier Stunden mit dem Auto durchs Nirgendwo gefahren bin? Warum eigentlich nicht?

 

 

Ute wo bist du?!

Lächerlicher Probleme im Vergleich zu Sandy, aber who the fuck is Sandy mir san in Wean!!

 

Wissen sie was passiert wen draußen Schmuddelwetter ist die Frau krank ist und fünf Hunde hier wohnen? Nur we es elebt hat kann es sich vostellen. Bei uns sind in der Nacht fünf Zentimeter Schnee gefallen. Schnee? Er sieht eher wie Löschschaum aus und sobald du den geringsten Druck ausübst wird er zu Wasser. Ich habe den Eindruck der Gatsch drunter ist noch klebriger als wenn es regnet. In der früh war meine Welt noch in Ordnung, aber schon zu Mittag als ich mit der besten Ehefrau telefonierte, war mir klar, dass sie aus gesundheitlichen Gründen dem Schmutzdruck nicht wird standhalten können, sie war einfach zu schwach. Als ich heimkam war der Spezialist für Wasserschüsselentleerung mit peinlich berührten Frauchen schon gegangen. Aber die Schlammspezialisten aus Purkerdorf waren noch da und natürlich die heimischen Dreckprofis mit Husten. Frau lag am Sofa und war dem Sterben nahe. Sauerstoffsättigung entsprach der Todeszone jenseits der 7000m. Der Boden war unsichtbar, das Bett sah aus wie ein Beet in dem alle Pflanzen entfernt worden waren, und die ganze Meute begrüßte mich freudig dreckig und hustend.(Meine Frau begrüßte mich weder freudig noch dreckig nur hustend). Ja und die Putzfrau hatte kurzfristig wegen Schlechtwetters abgesagt. Ich bin mir nicht sicher ob das nicht ein Segen war, da ihre Bemühungen gegen 20 dreckige Pfoten völlig sinnlos gewesen wäre. Nachdem die Schlammprofis abgefahren waren, und ich langsam das Ausmaß des Schadens eruiert habe, überlegte ich mir kurz Ute vor Sandy zu retten und mit Shark und drei Staubsaugern bei mir Asyl zu gewähren(natürlich nicht ganz ohne Hintergedanken). Ich verwarf den Plan aber gleich wieder, weil Ute ohne ihre Hunde nicht kommen würde und ich mir sicher bin das ihre vier Hunde die Putzwut von Ute völlig aufheben würden, wenn nicht schlimmer. Unser Haus sah allerdings aus als wäre eine Schlammlawine durchgerauscht. Da ich nicht darauf warten konnte, dass Ute obdachlos würde und deshalb mein „großzügiges“ Angebot annehmen würde, musste ich zur Selbsthilfe greifen. Auch ich habe mehrere Staubsauger eigentlich auch drei, aber zwei sind kaputt. Deshalb sauge ich mit meinem Industriestaubsauger, der eigentlich für die Arbeit gedacht ist, aber bei dem Grad der Verschmutzung angebrachter ist als so ein popeliger Hausstaubsauger. Gut die Geräuschkulisse ist atemberaubend und kleinere Teppiche werden einfach eingesaugt, wenn man nicht aufpasst, aber er hat auch die schlammigen Pfotenabdrücke vom Teppich weggesaugt was ich nicht für möglich gehalten hätte. Nachdem ich durch den gesamten unteren Stock getobt bin, konnte ich mich der Feinarbeit widmen, dem Wischen. Drei Kübel später war der Abraum beseitigt, dann hab ich noch das Klo geputzt um meine Lizenz zum Stehpinkeln erneuern. Dann hab ich meiner röchelnden Frau noch einen Tee gekocht und zu lange ziehen lassen(röchelnder Rüffel:“ weißen Tee lässt man nur 2 Minuten ziehen nicht 4!!“). Na ja Undank ist der Welten Lohn. Nun habe ich gerade gehört, dass Sandy scheinbar doch schlimmer ist als meine fünf Gatschspezialisten. Also im Ernst ich hoffe das Ute keine allzu großen Schäden erleidet in ihrem neuen Haus und Danke Gott für unsere von Westen nach Osten verlaufenden Gebirge. Und wenn es ganz schlimm wird, komm ich mit meinem Industrie-Naß-Trockensauger und helfe bei den Aufräumungsarbeiten. Ich fürchte aber sie werden mich nicht einreisen lassen, weil sie ihn für eine Höllenmasdchine halten werden nur dafür konstruiert im Auftrag finstere Weltverschwörer die USA weg zu saugen.

 

 

Mein Frau hat es gelesen und gemeint ich soll es reinstellen, was ich eigentlich nicht wollte.

Ich will damit mein Mitgefühl mit allen Betroffenen ausdrücken und damit auch mir gegenüber, weil ich bin betroffen und zwar sehr:

 

Wetterwende:

 

Heute ist Nationalfeiertag in Österreich, das heißt ich hab frei. Es ist auch der Tag des Wetterwechsels. Angeblich kommt morgen der erste Wintereinbruch und wir können mit dem ersten Schnee rechnen. Das Wetter ist grau in grau aber trocken, so nütze ich die Morgenstunden um das zu tun, was ich schon in den letzten Wochen hätte tun sollen. Ich mähe den Rasen wahrscheinlich zum letzten Mal, räume die Zitruspflanzen vorerst ins Glashaus wo sie die ersten leichten Fröste überdauern, räume Blumentöpfe weg dreh das Wasser ab und lauter solche Sachen. Zu Mittag bin ich fertig und da es immer noch nicht regnet beschließe ich mit den Hunden in den Wald zu gehen. Dort krieg ich am besten den Kopf frei und das brauch ich nach dieser Woche wirklich, obwohl weder ich noch Aurelia wirklich fit sind. Ich hab eine mörder Erkältung mit Husten und schnupfen und hab nicht nur die beste Ehefrau von allen angesteckt sondern auch die Aurelia. Trotzdem ein bisschen spazieren gehen hat noch keinem geschadet. Auch im Wald ist alles grau, wenn auch nicht so nebelig und feucht wie letzte Woche. Aber letzten Woche war das Wetter zwar schlechter aber das Gemüt war besser, noch war der Tod nicht wieder in mein Leben getreten, wie er dieses Jahr so oft in der Nähe war. Es begann am Anfang des Jahres mit dem Tot von Artreju und als wir mit Isi decken waren fuhren wir direkt vom Begräbnis von Christas Cousin hin. Bei fast allen Würfen gab es einen toten Welpen. Und jetzt diese Woche die alles in den Schatten stellte. Grauslich. Ich geh also los und bin sehr nachdenklich. Ich hab Kopfweh, dass hab ich eigentlich nie wenn ich im Freien bin, aber der Wetterwechsel wird scheinbar ziemlich heftig. Wetterwechsel. Ich erinnere mich heuer schon öfters vor einem Wetterwechsel mit den Hunden unterwegs gewesen zu sein. Besonders erinnere ich mich an den letzten Eistag nach einer langen Eiszeit. Es war auch grau und die Hunde genossen die noch trockene Kälte. Damals war vieles noch Zukunft und manches schon Vergangenheit. Der Tot von Artreju war schon einige Zeit vorbei und Isi war trächtig. Ich philosophierte über neue Chancen wenn sich eine Türe schließt, damals wusste ich nicht dass es ein Anno horribilis werden würde und der Tot so oft zuschlagen würde. Ich wusste allerdings auch nicht das es eines der erfolgreichsten Züchterjahre des ECA werden würde, wenn auch immer mit dem Schatten der Trauer, weil immer irgendwas passierte. Wir hatten einen wunderbaren Wurf, wenn auch nur Buben. Wir mussten lernen das auch Eurasier nicht immer spielend zu vergeben sind und was es heißt einen bzw. zwei Hunde auf einen anderen Kontinent zu schicken. Ja und jetzt ist das alles schon wieder Vergangenheit und zum Abschluss dieser Züchteralptraum bei den Berglöwen. Warum muss so was sein so was braucht man wie einen Kropf, alles so sinnlos. Ist das ganze Leben nicht eigentlich sinnlos. Sind wir nicht nur Ameisen die halt vernichtet werden wenn lustig ist. Aber Sinn hin Sinn her, eigentlich find ich das Leben doch Leiwand und solche Phasen zeigen einem, das man eigentlich den Großteil des Lebens glücklich ist, zumindest ich. Die positiven Seiten. Ich habe viele Menschen kennen gelernt dieses Jahr in Echt und im Internet. Aber auch Internetfreunde bereichern das Leben ungemein, ich hätte das nicht für möglich gehalten. Aber auch Internetfreunde fühlen sich an wie Freunde die einen körperlich besuchen kommen. Es sind ja auch echte Menschen und haben echte Gefühle und geschrieben kommt oft mehr rüber als wenn man sich beim Smalltalk Belanglosigkeiten austauscht. Verdammt ich hab eine Rutschsocke an, das auch noch. Sie gleitet langsam vom Fuß in den Schuh und macht Falten. Ich hasse das. Beim Hochziehen der Socke(ein reichlich sinnloses Unterfagnen bei einer Rutschsocke) hebe ich meinen Blick und ich betrachte die Landschaft. Diese Farben dieses gelb rot und das blasse grün der sterbenden Blätter. Atemberaubend . Ich liebe diese Farben, vielleicht auch deswegen, weil das das einzige war was meine Mutter mir je gestrickt hatte einen Pullander changierend in diesen Herbstfarben. Es war das einzige was ihr einer selten ungeschickten Handarbeiterin jemals tragbar geglückt ist(eigentlich hätte es ein Pollover werden sollen, aber die Ärmel hat sie nicht zusammengebracht). Ich merke, dass das passiert, was immer passiert wenn ich spazieren gehen. Die Endorfine beginnen zu wirken und triste Gedanken werden zumindest vorübergehend zurückgedrängt. Außerdem merke ich das ich nicht ganz fit bin, die Beine sind schwer und es wird Zeit heimzugehen, dann werde ich mich auf mein Sofa knotzen und dort verschimmeln.

Da es auch am Nachmittag nicht regnet war es dann doch nicht ganz so. Ich habe noch ein paar Sachen im Garten eingewintert und dann haben mich meine Enkel besucht samt Sohn und Schwiegertochter und kann kam auch noch die Emmy auf Besuch, sie erheitert mich auch immer wieder. Welpen sind ganz einfach immer süß, vorausgesetzt das sie am Leben bleiben. Aber eigentlich war der Tag ganz schon und befriedigend, weil ich viel erledigt habe. Ja und jetzt habe ich auch noch was geschrieben und wieder ist ein Schritt zurück in die Normalität getan.

 

 

Alles ist relativ:

 

Das Connor plötzlich sinnlos und scheinbar ohne sichtbare Ursache gestorben ist, hat uns alle geschockt. Aber ich muss da etwas relativieren. Es gab zwei Connors. Den Connor der gestorben ist und den keiner von uns gekannt hat und dann gab es den Connor der Geschichten, der nie existiert hat außer in unserer Phantasie. Das der echte Connor gestorben ist, ist wirklich schlimm und vor allem für die Züchterin ein traumatisches schreckliches Erlebnis. Auch für Gabi und Dieter war es ein schlimmes reales Erlebnis, sie haben Connor wenigstens ein bisschen gekannt. Wir anderen haben eigentlich nur den Conner aus dem Paralleluniversum gekannt und sein Verlust ist verkraftbar. Warum ich das schreibe, eine Freundin von mir hat diese Woche ihren Bruder bei einem Unfall verloren und das verschiebt die Wahrnehmung gewaltig. Ich habe zeitlich relativ nahe meinen liebsten Hund und meinen Vater verloren. Ich habe beim Hund mehr geweint als bei meinem Vater, aber ich trauere immer noch um meinen Vater an meinen Hund denke ich gerne zurück und ohne Schmerz. Alles ist relativ und ich hoffe, dass mich deshalb niemand verurteilt. Ich trauere nicht um einen Hund den ich nicht gekannt habe, aber ich trauere und fühle mit den Menschen die ihn gekannt und geliebt haben, aber mehr Mitgefühl habe ich mit Menschen die einen geliebten Menschen verloren haben. Alles in Allem war das eine Scheißwoche und ich hoffe es ist jetzt genug und ich kann irgendwann wieder unbeschwert blödeln im Augenblick kann ich es nicht.

 

 

Schock:

 

Ich will das nicht schreiben ich kann das nicht schreiben und wahrscheinlich schreib ich es nur für mich, aber irgendwie muss man einen Abschluss finden. Irgendetwas das die Trauer und den Schock ausdrückt und dann auf die Zukunft hinweist. Weil eines weiß ich ganz genau

Connors Tod ist das Ende eines schönen Traums aber auch Beginn eines neuen. Nur glaube ich, ich werde keine Geschichten mehr über fremde Welpen schreiben, weil so blöd es klingt ich fühle mich irgendwie schuldig. Hab ich das ganze verknofelt? aber es schmerzt umso mehr, da wir Connor quasi in unsere Gruppe aufgenommen haben, bevor er überhaupt in dem Alter war wo Außenstehende über einen Hund sprechen. Ausnahme sind Züchter die ihren Wurf während der Aufzucht beschreiben. Connor war in dieser Hinsicht eine Ausnahme. Über ihn wurde in den 5 Wochen seines Lebens mehr geschrieben, als über viele Hunde ihr ganzes Leben.

Der Tot Connors ist für viele eine Katastrophe besonders für die Züchterin. Als Züchter kann ich diesen Albtraum nachvollziehen, wenn allerdings nur zum Teil, weil es ist ein Unterschied, dass man Angst vor etwas hat und das es dann tatsächlich passiert. Einen Welpen in diesem Alter zu verlieren ist das Schlimmste was einem passieren kann. Für Gabi und Dieter ist es furchtbar, weil die Zeit der Trauer vorbei sein sollte und jetzt aus unerfindlichen Gründen grausam verlängert wird. Nur für Connor war es keine Katastrophe er hatte wunderbare 5 Wochen und starb binnen Sekunden, als er zum Futter lief ohne äußere Ursache. Ich bin sicher es war ein unglücklicher Zufall, dass ausgerechnet Connor sterben musste. Weil wenn ich an einen liebevollen uns mir milden Lächeln beobachtenden Gott glauben würde müsste ich ihn dasselbe fragen, was mich die Monika Petermayer öfters fragt. Und weil ich niemandes Gefühle verletzen mag schreib ich’s nicht. Ich bin traurig ich bin wütend und ich will, dass das nie passiert ist, aber das nützt nichts es ist passiert und jetzt heißt es: Connor ist bei Atreju und die beiden suchen jetzt einen neuen Hund für Gabi Männlein Weiblein? egal ein Eurasier muss es sein.

 

 

 

Und die beiden galoppieren über die Wiese.

Dann plötzlich : He können sie ihre Hunde nicht zurückholen!?“ Die drei haben einen riesigen schwarzen Hunde begrüßt, dessen Besitzerin das nicht goutierte. Ich pfeif den Hunden sie kommen zu mir zurück und wir biegen ab und ich frag mich: Wieso haben Leute Hunde, die keine Hunde lieben Hunde und verbieten ihren Hunden Sozialkontakte mit anderen Hunden obwohl sie ihren nicht an der Leine haben und so niemand das sehen kann. Passiert ist nix, aber geärgert und gewundert hab ich mich doch. Was hätte Connor gesagt?“ Oaschlecha!!“

Und wenn ihr fragt was ?farben ist. Das ist die Farbe eines Eurasiers vor seinem dritten Lebensjahr, da ändert sie Eurasier im Nebel:

Milena musste Rico zu uns bringen, da sie mit Jenny zum Tierarzt musste. Sie hat leider Angina. Rico ist also in unser beschauliches Sonntag- Morgen Habitat eingefallen. Im Gegensatz zur kränkelnden Jenny strotzte er schon wieder vor überflüssiger Kraft. Das äußerte sich vor allem darin das er seine Mamma so an den Backenhaaren gezogen hat, dass ich Angst hatte er würde alle ausreißen und Isi müsste sich dann schämen.

Ich fasste also einen heroischen Entschluss ich würde das erste Mal mit den dreien Spazieren gehen ohne das ich eine zusätzliche Begleitperson für Rico dabei haben würde. Ich wäre allein, allein unter Eurasiern und auch alleine verantwortlich. Nur mein grenzenloses Urvertrauen in mich und die Casvalonier lässt mich dieses ungewisse Abenteuer „Spaziergang mit Dreien“ in Angriff nehmen.

Einsteigen ins Auto? Kein Problem. Alle steigen im Fond ein und Rico hüpft in den Kofferraum, wie er es gewohnt ist, dann zwei Minuten Fahrt. Am Parkplatz treffen wir dann zufällig Emmy, die ist schon ganz gatschig, weil sie ihren Spaziergang schon hinter sich hat, sie wäre aber gerne noch eine zweite Runde gegangen, aber Babsi hatte keine Zeit mehr und meinen wars wurscht, dann hieß es ab in den Nebel. Das Wetter war wie der Titel der Geschichte echt nebelig. Wenn du bei Bäumen vorbeigehst glaubst du es regnet, weil das Wasser von den Blättern rinnt. Ich nennen dieses Art von „ruhigen herbstlichen Hochdruckwetter“ bei dem wir in Wien immer die Arschkarte ziehen „Triefwetter“. Die Stimmung erinnert ein bisschen an die schottischen Highlands und schon sehe ich mich und meine Hunde in schottische Tartans gekleidet mit Dudelsackbegleitung durch den Nebel schreiten. Die Hund störts nicht und nach einigen Tests bin ich beruhigt auch Rico kommt zurück wenn ich ihn ruf, manchmal sogar schneller als Mama und Tante. Außerdem ist er besser sichtbar als seine Tante, da der weiße Spiegel an seinem Hintern leuchtet wie eine Nebellaterne. Also hab ich Zeit die Herbststimmung zu genießen. Gestern war es fast noch spätsommerlich warm und sonnig und heute Nebel Feuchtigkeit und Kälte. Das heißt Kälte ist nicht richtig, im Eurasierchargon nennt man das angenehm kühl.

Ich marschiere weiter und kippe in meine Parallelwelt( ist manchmal recht angenehm). Die Dudelsackmusik wird lauter und hinter dem Hügel erscheinen Wimpel und Fahnen. Was ist das? Ein feindlicher Clan? Werden sie uns angreifen, werden wir sie töten müssen(weil verlieren gibt’s nicht für einen McNetsch), oder werden wir rennen(Flucht gibt’s schon jeder McNetsch ist ein sehr flinker Läufer, wenn es nötig ist) Doch dann höre ich eine Stimme die im breitesten Schottisch schreit: „Losts de in Ruah, des sand Freind, des sand die McNetsch“ Ich nehme an unsere Freunde im Norden und Westen werden mit diesen schottischen Dialekt ähnliche Schwierigkeiten haben wie mit Hochgälisch deshalb die Übersetzung: „ Kein Angriff, das ist der edle Clan der McNetsch, der sei Anbeginn der Zeit mit uns verbündet ist.

Tatsächlich ist es der Clan der Mcleods aus der Nähe von Unterwaltersdorf. Das heißt ich bin durch ein Wurmloch in der Zukunft gelandet. Connor ist mittlerweile ein ?farbener Rüde mit einer wahren Löwenmähne und eleganter Haltung, er läuft zu Rico und ruft: „He Oida olas easy, gemma renna.“ (Übersetzung:“ Edler McNetsch, lass uns unsere Körper ertüchtigen, lass uns tjosten.“)

sich nämlich immer wieder.

 

 

Herbstspaziergang mit der Kindergartenfamiliegruppe „4 Pfoten“:

 

Nach einen nebeligen Vormittag, hat sich der Hochnebel doch noch gehoben und es war strahlend schön. Da ich dringend neuen Input brauchte, kam ich auf die blendende Idee einen Kindergartenausflug mit denen die bei uns wohnen aber nicht hier schlafen und den beiden Tanten Isi und Pu zu veranstalten. Das besondere daran war das auch die Erziehungsberechtigten wenn auch nicht immer befähigten dabei sein konnten. Treffen war um 2 auf dem Parkplatz. Auf Grund meines unglaublichen Zeitgefühls waren wir ein bisschen zu spät und Emmi und Babsi warteten schon auf uns damit war die Gruppe komplett. Ich hatte den Beagle mit leichten sozialen Defiziten an der langen Leine und habe deshalb jetzt einen etwas längeren linken Arm und ein paar über die Leine gestolperte Pensionistinnen liegen noch immer im Wald, aber man kann sich nicht um alles kümmern. Unbestrittener Star unserer Kindergartengruppe war Emmy nachdem sie sich von dem Schock erholt hatte das ihr Frauerl beim telefonieren auf ihren Schwanz gestanden ist und es mangels Multitaskingfähigkeit nicht gleich bemerkt hatte. Aber Gott sei Dank war der Schmerz nach dem weghüpfen schnell vorbei und die Eindrücke des Spaziergangs zu stark um nachtragend zu sein. Rico, der im Augenblick nicht Fisch und nicht Fleisch ist und bereits so groß wie seine Mutter, geht bei Nichtkennern nicht mehr als Welpe durch, sondern als ausgewachsener Hund mit seltsamen Benehmen, aber davon später.

Emmy hat sich mittlerweile im Rudel gut eingelebt und ist von Ricos teilweise rüpelhaften Benehmen nur mehr mäßig beeindruckt. Ein kurzes Gespräch der zwei, dass ich aufgeschnappt habe. (Weil ich den Leuten damit viel Spaß bereite muss ich vorerst noch nicht in die Anstalt).

 

Rico(umkreist die Emmy): Emmy, Emmy, schau was ich kann! (Er versucht beim pinkeln das Bein zu heben und fällt dabei um) Verdammt vorher ging das doch noch!

 

Emmy(mäßig beeindruckt) Und warum musst du das Bein heben, wenn man dann umfällt?

 

Rico: Na ich bin ein Bub und Buben machen das so, das hab ich beim Eurasiertreffen bei den Großen gesehen.

 

Emmy: Na das musst du aber noch üben. Die Babsi(Emmys Frauerl) hat gesagt ich werde eine Trallalihund oder so was.

 

Rico(beindruckt): Was macht denn ein Trallalihund.

 

Emmy: Das weiß ich nicht so genau. Ich glaub man besucht kranke Menschen legt seinen Kopf ins Bett und lässt sich streicheln.

 

Rico: Cool, ich will auch ein Trallalihund werden.

 

Emmy: Dazu bist du doch viel zu wild.

 

Rico: Aber ich will auch gestreichelt werden.

 

Emmy: Ich glaub ich mach jetzt eine kleine Rast.

 

Rico: Du bist wirklich ein fauler Hund. (Er rennt davon wie eine gesengte Sau)

 

Damit war das Gespräch beendet und wurde erst später fortgesetzt.

Trotz der Pausen von Emmy kamen wir fast flott voran, abgesehen davon, dass wir, da Golden Retriever ausgesprochen seltene Hunde sind, ununterbrochen welche trafen und uns mit deren begeisterten Besitzern unterhalten mussten. Emmy fragte jeden ob er(oder sie das war ihr egal) ihre Mami sei bekam aber von allen eine abschlägige Antwort. Gott sei Dank hat sie das nicht sehr bedrückt. Alle Hunde hatten eine riesen Hetz, Am Rückweg passierte dann folgendes. Da das Wetter wirklich prächtig war, waren natürlich unglaublich viele Menschen unterwegs. Natürlich waren auch viele Kinder unterwegs. Rico lief herum und traf auf ein kleines Mädchen. Das Mädchen hatte Angst. Rico sah das Mädchen und bemerkte, das sie irgendwie anders war als die Kinder die er kannte.

 

Rico: Was ist dem mit dem Mädchen, das tut so komisch, das mag ich nicht das macht mir Angst, will sie mir was tun. Er beginnt zu bellen(Rico hat schon eine tiefe Stimme wie ein großer Hund. Das Mädchen wird noch ängstlicher und wird von seiner Mutter hochgenommen.

 

Rico: Was ist das jetzt will sie mich bewerfen. ER bellt weiter und macht einen großen Bogen um die zwei und wird von Milena eingefangen und weg gebracht.

 

Jetzt kommt die große Stunde von Emmy. Klein gelb flauschig sieht aus wie ein Stofftier und bellt nicht. Die Kleine ist begeistert und darf Emmy streicheln. Wir erfahren, dass sie erst vor kurzen von einem Hund geschnappt worden war. Emmy hat ihr ein wenig die Angst genommen und mit Rico müssen wir noch ein wenig an seiner Selbstsicherheit arbeiten.

Später zu Hause wollte Rico wieder auf seine rüpelhafte Art mit Emmy spielen und bekam ziemlich kontra von Emmy. Ich habe mitgehört:

 

Emmy: Gott bist du ein Lulu fürchtest dich vor einem kleinen Mädchen, die eigentlich angst vor dir gehabt hat. Ich werde ein Super Trallalihund und du bist ein Depp. Sie versucht ihn in die Nase zu beißen.

 

Rico: Ich hab keine Angst…Emmy hör auf in meine Nase....Emmy!!! Na gut du bist der bessere Trallalihund, aber ich kann schneller laufen!! (rennt weg)

 

Emmy: warte nur wenn ich größer bin, dann kann ich auch schneller laufen .

 

 

 

Es ist wirklich unglaublich, jetzt muss ich schon wieder eine Geschichte schreiben, damit die Pro ECA Seite nicht zu stinken anfängt oder sich das jetzige Bild am Bildschirm einbrennt. Aber worüber soll ich schreiben? Ich weiß es nicht von den schottischen Highlands nichts neues vielleicht sind die zukünftigen Besitzer wegen ihre Abmagerungskur zuschwach etwas anderes zu posten als leckere Teller die sie dann nicht essen dürfen. Die Maria ist nachdem sie als Agent aufgeflogen ist in den Untergrund gegangen und man hört nichts mehr. Gabi beschäftigt sich mit Schuhen und Farbenlehre und niemand findet es der Mühe wert unsere Seite mit wichtigen Nachrichten zu füllen. Wir haben zwar fünf Hunde zu Hause von denen drei hier nicht schlafen, aber die sind auch nicht jeden Tag für eine Geschichte gut. Also worüber soll ich schreiben? Über unsere Feinde darf ich nicht mehr schreiben, weil ich es versprochen habe und es auch blöd ist über Leute zu lästern die eh schon am Boden liegen, wenn es Welpen gibt so weiß ich nix davon und in Deutschland scheint seit seit den Würfen von Mathias und Vroni auch nicht viel passiert zu sein. Hat jemand vielleicht Fragen über Hundeerziehung Menschenerziehung Krankheiten oder Futter. Is eh wurscht, weil ich kann die Fragen sowieso nicht beantworten. Ist das jetzt eine Geschichte? Nein ich glaube nicht, das ist das frustrierte Gelaber eines mit Ideenlosigkeit behafteten Schreiberlings. Vielleicht schau ich mal auf die Homepage vom Connor und mir fällt dann was ein.

Tja die Welpen sind allerliebst , aber mehr kann ich nicht berichten, die Züchterin hat offensichtlich mit der Aufzucht der Welpen genug zu tun. Ich werde jetzt ein Huhn würzen und ins Rohr schieben und zwar in unserem Holzofen.

Jetzt hab ich eine Idee ich hab doch noch ein paar Fotos vom Herbstreffen die stell ich jetzt rein und dann hat sich das Bild der Seite doch geändert. Ich hör jetzt auf mit der fadesten Geschichte die ich je geschrieben habe.

 

 

Der Kindergarten oder Eifersucht:

 

Es gibt Leute die uns immer vorwerfen, dass wir die Hunde vermenschlichen, aber in Wirklichkeit ist das nicht notwendig. Ich bin mir sicher weil der der Vergleich macht mich sicher. Ich habe drei Kinder, die haben mittlerweile drei Enkel produziert und das vierte ist unterwegs, ich habe im Augenblick zwei Hunde die bei mir leben und drei die das auch tun ,aber hier nicht schlafen. Meine Frau betreibt mittlerweile einen Hundekindergarten, vergleichbar mit einer Familiengruppe. Die Kinder Jenny 1 Jahr Vorschulkind mit kleinen Defiziten, Rico(5 Monate) gestandenes Kindergartenkind mit großem Förderungsbedarf und Emmy Krippenkind ( 9Wochen) das Nesthäkchen und erst kurz bei uns. Und was passiert? Rico ist eifersüchtig und wie. Rico interessiert sich eigentlich nicht mehr für Welpenspielzeug, weil er ja schon groß ist und er lieber tobt und rauft. Emmy liebt Welpenspielzeug ,aber Rico findet das Spielzeug ist seines und immer wenn Emmy damit spielt, nimmt er ihr das Spielzeug weg und trägt es davon , Emmy nimmt sich ein neues und das Spiel beginnt von vorne. Aber Emmy entwickelt sich schnell und wächst noch schneller, also sollte Rico aufpassen, damit sie ihm nicht über den Kopf wächst. Aber es ist so wie bei Menschenkindern auch, nach der Phase der Eifersucht ist der Drang mit ihr zu spielen größer und auch das geht schon viel besser. Heute hat er Emmy nur zweimal umgerannt, dass sie weinen musste, aber auch sie ist schon bedeutend härter im nehmen, als noch vor einer Woche.

Die beiden Tanten des Kindergartens, Tante Pu und Tante Isi mussten nur wenig eingreifen nur mit den Tischmanieren von Jenny hapert es sie ist zu gierig will den anderen das Futter wegfressen, was von Tante Isi streng geahndet wurde. Danach war wieder pädagogisch wertvolles Spiel angesetzt. „Wie jage ich eine Katze ohne meine Nase zu verlieren“. „Der Schuh das unbekannte Wesen, Arten und Zuberreitungsrezepte“ „Ringen für Anfänger und Fortgeschrittene“ und „jagen im Rudel aber was?“. Nach einigen Unterrichtseinheiten wurde Emmy abgeholt, sie geht heute Nachmittag zu einer Kinderparty mit drei Geschwistern. Am Abend werde ich sie wiedersehen- bei Freunden und ich bin sicher sie wird völlig geplättet sein. So nachdem ich gestern erst um 1 ins Bett gekommen bin und heute wieder muss, weiß ich nicht wann ich das nächste Mal zum schreiben komme, ich bin nämlich genauso geplättet wie die Emmy.

 

 

Nach Gabis genialen Krimi kam mir diese Idee einer Fortsetzung oder Replik wie man will übrigens Spitze Gabi, habe aber auch nichts anderes erwartet:

 

Die Aufklärung um das Verschwinden von Mara Hari:

 

Nachdem die beiden peltzigen Detektivinen Missis Jane Aurelia Marple eine etwas altjüngferliche Dame in den besten Jahren mit messerscharfen Intellekt und die forensische Pathologin Isabelle Temperance Brennan(ihr Ausspruch, gib mir dein Stinkerstangerl und ich sage die wer du bist, ist legendär) Von der Not ihrer deutschen Detektivkollegen hörten, bemühten sie sich den unbekannten Aufenthaltsort von Agentin und Hundeflüsterin Mara Hari, die bekannt und gefürchtet ist für ihr ausuferndes Lachen(des muas ma mögen), heraus zu finden.

Nachdem sie sich zusammengesetzt hatten zu einem reichhaltigen Imbiss, veranstalteten sie ein ausführliches Brainstorming. Am ehesten findet man Mara Hari an Orten, wo es zu einer zahlenmäßigen Zusammenballung von Eurasiern kommt, nur wenn solche nicht stattfinden sucht sie Personen mit zumindest zwei Eurasiern heim.(Ein-Eurasierhaushalte findet sie nicht ganz so interessant).

Nach ausführlicher Recherche im Internet war den beiden klar. Mara Hari konnte sich dieses Wochenende nur in Rauris in Salzburg aufhalten, wo das alljährliche Herbsttreffen des ECA stattfand. Gemeinsam mit Butler Kasperl und seiner besten Ehefrau sowie mit Assistenten Rico Petroccelli und seiner etwas minderbemittelten Sekretärin Jenny machten sie sich auf den Weg nach Rauris, als Beförderungsmittel musste das alte Auto von Columbo herhalten, dass sie wider Erwarten sicher nach Rauris brachte. Dort begann sofort eine intensive Suche nach Mara Hari die vorerst ergebnislos blieb. Durch die Erstellung eines exakten Weg-Zeit Diagrammes und eines Profils von Mara Hari war klar, sie konnte noch nicht dort sein, es war ganz einfach noch zu früh.

Doch dann kam sie, das Treffen wurde sofort lauter fröhlicher und chaotischer, der erste Spaziergang verlief unter dem Motto „wie verirre ich mich ohne großen Kraftaufwand und täusche eine Bergwanderung vor“, der Abend war laut feuchtfröhlich und Nikotinschwanger. Mehrere nichtrauchende Eurasierbesitzer mussten mit Symptomen einer leichten Rauchgasvergiftung notärztlich versorgt werden, aber der harte Kern unter der Führung von Mara Hari hielt durch bis alle anderen zusammengebrochen waren und ging erst, als die Kellnerin zu weinen anfing(Allerdings erst nach einer Abschiedszigarrette). Das Rätsel um das Verschwinden von Mara Hari war gelöst, sie war nur weiter gezogen um andere Eurasier zu beglücken. Sie hatte unseren beiden Detektivinnen von Imo und Mogli erzählt und auch gedroht sie wieder heim zu suchen, wobei sich die beiden nicht sicher waren ob das wirklich eine Drohung ist. Sie hatten das Gefühl das ihr die zwei fehlten und nur der Umstand, dass ihre Wohnung nicht geeignet ist, sie daran gehindert hatte, die beiden zu entführen und in Österreich einzubürgern. Nachdem der Fall gelöst war fuhr das Wiener Detektivbüro wieder gen Heimat. Wer immer Mara Hari sucht ,der suche Eurasier und er wird sie finden…früher oder später.

 

 

Namen, Namen ,Namen:

Zum Beweis, dass mich eure Postings immer wieder inspirieren , eine kleine Geschichte über Eurasiernamen. Mein erster Eurasier war Cadisha eine rote Traumhündin und die Mutter unserer ersten drei Würfe. Cadisha hieß natürlich Cadisha, alle unsere Hunde behalten die Namen, die sie bei ihrer Geburt bekommen haben, aber irgendwie verändern sie sich im Laufe der Zeit. Aber immer wieder werden sie mit ihren Taufnamen gerufen. Meistens wenn es ernst wird, aber wir sind nicht oft ernst(No Na der Kasperl halt). Cadisha habe ich IIIIshaaa gerufen in der Art der Rebellenschreie der konföderierten Armee im amerikanischen Bürgerkrieg(Nein ich war nicht dabei aber ich habe viel darüber gelesen.) Der Schrei war ca IIIIchhaaa oder so. Ich habe ihn genossen, erstens weil er Cadisha Spaß gemacht hat und sie immer zurückkam, aber auch über die entsetzten Blicke meiner Mitmenschen. Vor allem meine mutter hat sich immer entsetzlich geniert. Später bekam sie die Kosenamen Dischi, Wischi und Wisch Wasch. Sie hat alle gemocht und ist immer gekommen, da sie mich liebte. Ich weiß allerdings bis heute nicht genau wie sie mich genannt hat. Wahrscheinlich Kaschpi.

Nach drei Jahren kam Chris dazu der größte Fehler und das größte Glück meines Lebens. Fehler weil er ein Gfrast war und ich zwei komplette Hündinnen im Haus hatte und mich weigerte ihn zu kastrieren. Chris hatte einen runden Kopf und kleine Ohren und war sehr quadratisch. Weil er oft göbbte(ich kann das Geräusch nicht gut beschreiben) nannten wir ihn Gruwel später Gubbel und schließlich Gu. Er hat sowieso nie auf seinen Namen gehört außer es gab was zu essen. Trotzdem habe ich diesen Hund geliebt wie keinen anderen.

Dann kam Barbarellea aus eigener Zucht eigentlich ein total Flop krank schlimm diebisch und konnte andere Hunde nicht leiden und stahl wie ein Rabe. Sie war der Hund der Hunde, wurde von ihnen erzogen und benahm sich entsprechend. Sie war sehr redselig und so wurde aus Barbarella Bla Bla und später Bla. Sie hörte auf ihre Namen kümmerte sich aer nicht besonders darum.

Nach Gus Tod kam Aurelia in unser Leben. Sie war sehr scheu und wurde von meiner Tochter Baby genannt aus dem wurde Babu. Da sie sich nicht decken ließ habe ich ihr bei jeder fehlgeschlagenen Deckung (allerdings erst nach Deckung 3 und vier) einen Buchstaben ihres Namens entzogen so wurde aus Babu Pu(wie bei Pu dem Bären, dem sie ein bisschen ähnlich sieht). Schließlich kam dann noch die Isabella genannt Isi. Da sie gerne an einem knabberte hieß sie Zwuck, meine Mutter nannte sie wegen ihres wuseligen Charakters Wusel, heute heißt si Ucke oder Isi. Sowohl Isi als auch Aurelia werden auch immer mit ihren Taufnamen gerufen, haben aber Cadishas Tradition aufgenommen und kommen eigentlich immer, allersdings pfeife ich jetzt und schrei nicht mehr, es ist doch unauffälliger. So das waren meine Namen. Ich kenne natürlich auch von anderen Eurasiern die echten Namen einer gefällt mir besonders gut…Pieps.

 

 

Vorgestern habe ich meine letzte Geschichte geschrieben. Heute schau in unsere Gruppe was seh ich? Meine Geschichte, und der letzte Kommentar ist auch schon 20 Stunden alt. Was ist los ist die Gruppe kollektiv in Winterschlaf verfallen oder hat ein arglistiger Virus alle Computer zerstört? Das ist eine Gruppe und nicht ein Forum für meine persönliche Selbstdarstellung auch wenn das vielleicht einige, die mich nicht persönlich kennen glauben. Auch ich möchte Geschichten lesen Fotos sehen schöne und blöde. Wo sind die Geschichten von den Gabis von Maria und den anderen? Alle sind weg nicht online oder schlafen. Ich kann nicht jeden Tag eine Geschichte schreiben außerdem bin ich von den Postings der anderen abhängig, um Stoff für neue Geschichten zu bekommen. Apropos neue Geschichten eine hab ich noch:

Unser Hundekindergarten hat einen Neuzugang bekommen. Sie heißt Emmi ist acht Wochen alt und ein Golden Retriever. Sie gehört einer Freundin, die als Lehrein arbeitet und wird auch einige Tage in der Woche bei uns wohnen aber nicht hier schlafen. Rico war erst begeistert über den Neuzugang, wurde aber bitter enttäuscht. Als unser langnasiger Halbstarker sie zum Spielen nach seiner Vorstellung begann, fing sie an in bester Welpenmanier zu schreien. Nachdem sie das ein paar Mal wiederholt hatte, gab Rico auf. Das fiktive Gespräch zwischen ihm und seiner Mutter könnte so stattgefunden haben.

Rico: Mamma Mädchen sind blöd!!

Isi: Aber ich bin doch auch ein Mädchen!

Rico: Nein du bist meine Mamma und du kannst auch so wild spielen(betrachtet seine blauen Flecken von der letzten Rauferei)

Isi. Rico du bist fünf Monate alt und Emmy ist erst acht Wochen alt.

Rico: Ja aber wir haben schon viel wilder gespielt wie wir acht Wochen alt waren.

Isi: Ja aber ihr hat euch von Anfang an gekannt und ihr ward Eurasier die sind wilder als Retriever.

Aber in ein paar Wochen wird sie schon mit dir spielen.

Rico: Sie will immer nur mit den blöden Puppen spielen.

Isi: Das tun kleine Mädchen halt, aer warte wenn du älter bist und sie das erste Mal läufig ist, dann wirst du sie schon mögen.

Rico: Mädchen sind blöd und mir ist so faad:

Isi (knurrt lächelnd): DA KANN ICH ABHILFE SCHAFFEN. Sie packt den Rico und rollt ihn die Auffahrt runter.

Rico: Juhuuu Mammi autsch nicht so wild.

Isi: Du bist doch kein Mädchen.

Und sie kugeln weiter.

 

Diese Geschichte habe ich jetzt zweimal geschrieben, da mein blöder Computer sich in dem Moment abgeschaltet hat um Updates zu installieren. Durch Meditation und autogenes Training habe ich es geschafft meinen Computer nicht zu zerschlagen und die Geschichte noch einmal schreiben. Also lest sie mit Andacht und tut was, damit ich mich auch amüsieren kann. Ich les meine Geschichten nämlich nicht, da ich sie schon kennen.

 

 

 

 

19.09.2012

Ein denkwürdiges Datum Connor McLeod Berglöwin wurde geboren. Er soll der Nachfolger von Atreju werden und wurde in unserer Gruppe sehnlichst erwartet und euphorisch begrüßt. Viele Geschichten in der Gruppe wurden ihm gewidmet.

 

Der sterbende Schwan:

 

Es ist Mittwoch und ich bin krank. Aber keine Sorge es ist kein Kreislaufproblem ich habe Schnupfen. Und was bedeutet Schnupfen bei Männern? Richtig der sterbende Schwan ist angesagt. Ich leide. Ich muss niesen ich muss seufzen, ich muss hüsteln. Ich jammere natürlich nicht. Ich bin ja schließlich ein Mann. Und ich gehe meiner besten Ehefrau fürchterlich auf die Nerven. Wieso weiß ich eigentlich nicht. Ich verlange keine Pflege, ich verlange keine Extrawürschte ich würde mich über ein wenig Mitleid freuen, aber das krieg ich natürlich nicht. Verachtung, genervtes Nasenschnauben, wobei ein paar kleine Rauchwölkchen aus den Nüstern kommen , das ist alles. Alles leide ich weiter, einsam und missverstanden. Und die beste Ehefrau ist genervt. Hatschi und hüstel, oh mein Gott bin ich arm!!

Was meine Frau außerdem noch nervt, ist das ich die Angewohnheit habe mir ein Taschentuch in die Nase zu stecken, wenn sie stark rinnt. Dann liege mit geschlossenen Augen und einem Taschentuch in der Nase (es rinnt immer nur eines) und sterbe so vor mich hin. Ich brauch daberi nicht viel Platz, aber wenn ich dann mit brechenden Auge meine Frau anschau, beschließe ich doch mich zusammenzureißen und nicht zu sterben. Ich koch lieber ein Curry, dass kann ich noch schmecken.

 

Ja und noch was. Es kann nur einen geben. Der Highländer hat seinen Lebensweg begonnen. Connor McLeod wurde geboren. Ich gratuliere auf diesen Weg der Mutter Ban, der Züchterin Katharina Pühringer und den zukünftigen Besitzern Gabi und Dieter. Es ist zwar kein Casvalonier aber auch andere Eurasierinnen haben hübsche Kinder. Sein erstes Schwert bekommt er von mir. Ich warte nur darauf das er zu Gabi sagt wenn sie Connor! ruft weil er gerade ihren Schuh frisst: “Ay meine Blume.“ Ihr seht der Highländer ist einer meiner Lieblingsfilme.

 

 

Diesen Artikel schrieb ich nach Elliot erster nicht besonders netten ersten Hundeschulstunde, um mir meinen Frust über die Hundeschulen in Österreich von der Seele zu schreiben. Ich hoffte ein paar Adressen von guten Hundeschulen zu bekommen, das Ergebnis war nicht atemberaubend.

 

Eurasiererziehung?

Heute hatte Elliot seine erste Schulstunde. Er wollte es nicht. Er will nicht bei Fuß gehen, er findet das blöd. Es erinnerte mich an die Hundeschule mit Cadisha. Cadisha war eine sehr gutwillige Hündin. Sie wollte aber keinen Druck, absolut nicht so gutwillig, aber er mag auch keinen Druck. Elliot ist wahrscheinlich nicht so gutwillig, aber Druck mag er auch nicht. Das ist die Krux mit den österreichischen Hundeschulen. Erstens ist es fast unmöglich im Sommer einen Kurs zu besuchen, da die Kurse meist erst im September beginnen. Schwachsinn, Hunde brauchen keine Ferien, dazu sind sie zu wenig in der Schule und außerdem sollte es ihnen Spaß machen. Die Hundeerziehung in vielen Hundeschulen wird immer noch so gelehrt wie vor 20 Jahren und das ist eigentlich unmöglich für einen Eurasier. Auch bei Elliot muss es so sein, sonst hätte er nicht schon in der ersten Stunde bei Fuß gehen müssen. Da lernt man erst was ein Leine ist und das sie nicht beißt. Man lernt seine Hundekollegen kennen und spielt mit ihnen und macht Übungen, wo man eine Unmenge von Leckerlis bekommt. Mir kommt das so vor, wie wenn man Taferlklassler am ersten Schultag die Bürgschaft abschreiben lässt. Warum ist das in Österreich so, hat das was mit der rot-schwarzen Koalition zu tun, die auch nicht in der Lage sind eine sinnvolle Schulreform zu beschliessen, oder liegt das an der Unfähigkeit der Funktionäre der diversen Hundevereine? Ich weiß es nicht. Wenn eine Hundeschule gut ist, ist sie privat und ziemlich teuer. Der ÖGV oder ÖSV sind erschwinglich aber irgendwie hab ich das Gefühl es hat keinen Sinn hin zu gehen. In Salzburg und Oberösterreich kenne ich gute Hundeschulen in NÖ, Wien und der Steiermark nicht. Vielleicht habe ich auch schlechtes Karma. Die Milena war einmal, und der Trainer wollte nur Hundefutter verkaufen und es war nur ein Hund da, ist auch nicht prickelnd. Also wende ich mich an dieses Forum. Wo sind sie die guten Hundeschulen, die nach modernen Erziehungsmethoden unterrichten. Muss man hunderte Kilometer ,fahren um eine gute Hundeschule zu besuchen? Wie ist das dann mit dem Hundeführschein? Hat man dann den Deckel und einen frustrierten Hund, der eigentlich gar nichts gelernt hat, oder gibt es die guten Schulen doch? Jeder der eine kennt, in Wien in NÖ oder anders wo, der poste es und vielleicht schaffen wir dann eine Liste von guten erschwinglichen Hundeschulen, oder wir können zumindest aufzeigen, dass es Reformbedarf gibt. Ich hoffe es gibt sie, weil Schulreformen in Österreich, na ja.

Elliot hat es in der Schule nicht gefallen und das am ersten Schultag eine schlimmere Bankritterklärung kann es für eine Hundeschule nicht geben.

 

Der Traum:

 

Wissen sie was kleine Welpenkrieger tun wenn sie schlafen? Sie träumen von zukünftigen Abenteuern. Wir alle haben es schon gesehen, wenn ein kleiner Eurasier schläft und die Beine selbstständig über fiktive Wiesen laufen und sie Kämpfe ausfechten. Von so einem Traum will ich heute erzählen.

Connor McLeod befindet sich auf seiner Wanderung durch den Zauberwald. Sein Schwert hat er beim Magier zurückgelassen, da er noch zu klein dafür war, obwohl unbewaffnet ist er guten Mutes. Da trifft er einen dunklen Gesellen gekleidet mit einen auffällig gelb blau gestreiften Halstuch. Auffällig war ein weißer Streifen auf seinem Schwanz der ihn einem Stinktier ähnlich sehen lässt. Connor grüßt höflich und fragt: ? Sei gegrüßt edler Fremder, wer bist du?' Der Fremde verbeugt sich höflich und antwortet:' Mein Name ist Enrico Casvalon vom Unterclan der McNetsch und ich werde in der Zukunft dein Spielkamerad sein. Meine Herrin ist die Tochter des großen Magiers der dein Schwert hergestellt hat die edle Milena McNetsch und sie ist eine bekannte Seherin. Sie hat mich hier her geschickt um dir den Weg zu weisen. Du musst noch einen Steinwurf geradeaus gehen und dann scharf nach links, dann wirst du deinem Schicksal begegnen. Habe keine Angst die beiden guten Feen haben für dich einen Feenkreis errichten und für dich getanzt und deshalb bist du sicher. Ich habs ja nicht sosehr mit Feen ich steh mehr auf Hexen und Magier, die tanzen weniger und da ich ziemlich schwarz bin pass ich da besser dazu. Du bist ja nicht schwarz also passen Pastellfarben besser zu dir.

Connor etwas beleidigt: ?Was heißt Pastellfarben ich bin doch kein Mädchen!!' Rico beruhigt: ?So hab ich das nicht gemeint, aber wenn du ein Stück weiter gehst wirst du es erfahren. Geh mit Gott kleiner Connor und später werden wir über die Wiesen flitzen und viel Spaß haben, ich bin ja nur ein paar Monate älter als du.

Connor verabschiedet sich und ging weiter wie ihm geheißen.

Nach kurzer Zeit trifft er eine schöne blonde Frau auf hellem Pferd. So etwas schönes hat der kleine Connor noch nie gesehen. Sie war gut gebaut nicht schlank aber mit weiblichen Rundungen an der richtigen Stelle. Er war begeistert(Eurasier bevorzugen Frauen mit traditioneller Figur). Als er näher kam sah er, dass die Maid geweint hatte. Er grüßte artig wie er es von seiner Mutter gelernt hatte und fragte:' Seid gegrüßt holde Maid warum seid ihr so traurig und wer seid ihr. Darauf antwortete die Maid: ?Ich bin König Gabi und ich bin traurig weil mein bester Freund gestorben ist und jetzt fehlt er mir so, dass ich weinen muss.' Connor war voll des Mitleids: 'Habt ihr sonst keine Begleiter?'

?Doch meine Freundin Gelia, aber die ist auch traurig und Dieter den edlen Ritter des Drahtesels, aber der fährt die ganze Zeit in der Gegend herum und versucht Drachen zu töten.'

Connor wurde es weit ums Herz und er fragte KönigGabi:' Holde Gabi ihr gefallt mit so gut und ihr habt mein Herz berührt, darf ich eurer neuer Begleiter werden?'

Gabi war entzückt:'Wollt ihr das wirklich, ihr seid ja sooo süß und knuddelig ich würde mich wahnsinnig freuen.' Connor etwas peinlich berührt:' Ich bin nicht süß und knuddelig ich werde ein großer Krieger und werde euch beschützen, wenn ich genug gegessen habe.

Da lächelte Gabi:' Am Essen soll es nicht liegen, wir essen und trinken alle gerne, und dass du ein großer Krieger wirst, das sieht man schon. Ich glaube ich du bist mir schon im Traum erschienen.........

 

Eine große Zunge leckt Connor übers Gesicht:' Mammi nicht, ich bin doch eh sauber und ich habe gerade so schön geträumt von einer schönen Frau bei der ich leben werde. Du weißt es kann nur einen geben.'

Ban lächelt:' ich weiß mein Sohn du bist zu besonderem geboren. Aber merk dir eines, jeder Eurasier ist zu besonderem geboren, so auch du mein Sohn. Connor seufzt:' Ja ich weiß ich hab einen schwarzen getroffen, der war auch was besonderes besonders der Streifen am Schwanz.' Er kichert: 'Was ist das eigentlich für ein komischer Tartan blau gelb gestreift?'

Ban : ?Das ist der Tartan der McNetsch ein mächtiger etwas seltsamer Clan, stell dich gut mit ihm, dann hast du sicher Spaß.

Connor:'Ja das hat er auch gesagt, aber Mammi ich hab Hunger.

Ban: ?Na dann komm mein Junge, auf dass du groß und stark wirst. Kinder Essen ist fertig. Connors Geschwister krabbeln alle zu Ban und bald ist nur mehr Geschmatze zu höre.

 

 

08.10.2012

Eine kurze Familiengeschichte der McNetsch oder wie der Clan auf den Hund kam:

 

Nach dem prophetischen Traum von Christobel McNetsch sollte es noch über 900 Jahre dauern bis der edle Eurasier in den Clan der McNetschs Aufnahme fand. Die Geschichte von Christobels Traum würde an den Herdfeuern der McNetschs weitergegeben gemeinsam mit der Geschichte des seltsamen Tartans den die McNetschs mit erstaunlichen Durchhaltevermögen trugen, sie waren gestreift und sie blieben gestreift, allen Anfeindungen und Verspottungen der anderen Clans zum Trotz. Da sie anders waren als die anderen mussten sie nicht viel leisten, um aufzufallen. Die Jahre gingen ins Land Vermögen wurden verdient, Vermögen wurden verloren, aber meistens waren die McNetschs nicht reich. Nikodemus McNetsch(1758-1850) verheiratet mit Chrissi McNetsch(1758-1850 die beiden starben hochbetagt beim Versuch eine nicht näher bekannt Figur des Kamasutra nachzustellen) prägte den Spruch: 'Wir sind nicht neureich, sondern altarm.' Hätte beinahe den Wappenspruch ?Wir sind anders' abgelöst, hat sich aber nur als Zweitspruch durchgesetzt. Fleiß und handwerkliches Geschick waren weiterhin nicht unbedingt Eigenschaften der McNetschs und der Ausspruch ?Wo ich bin ist Chaos aber ich kann nicht überall sein.' War der Wahlspruch von Niklas Mcnetsch der mit Christin McNetsch verheiratet war(1780-1879), (sie starben beim ersten Autounfall Schottlands). Während dieser Zeit gab es nur zwei Dinge die für die McNetschs wirklich wichtig waren; Bildung und Humor. Deshalb waren die McNetschs nicht nur weise Magiere sondern auch noch Hofnarren, die den Herrschern gnadenlos den Spiegel vorhielten, von dieser Tätigkeit stammt auch der Spruch ?Bist Deppat McNetsch!!'. Der Clan der McNetsch verbreitete sich über die ganze Welt und schcließlich landete der Clan in Österreich wo sie das MC ablegten und nur mehr im geheimen trugen wenn sie als Magiere unterwegs waren. 1958 wurde der berühmte Magier Nikolaus(Mc)Netsch geboren und 33 Jahre später erfüllte sich die Prophezeiung von Christobel und der edle Eurasier trat in das Leben des Clans und hat ihn bis heute nicht verlassen. 20 Jahre später begann die literarische Karriere von Nikolaus der 1979 seine beste Ehefrau Christa (Mc)Netsch heiratete die in direkter Linie von Christobel McChurchhill abstammte. So schließt sich der Kreis. Handwerkliches Geschick ist mittlerweile durch Einkreuzung von handwerklich geschickten Menschen durchaus auch bei einem McNetsch anzutreffen, Ordnungsliebe und Fleiß eher nicht, aber ein McNetsch findet immer eine philosophische Begründung, dass er ist wie er ist. Der eurasische Unterklan der McNetsch heißt übrigens Casvalon ist gestreift und anders. Aber die McNetschs versuchen auch anderen edlen Eurasiern ihre Lebensphilosophie zu vermitteln und vor allem bei österreichischen Eurasiern ist der Wahlspruch ?Wir sind anders' ein beliebter Wahlspruch, aber auch im Westen des listigen Berglandes gibt es bereits vereinzelt den Wahlspruch zu hören. Die Individualität der Eurasier treibt der kleine Connor auf die Spitze in dem er bereits jetzt schreit: 'Es kann nur einen geben'.

 

 

05.10.2012

 

Freitag aber nicht der dreizehnte?:

 

Ich bin angefressen, richtig angefressen. Heute war ein wunderschöner Tag, noch fast ein Sommertag, aber richtig genießen konnte ich ihn nicht. Sie Warum? Wegen Aurelia. Aurelia hat an der Flanke eine eitrige oberflächliche Dermatitis genannt ?Hot Spot'. Das heißt sie hat sich eine Desserttellergroße Fläche glatzig geschleckt die jetzt eitert und nässt. Gestern waren wir beim Tierarzt und der hat gemeint das wichtigste wäre das Schlecken zu verhindern. Also Trichter. Trichter geht gar nicht, das halt ich nicht aus. Nachdem ich Aurelia den ganzen Abend unter Beobachtung hatte und sie nicht geschleckt hatte, dachte ich, ich werde sie in der Nacht eh hören, da sie das nicht lautlos macht. Aber da schon die Nacht davor etwas unruhig war, haben Christa und ich geschlafen wie die Steine und was macht das blöde Vieh? Sie schleicht sich völlig geräuschlos aus dem Schlafzimmer verlässt das Haus durch die Hundeklappe, wohl gemerkt normalerweise steh ich da aufrecht im Bett und tut das was sie ablolut nicht tun soll. Also haben wir heute eine neue Methode ausprobiert. Salbenverband mit Wundsalbe auf die Wunde aufgebracht und dann aus einer Strumpfhose einen Schlauch geschitten mit einem Loch für den Schwanz. Dadurch war hinten alles frei für die Notdurft.

Das Problem sie geniert sich zu Tode. Ja und besser ist es auch nicht geworden. Morgen gehen wir wieder zum Tierarzt für weitere Antibiose und vielleicht wird es ja dann besser, weil Aurelia tut mir echt leid, sie kann den sterbenden Schwan fast so gut wie ich. Dazu ist mein Rasenmäher kaputt ich musste Quitten ernten und wäre beinahe ins Pool gefallen und meine Nockerln haben sich im Wasser in Brei aufgelöst. Und außerdem bin ich dafür das ?ß' abzuschaffen weil es mir auf die Nerven geht.

 

 

Nachdem ich nicht den Rest meines Lebens im Tartan von Gabi König herumlaufen konnte(McQueen) musste ich mir einen eigenen erfinden.

 

Wie der Tartan der McNetsch entstand:

 

Wir schreiben das Jahr 1079 Nicolas McNetsch und Christobel McChurchhill haben sich gerade das Ja Wort gegeben und ein Stammhalter ist auch schon unterwegs. Was das anging war McNetsch gar nicht faul. Eurasier gab es noch lange nicht da Julius Wippel noch in der Urnudelsuppe herum schwamm. Aber in der Krümmung des Universums waren sie schon zu sehen und dass die McNetschs alle magisch begabt waren werden wir sehen inwieweit der edle Eurasier schon damals das Leben der McNetschs bestimmte.

Durch Christobels Schwangerschaft war es klar das Schottland bald einen neuen Clan bekommen würde, weil die McNetsch waren Individualisten und deshalb waren die anderen Clans froh sie los zu sein.

Die McNetschs bewohnten ein schmuckes Häuschen in den Highlands in der Nähe eines der dort sehr seltenen Wälder.

Nikolas lag auf einem Fell(keine Ahnung wie er dazu gekommen ist, denn eigentlich war er zu faul und auch zu ängstlich für die Jagd wahrscheinlich hat er es einem Freunden abgeschwatzt, da er lustig und sehr beliebt war)

?Christobel mein Schatz, es wird Zeit, dass wir für unseren neuen Clan einen Tartan entwerfen, dann musst du den Stoff herstellen und einen Kilt für mich herstellen. So will es der Brauch.'

Darauf hin antwortete Christobel: 'Mein lieber Gatte, dass würde ich gerne tun, aber du weißt, dass ich nicht geschickt in solchen Dingen bin, aber wenn du mir hilfst und wir es gemeinsam tun, dann wird das Werk gelingen.'

Nikolas nahm sich ein Stück Pergment und frug sein liebliches Weib: 'Christobel, hast du eine Ahnung wo die Rötelkreiden sind, auf das ich einen Tartan entwerfe.'

Christobel ratlos: ?Ich habe keine Ahnung, vielleicht in der Truhe wo wir alles Klump schnell hinein schmeißen, wenn Besuch kommt.' Dazu muss man wissen dass Ordnung nicht wirklich zu den Eigenschaften der McNetschs gehört.

Nicolas: 'Oh mein Gott, da muss ich erst einen Single Malt trinken.' Er nimmt einen Schluck und stürzt sich Kopf über in die Truhe.

?Oh da sind sie aber es ist nur rot und blau. Die anderen kann ich nicht finden. Aber Egal das muss reichen. Wir sind ja bescheiden.'

Er beginnt zu zeichnen. Fünf Minuten später: 'So fertig.' Stolz zeigt er Christobel sein Werk.

Christobel:' Liebling das sind ja nur Streifen!!'

Nikolas: ?Mein Schatz wenn du das Pergament ganz schnell hin und her drehst sihst du die Karos, sie zu zeichnen war mir zu mühsam.'

Gemeinsam gehen sie zum Webstuhl, den Christobel als Hochzeitsgeschenk bekommen hatte.

Christobel:'Schatz wir haben nur gelbe und blau Wolle!' Darauf Nikolas:' Ist ja egal dann wir der Tartan halt gelb blau und nicht rot blau.' Sie beginnen den Webstuhl zusammen zu bauen. Nikolas mit roten Kopf:' So ein Dreck, wo ist die Gebrauchsanweisung!'

Christobel:'Wir haben keine, sie hätte auch keinen Sinn wir können ja beide nicht lesen und eine mit Bildern wird erst erfunden. Aber auch IKEA gibt es noch nicht. Wir Schotten können eigentlich schon als Kinder einen Webstuhl zusammen bauen , aber ich war zu ungeschickt und du zu faul es zu lernen.

Nikolas:'Improvisation ist alles!!' und bastelt weiter. Dann ist es endlich vollbracht.

?So Liebling du kannst anfangen zu weben alles ist eingestellt.

Christobel fängt an zu weben, nach einem Tag ist endlich ein Stück Stoff vorhanden auf dem das Muster zu erkennen ist.

Christobel:' Schatz es tut mir leid aber das Stück ist auch nur gestreift und nicht kariert.'

Nikoals sieht sich den Stoff an lächelt und gibt seiner geliebten Frau einen Kuss:' Mein Liebling das sieht wirklich gut aus und es gibt außer uns sicher keinen Clan mit einem gesteiften Tartan. Und einen Wahlspruch hab ich auch schon.FAIC TUSAN(wir sind anders)

Und als Wappen lassen wir uns von deinem Vater einen zerbrochenen Webstuhl mit unserem Tartan malen.

Christobel lächelt und sagt:' So sei es, aber ich hatte heute Nacht einen Traum. Da sah ich unseren Clan in der Zukunft. Es hat sich nicht viel geändert. Ordnung war auch nicht das ihre, aber ich sah wunderschöne Hunde bei ihnen mit dichtem Fell und spitzen Ohren in vielen Farben, die sollen auch auf unser Wappen. Wer weiß wofür es gut ist.'

Damit endet die Geschichte und wenn jemand fad ist und er gut mit dem Computer kann, darf er gerne das Wappen der MCNetsch entwerfen. Weil wie wir alle wissen waren sie zu faul und zu ungeschickt, um es bis jetzt zu malen.

 

 

 

29.09.2012

Wieder eine Geschichte über Connor ich habe ihm ein Schwert aus Ochsenziemer gebaut und das ist die Geschichte dazu:

Das magische Schwert des Connor McLeod:

 

Als Connor genug gegessen hatte und sich von seiner Mutter und seinen Geschwistern verabschiedet hatte, brach er auf um seine Mission zu erfüllen.

Am Weg dorthin, hatte er den magischen Wald zu durchqueren und es war ihm ein wenig bang. Nein bange war nicht das richtige Wort, denn Connor war tapfer und kannte keine Angst, aber er war sich bewusst des er im Falle eines Angriffs keine Mittel und keine Waffe in Pfoten hielt, mit der er sich hätte wehren können, und wirklich groß und stark war er auch noch nicht wirklich.

Trotz dieser Bedenken setzte er forsch seinen Weg weiter fort, um möglichst schnell sein Ziel zu erreichen.

Plötzlich sah im Wald ein magisches Leuchten und da Connor nicht nur tapfer sondern auch neugierig war hielt er seine Schritte in Richtung Licht. Nach einiger Zeit trat er auf eine Lichtung. In deren Mitte war ein Stein und in dem Stein steckte ein Schwert. Ein Schwert, das jedes Eurasierherz hätte höher schlagen lassen.

Neben dem Schwert lagerte ein Mann. Es war ein seltsamer Mann mit seltsamer Kleidung, der ein seltsames Gerät am Schoss hielt und vor sich hin murmelte.

?Wahnsinn jetzt soll ich schon wieder eine Geschichte schreiben, die Kösel treibt mich noch in den Wahnsinn.'

Da erblickte er Connor und lächelte:

?Dia dhuit(gälisch sei gegrüßt) kleiner Eurasier. Du musst Connor sein, von dem sie sagen 'Es kann nur einen geben'. Ich habe schon auf dich gewartet.'

Connor war erstaunt fand den Mann aber nicht bedrohlich, sondern eher sympathisch deshalb antwortete er:

?Dia dhuit Fremder woher kennst du mich?'

Ich bin der buidseach (Magier) Kasperl McNetsch vom Clan der nicht karierten sondern gestreiften McNetschs und außerdem Hoffnarr des berühmten Kurt König der Faoil(Wölfe).

Und ich warte hier auf dich, weil ich etwas für dich habe, das die tannasgan(Geister) für dich hergestellt haben. Du sollst es bekommen und die Kraft die es besitzt, wenn du dich seiner als würdig erweist.

Connor war erstaunt. Wie kam er zu dieser Ehre? Doch der Magier sprach weiter.

?Du hast in der Anderswelt einen Fürsprecher, der seine schützende Pfote über dich halten wird. Es ist der Geist deines Vorfahren Atreju, des Beherrschers der Steppen Phantasiens, sein Name bedeutet der Furchtlose und durch das Schwert wirst du seine Furchtlosigkeit erlangen.

Connor noch immer erstaunt: ?Und was muss ich dafür tun?'

Der Magier lächelte: 'Zieh es aus dem Stein und friss es auf, du weißt Eurasier gebrauchen keine Waffen, sie sind selbst die Waffe, entweder durch ihren Charme oder durch ihre Zähne!'

Connor:'Das ist alles? Na wenn es weiter nichts ist!'

Er zog das Schwert mit seinen Zähnen aus den Stein und begann es zu fressen. Doch das Schwert, das aus Ochsenziemer und Kauknochen bestand, war doch etwas zu mächtig für seine Milchzähne.

Und er sagte:' Buidsach ich bin nicht würdig des Schwertes es ist mir noch zu groß.' Doch der Magier lächelte: ?Damit hast du bewiesen, dass du ihm würdig bist. Du wirst das Schwert auf deine Mission mitnehmen und die Beschuhten werden es für dich aufheben bis zu groß genug bist es zu verspeisen. Wenn die Zeit reif ist wirst du es aufessen und dadurch alle guten Eigenschaften deines Vorfahren erlangen, und damit dir nicht fad wird sind noch ein paar gute Eigenschaften von mir eingebaut, dass wird die Beschuhten ziemlich erstaunen, aber fad werden, ja dass wird ihnen dann nie mehr.'

Dann verschwand er. Connor nahm sein Schwert und durch das kleine Stück, das er schon verspeist hatte fühlte er sich sicher und stark. So begann die Mission des Connor McLeod und die Beschuhten, ja die versuchen sich immer noch davon zu erholen.

 

 

 

 

 

29.09.2012.

 

Gefunden?

 

Heute habe ich einen Durchbruch erziehlt, wenn´s war ist. Hinten am Zaun hinter einer Hopfenhecke(ein gärtnerischer Fehler von uns, wir versuchen sie seit Jahren wieder auszurotten) war ein Gitter am Zaun befestigt und das Gitter hat sich gelockert. Wir haben immer nur das Gitter gesehen, aber nicht bemerkt das es ganz leicht weg zu drücken war. Der Schaden ist behoben, wir warten auf den nächsten Schritt der Isi. Isi ist jetz in den Stehtagen Aurelia auch und Rico ist knapp fünf Monate. Eigentlich zu jung zum decken aber zu alt um ihn bedingungslos zu vertrauen. Heute haben sie einen Dreier versucht. Isi deckte Aurelia und Rico hat es bei seiner Mutter versucht, aber man muss sagen noch nicht mit dem nötigen Ernst, aber Grund genug alarmiert zu sein und die drei nie unbeobachtet zu lassen. Allerdings muss ich sagen, drei Hunde, die ausschauen, als ob sie Polonäse tanzen würden, waren schon einmalig anzusehen, aber ich habe nicht die Kamera geholt, sondern lieber den Rico. Ich glaube das war die bessere Entscheidung.

Zum Foto von Dieter.

@Dieter ich glaube das nicht, ich glaube die Ohren sind eine Wunschvorstellung. Aber dieses Tier hat ausgesehen wie eine Kreuzung aus Känguru Waschbär und Hyäne(war aber wahrscheinlich ein Känguru, oder doch eine Fotomontage?).

Nochmals zu den nicht veröffentlichen Fotos. Man muss akzeptieren, dass manche Menschen das nicht wollen und das muss man respektieren, es ist möglich , eine(r) wunderbare(r) ZüchterIn ohne Facebook zu sein und unsere Neugier muss halt gezügelt werden. Sollte nicht zu schlimm werden und Geschichten über die Rasselbande sind ja wahrscheinlich nicht verboten, aber im Augenblick noch nicht abendfüllend. Die sind ja gerade ein bissel mehr als eine Woche alt und da braucht man schon meine kranke Fantasie, dass einem Geschichten über diese Fress-Schlafmaschinen schreiben kann. Aber ich konnte ja mit den Tieren sprechen und die haben mir halt das eine oder andere erzählt und außerdem konnte ich immer über meine übergeschnappte Wenigkeit und meine leidgeprüfte Familie schreiben. Aber was soll jemand schreiben, wenn er oder sie normal ist. Nicht was andere Menschen amüsiert, außer sie leiden an Schlaflosigkeit.

Morgen fahr ich nach Tulln zur Hundeausstellung, nicht im Schottenrock und nicht mit Dieter auch nicht mit Bobbycar. Aber ich bin guter Hoffnung, dass ich dort die Zutaten für Connors Schwert bekomme. Wenn es fertig ist werde ich es veröffentlichen, weil mir ist ja nix peinlich, auch kein Kauschwert.

 

 

.27.09.2012

 

Tarnen und täuschen:

Isi hat eine neue Taktik, die die beste Ehefrau von allen erstens in den Wahnsinn treibt bzw. ihr ungewollt zu zusätzlich Bewegung verhilft. Isi verschwindet spurlos. Frau rennt rauf Frau rennt runter nirgends eine Isi. Frau beginnt langsam die Nerven weg zu schmeißen, ist der Sauhund schon wieder ausgerückt und wenn ja wo. Aber so ist es nicht, Isi hat sich nur unsichtbar gemacht. Das eine Mal hat sie sich so in ihre Hundehütte gedrückt, dass beste Ehefrau sie übersehen hat, das andere Mal hat sie ein Nickerchen in unserem Bett gemacht, wahrscheinlich unter der Decke damit sie keiner sieht. Du kannst rufen pfeifen wie ein gestörter sie rührt sich nicht und lacht sich einen ab über die gestörten Menschen die aufgeschreckt herumrennen.

Für mich ist das ein weiterer Beweis das Eurasier durchaus der Bösartigkeit fähig sind und das auch durchaus genießen. Ich bin überhaupt dafür, dass man den Rassestandart der Eurasier erweitert.

Eine Möglichkeit:

Folgende Eigenschaften sind eurasiertypisch:

1) Hinterlist

2)Bösartigkeit

3)Schadenfreude

4) ausgeprägter Freiheitsdrang

5) kann seinen Aggregatzustand von fest zu flüssig und gasförmig andern, um auf die andere Seite des Zaunes zu gelangen

6) Ist nachtragend( nein, dass ist meine Frau Verwechslung!!)

Die Liste ist wahrscheinlich unbegrenzt weiter fortführbar, aber wer will dann noch einen Eurasier?

Na ICH natürlich, ich liebe es wenn mein Hund mich wie einen Trottel aussehen lässt. Wenn er so pflegeleicht wäre würde ich mich wahrscheinlich langweilen. Aber Eurasier sind halt keltische Krieger, oder Feen aber auch Zauberer und Hexen Eurasier sind halt----irgendwie esoterisch.

 

 

 

26.09.2012

Isi reißt in letzter Zeit immer wieder aus das ist meine Aberrechnung :

Ausbrecherkönigin:

 

Ich bin genervt. Ich bin extrem genervt. Isi ist läufig, gut. Aber sie findet immer noch irgendwo einen Weg auszurücken, schlecht. Sehr schlecht. Im Augenblick interessiert sie sich hauptsächlich für die Kekse meiner Mutter. Ich hab da nichts dagegen, weil vielleicht wird sie so blad, dass sie nicht mehr ausbrechen kann. Ich schließe Löcher in Bodennähe durch die nur ein Wurm durchkommt. Ich schließe Löcher in zwei Meter Höhe. Aber vielleicht ist Isi ja ein getarnter Barbapapa. Vielleicht beherrscht sie die Kunst des beamens oder der Autolevitation. Ich weiß es ganz einfach nicht. Und wenn sie mal nirgends ein Loch findet knackt sie die Türe und schlüpft durch einen Spalt durch den meiner Meinung nach nur ein Wurschtblattl durch passt. So jetzt muss ich mal schauen ob Isi noch da ist. Sie ist noch da mein Schnitzel war zu anziehend, aber wie lange noch habe ich jetzt alle Löcher gestopft oder hat Isi noch einen Plan B. Ist Isi ein Eurasier oder ein getarnter Außerirdischer. Was sind dann ihre Kinder Halbaußerirdische? Und was passiert, wenn Isi nicht mehr an Keksen sondern an Sex interessiert ist. Ich hätte das ein paar worst Case Szenarios. 1) Sie klärt ihren Sohn auf und peng wir haben einen Wurf Inzuchteurasier und das drönnde ?Bist deppat Netsch' lasst mich zittern, mehere Mitglieder verlassen empört den Verein und gründen einen eigenen, wo sie spazieren gehen und sich über den Kasperl aufregen. Der Kasperl wird ausgeschlossen und gründet eine neue Facebookgruppe'Rettet den Kasperl' Nach einem Jahr hat die Gruppe zwei Mitglieder-Renate Kösel und Karin Thöle. 2) Isi bricht aus und kehrt schwanger zurück. Keiner weiss wer der Vater ist . Wir machen einen Livestream, sagen es aber niemanden, nur Isis Tanja Eurasier findet ihn zufällig und ist begeistert, bis die Welpen kommen, die sind so schiach, dass sie keiner haben will wir müssen alle acht behalten und gründen eine Hundepension weil eh schon wurscht ist. Das ?Bist Deppat Netsch' donnernd aus dem Westen gerufen bleibt mir auch nicht erspart. 3) Isi interessiert sich weiterhin nur für Kekse und wird blad. In zwei Jahren will sie keinen Rüden mehr sondern nur Kekse. Wir gewinnen den Preis für den dicksten Eurasier Österreichs und auch da bleibt mir das ?Bist deppat Netsch' nicht erspart. So jetzt muss ich wieder schauen ob die Isi noch das ist. Und dann beginn ich mit der Planung einer Mauer. Schließlich war die Sage vom armen Schlucker(Erbauer der Lainzer Tiergartenmauer) einer der ersten die wir in der Volkschule gelesen haben. Wie gesagt ich bin genervt.

 

 

22.09.2012

 

McLeod und McQueen:

 

Die freudige Nachricht von der Geburt des Highlanders Connor hat mich wieder in meinen gälischen Mikrokosmos zurück geschossen. Dazu muss ich sagen dass mein Musikgeschmack meinen Freunden manchmal den Angstschweiß auf die Stirn treibt. Ich liebe Dudelsackmusik, ich liebe die Dubliners und andere keltische Bands und bin auch baskischer Dudelsackmusik nicht abgeneigt. Ich liebe überhaupt Borduninstrumente und seltsame Musik auch das australisch Didgeridoo find ich toll, meine Freunde weniger, wenn ich solche Musik aufleg verabschieden sie sich relativ schnell, eigentlich schade.

Gestern habe ich mich in meinen Mikrokosmos zurückgezogen, nachdem der Tatort eher fad und seltsam war. Ich habe diverse schottische Seiten angeschaut die Familiengeschichte der Macleods studiert ihre Tartans und Wappen studiert und den Highlander in Originalfassung angeschaut. War echt nett. Dann war es Zeit ins Bett zu gehen und ich bin sehr schnell eingeschlafen.....

Irgendwann in einem Paralleluniversum. Ich bin in Tulln bei irgendeiner Hundeausstellung. Mir ist unten ein wenig kühl. Erst denk ich mir nix dabei, dann treff ich Dieter mit Connor. Dieter trägt einen Kilt, Connor ein Barett mit passendem Halstuch natürlich in den Farben der McLeod.

Ich blicke an mir herunter ich trage einen roten Kilt mit dem Tartan der McQueen und Rico trägt ebenso ein Barett und Halstuch in den Farben der McQueen. Dann beginnt ein Dudelsackbläser einen flotten Marsch zu spielen und Dieter meint: ?Ich glaube es ist Zeit, wir müssen in den Ring. Ich bin etwas verschreckt. Ein Duell auf Leben und Tod das mit der Enthauptung eines Kontrahenten endet nach der Devise es kann nur einen geben? Doch ich bin erleichtert es geht um das Runden drehen im Ring. Ich bin mir nicht sicher, ob mir da das Duell auf Leben und Tod nicht lieber ist. Was ist wenn ich zu schnell laufe und der Kilt sich hebt. Ich weiß jetzt was man drunter trägt, aber ich sage es nicht, es könnten ja Kinder diese Geschichte lesen. Dieter schwingt sich auf sein Fahrrad und fährt mit Connor an seiner Seite Richtung Ring. Ich bin perplex. Fährt man im Ring jetzt mit Fahrrad im Kreis? Kann ich auch ein Tretauto nehmen? Ich schwinge mich auf mein Bobbycar und rutsch Richtung Ring. Ich denk mir noch: ?Also elegant ist das nicht gerade, aber mir ist ja nix peinlich.' Dann wach ich auf. Ich denk mir noch: 'Ich sollte meine schottischen Vorlieben nicht mit Grammelknödel und Sauerkraut kombinieren, dann kommt so was raus.'

 

 

22.09.2012

 

Kein Urlaub:

 

Tja das wars dann mit dem Urlaub. Keine Bilder keine Filme und keine Geschichten. Also muss ich mir wieder selber Geschichten aus den Fingern saugen. Ich werde aber vielleicht eine neue Figur in meine Geschichten einbauen, die ?der Highlander' heißt. Ich hoffe damit keine urheberrechtlichen Probleme zu bekommen.

Wie viele wissen habe ich dem Highlander ein Schwert versprochen...leichtfertig. Es ist nämlich ziemlich schwierig ein martialisches Spielzeug wie ein Schwert für einen Welpen zu bekommen. Ich war bestürzt, für meine Kinder war es nicht schwierig vom Panzer bis zu Kalschnikow alles zu bekommen und für einen Hund nicht einmal ein Schwert. Da sieht man wieder, dass die Hundeerziehung immer schon viel friedliebender war als die Kindererziehung, deshalb führen Menschen Kriege und Hunde raufen nur.

Aber ich bin ein Bastler und beim Durchstöbern des (ach so gefährlichen) Internets ist mir eine Idee gekommen. Ich find nämlich im Internet nie nix, aber mir kommen dann meistens Ideen, wie ich mein Problem ohne Scheißinternet lösen kann. Meist sind die Lösungen das krasse Gegenteil der schönen technischen Welt und eher eines Steinzeitmensche würdig, aber praktikabel. Also zurück zum Schwert. Der Highlander wird sein Schwert bekommen und er wird zum Schwertschlucker werden. Folgender Plan. Ich kaufe einen schönen Ochsenziemer möglichst gerade ich kaufe einen in der Größe passenden Kauknochen als Parierstange. Dann gibt's diese Kaukugeln die wird zum Knauf und dann gibt es so Hautschnüre mit denen wird der Griff gebunden. Der Highlander wird das Schwert betrachten er wird es beschnüffeln und dann nach und nach auffressen. Aber der Geist des Schwertes wird sich mit seiner Seele verbinden und er wird ein tapferer Krieger werden. Aber Frage ist das erwünscht? Ich stelle mir gerade vor(und darin bin ich wirklich gut) wie der Highlander einen Hügel hinunter rennt und im Tal versucht, den harmlos vor sich hinstreunenden Hund zu massakrieren. Aber es gibt ja auch den edlen Krieger, der nur Schwächere oder sich verteidigt wenn er angegriffen wird. Wir wollen Mut und Intellekt und nicht testosterongesteuerte Gewaltbereitschaft. Ich werde noch mit meinem Hausschamanen reden wie wir das in das Schwert hineinkriegen.

 

 

Diese Geschichte habe ich geschrieben, weil die Züchterin von Connor keine Fotos im Facebook erlaubt und ich um Verständnis für sie werben wollte:

 

21.09.2012

Schöne neue Welt:

 

Unsere Welpen waren von ihrer ersten Lebensminute online, bei anderen erfährt man erst Tage später, dass sie auf die Welt gekommen sind. Was ist der Unterschied? Keiner. Die Welpen die online waren, werden sich genauso gut entwickeln, wie die die nicht online waren. Der Unterschied sind die Menschen. Da gibt es halt solche wie uns, denen gar nichts peinlich ist und andere denen ist ihre Privatsphäre heilig. Ich find das gut so, weil es wär ja fad, wenn alle gleich wären und außerdem wären dann meine Welpen nicht so berühmt geworden, wie sie es waren, wenn alle Welpen so öffentlich aufgezogen würden. Wir haben das Feedback genossen.

Ich bin ein Bastler. Ich stelle mir eine Aufgabe und versuche sie dann zu lösen, so entstand der Livestream. Aber es gab Zeiten vor dem Internet und wir haben drei Würfe gehabt ohne Internet, ohne Homepage und ohne Handy. Ohne Handy? Nein nicht wirklich. Ich kann mich erinnern, dass ich Cadishas Trächtigkeit als Ausrede verwendet habe, mir ein D-Netz Handy zu kaufen. Das Ding war so groß wie ein Ziegelstein und fast so schwer und hat ca.600? gekostet, natürlich in Schilling. Dazu ein zweiter Akku um 200? damit ich über den Tag komme. Und eine Minute telefonieren hat 8o Cent gekostet. Immerhin eine Minute Festnetz nach Salzburg hat damals einen Euro gekostet. Einen Computer hatte ich auch; 80Mb Festplatte und 2 Mb Arbeitsspeicher. Internet gabs schon aber nicht für Otto Normalverbraucher, fotografiert wurde analog und ein Foto kostete damals 50 cent. Man kann sich vorstellen, dass der Austausch von Informationen damals schwieriger war. Interessenten außerhalb von Wien haben sich beim telefonieren verblutet und man hatte damals mehr Besuch von Interessenten, weil es die einzige Möglichkeit war die Welpen zu sehen. Man kaufte damals eigentlich die Katze im Sack. Aber trotzdem, keiner hat sich über seinen Hund beschwert. Warum dann heute der ganze Wahnsinn mit eigener Homepage, mit Facebook und Filmen und Fotos im Netz? Ganz einfach, weil es möglich ist.

Ich kann mich noch gut erinnern. Es war im Sommer 2004 oder war es Frühling? Ich weiß es nicht genau, es war warm. Da fand meine Frau die Homepage des Zwingers vom Valentinsschlössl. Es war die erste Eurasierhomepage, die wir sahen und wo man teilhaben konnte. Wir waren begeistert. Außerdem war die Zuchtstätte nur ein paar hundert Meter entfernt. Das hinderte uns nicht daran, uns erst Jahre später kennen zu lernen. Aber die Hunde kannten wir vom ersten Tag an. Gott sei Dank hatten wir damals keinen Wurf, denn ich wäre unfähig gewesen eine Homepage einzurichten.

2011 war es dann so weit, der D Wurf war unterwegs und meine Frau meinte, ich müsste jetzt eine Homepage machen. Ich war noch immer genauso unfähig, aber die Technik war benutzerfreundlicher geworden. Ich schaffte es, aber ich hatte natürlich eine suboptimale Homepage gefunden und eingerichtet. Da ich von meinem Vater die absolute Meisterschaft im Herstellen von Provisorien geerbt habe, konnte ich alles was ich wollte irgendwie einrichten. Ich vergleiche meine Homepage immer mit einem mit Isolierband zusammengeklebten Auto, das noch immer irgendwie fährt. Der Erfolg war groß, aber beim E-Wurf gingen wir noch einen Schritt weiter, durch die Pro ECA Seite und den Livestream waren wir schon fast professionell. Es machte Spaß, aber es brachte weder den Welpen was, noch war es leichter die sieben Zwerge auf gute Plätze zu vermitteln. Als Marketingplattform waren unsere Aktivitäten ungeeignet. Aber das war auch nicht gewollt. Aber die Sozialkontakte waren für uns in Zeiten der Isolation hilfreich und wohltuend. Auf diesem Wege Danke an alle, die so viel Anteil nahmen und nehmen. Aber noch einmal ich respektiere alle Menschen, die das nicht wollen. Wie gesagt es gab auch eine Zeit vor Internet und sozialen Netzwerken und auch damals gab es schöne Eurasier und Menschen die sich im Interesse dieser wunderbaren Hunde ausgetauscht haben, obwohl mich die Telefonrechnung fast ruiniert hätte.

 

 

19.09.2012

 

Der Highlander:

 

Mein Name ist Connor, Connor McLeod, vom Clan der McLeods. Ich bin zwei Tage alt und ich habe eine Mission. Ich wurde geschickt. Geschickt von einem anderen Krieger aus einer anderen Geschichte. Er musste seine Freunde leider viel zu früh verlassen, aber er hat mich geschickt, um seine Mission weiter zu führen. Ich muss, sobald ich genug gegessen habe und groß und stark bin, dort einziehen und mich um meine Urgroßmutter kümmern. Sie soll aber noch recht fit sein und dank meiner Hilfe wird sie das auch noch bleiben. Und dann gibt's da noch die Menschen die dort wohnen. Die waren sehr traurig, wie mein Großonkel über die Regenbogenbrücke gehen musste. Aber in einer Region über die niemand viel weiß haben wir uns getroffen und er hat mich hingeschickt. Ich soll schauen, das die zwei auf andere Gedanken kommen und mir auch ein paar Tipps gegeben, wie ich das am besten machen kann.

Diese Menschen gehen nicht barfuss, sondern tragen sehr wohlschmeckende Dinger, die Schuhe heißen. Ich soll möglichst viele davon essen oder verstecken, weil es viel gesünder ist barfuss zu gehen. Ich werde alles tun um die zwei glücklich zu machen oder zumindest sie so auf Trab zu halten, dass sie über den Verlust meines Großonkels hinweg kommen. Weil es kann nur einen geben und das bin jetzt ich Connor McLeod aus dem Clan der McLeods.

 

10.09.2012

Ein denkwürdiges Datum Connor McLeod Berglöwin wurde geboren. Er soll der Nachfolger von Atreju werden und wurde in unserer Gruppe sehnlichst erwartet und euphorisch begrüßt. Viele Geschichten in der Gruppe wurden ihm gewidmet.

Der sterbende Schwan:

 

Es ist Mittwoch und ich bin krank. Aber keine Sorge es ist kein Kreislaufproblem ich habe Schnupfen. Und was bedeutet Schnupfen bei Männern? Richtig der sterbende Schwan ist angesagt. Ich leide. Ich muss niesen ich muss seufzen, ich muss hüsteln. Ich jammere natürlich nicht. Ich bin ja schließlich ein Mann. Und ich gehe meiner besten Ehefrau fürchterlich auf die Nerven. Wieso weiß ich eigentlich nicht. Ich verlange keine Pflege, ich verlange keine Extrawürschte ich würde mich über ein wenig Mitleid freuen, aber das krieg ich natürlich nicht. Verachtung, genervtes Nasenschnauben, wobei ein paar kleine Rauchwölkchen aus den Nüstern kommen , das ist alles. Alles leide ich weiter, einsam und missverstanden. Und die beste Ehefrau ist genervt. Hatschi und hüstel, oh mein Gott bin ich arm!!

Was meine Frau außerdem noch nervt, ist das ich die Angewohnheit habe mir ein Taschentuch in die Nase zu stecken, wenn sie stark rinnt. Dann liege mit geschlossenen Augen und einem Taschentuch in der Nase (es rinnt immer nur eines) und sterbe so vor mich hin. Ich brauch daberi nicht viel Platz, aber wenn ich dann mit brechenden Auge meine Frau anschau, beschließe ich doch mich zusammenzureißen und nicht zu sterben. Ich koch lieber ein Curry, dass kann ich noch schmecken.

 

Ja und noch was. Es kann nur einen geben. Der Highländer hat seinen Lebensweg begonnen. Connor McLeod wurde geboren. Ich gratuliere auf diesen Weg der Mutter Ban, der Züchterin Katharina Pühringer und den zukünftigen Besitzern Gabi und Dieter. Es ist zwar kein Casvalonier aber auch andere Eurasierinnen haben hübsche Kinder. Sein erstes Schwert bekommt er von mir. Ich warte nur darauf das er zu Gabi sagt wenn sie Connor! ruft weil er gerade ihren Schuh frisst: 'Ay meine Blume.' Ihr seht der Highländer ist einer meiner Lieblingsfilme. 

 

 

Wollt ihr wissen was ich für Gabis Nostalgiegruppe geschrieben Hier ist die Geschichte:

Ich widme diese Geschichte der neuen Nostalgiegruppe von Gabi:

 

14.09.2012

Damals:

 

Es gab eine kurze Zeit meines Lebens, da habe ich meine beste Ehefrau von allen nicht gekannt. Die ersten 15 Jahre meines Lebens musste ich ohne sie verbringen. Sie ist mir nicht abgegangen, weil wie soll einem was abgehen, was man nicht kennt. Die 60 er verbrachten mein Bruder und ich in einem Mikrokosmos der ?unser Garten' genannt wurde. 3000 m² Halbwildnis die wir zum spielen nutzten. Wir waren seltsame Kinder. Wir waren politisch völlig unkorrekt, wir waren bis auf die Zähne bewaffnet , waren aber was echte Gewalt angeht völlig unfähig.

1964 starb unser Bundespräsident Schärf und wir haben monatelang Staatbegräbnis gespielt. Wir schulterten eine alte Zinnbabybadewanne trugen graue Regenmäntel und rote Plastikhelme und summten Trauermärsche. Als meine Großmutter bei uns zu Besuch war und meine Mutter fragte was wir da tun sagte die lakonisch: 'Na die begraben den Schärf.' Danach hat meine Großmutter, die eigentlich meine Stiefgroßmutter war und von uns Tante genannt wurde, eine halbe Flasche Cognac getrunken.

Eine andere Erinnerung an meine Kindheit war die Buchgemeinschaft Bertelsmann. Meine Eltern haben von denen damals immer interessante Prachtbände bekommen, wie die Geschichte der Menschheit in Bildern und buntes Tierreich, oder wie die ganzen Staubfänger geheißen haben. Da ich damals noch nicht besonders gut oder gar nicht lesen konnte haben mich die Bilder besonders fasziniert. Eines war besonders beeindruckend. Es zeigte Neandertaler wie sie in einem Kessel den Feind gekocht haben. Nachdem ich später Geschichte studiert habe, weiß ich heute, dass das ganze ein ziemlicher Topfen war, aber in Hochglanz.

Wir haben das ganze nachgespielt. In unserem Garten waren damals noch ziemlich viele Reste des herrschaftlichen Haushaltes, den unsere Familie in den 30igern geführt hatten. Ich sagte später gerne, dass wir nicht neureich sondern altarm wären. So fand sich auch im Garten ein alter Waschkessel. Wir haben in rauf auf die Feuerstelle geschleift und darunter ein Feuer angezündet uns nackt ausgezogen(bis auf einen Schal und einen Gürtel, das hat so ähnlich ausgesehen wie auf dem Bild). Das mit dem Feuer war uns natürlich verboten, aber wir haben immer wieder Möglichkeiten gefunden, unsere pyromanische Ader auszuleben. Danach tanzten wir, um den Kessel herum und haben Neandertalerlieder gesungen. Bald war uns das fad und wir haben den Kessel umgeworfen und sind weg gegangen. Wir waren ca 20m weg als es einen Knall gab und die Druckwelle uns umschmiss. Als wir uns wieder aufgerappelt haben war der Kessel weg bis auf einen Ring. Wir haben unsere Kindheit überlebt und ich war immer entspannt bei meinen Kindern. Sie konnten ganz einfach nichts Schlimmeres ausfressen, als ich und ich war ihnen immer eine Nasenlänge voraus. Allerdings war ich niemals overprotectiv und habe meinen Kinder ihre eigenen gefährlichen Abenteuer gelassen. Ich habe schon als Kind die Erfahrung gemacht, dass Kinder von Freunden meiner Eltern die sehr auf sie aufgepasst haben, sich bei den blödsinnigsten Sachen verletzt haben. Sie haben auch überlebt, waren aber öfter im Spital als wir(ich bin jetzt 54 und war noch nie über Nacht in einem Spital). Ich könnte jetzt stundenlang weiter schreiben über meine seltsame Kindheit, aber ich tus nicht. Ich will ja niemanden langweilen.

 

 

 

14.09.2012

 

Alltag:

Na gut, na gut. Ich habe gerade eine Geschichte für Gabis neue Gruppe geschrieben. So a la wie der Kasperl zum Kasperl wurde, oder Kasperl begins. Aber jetzt zurück zum echten Leben. Ich habe nichts geschrieben, nicht wie es mir schlecht geht, sondern weil mir schlicht und ergreifend nichts einfällt.

Also muss der Alltag herhalten. Gestern hat es wie aus Kübeln geschüttet und die Hunde waren unzufrieden Unser Haus sieht ziemlich schlimm aus, weil 16 Pfoten mehr Dreck machen, als acht. Das es soviel mehr ist hab ich mir eigentlich nicht gedacht, aber die die hier wohnen, aber nicht hier schlafen gehen öfter rein und raus als die die hier schlafen, die bleiben gleich draußen und werden nass. Aurelia hat abenteuerlich ausgesehen. Gelber Hund mit schwarzen Beinen, ich hab geglaubt die wird nie mehr sauber. Aber Wunder oh Wunder heute ist sie wieder ganz gelb.

Heute ist es wieder schön die Hunde sind trocken aber das Haus sieht immer noch so aus wie gestern. Vielleicht kommen wir morgen dazu eine Grundreinigung durch zu führen. Auf jeden Fall muss ich unser Bett entsanden, weil die Nacht hat mich irgendwie an Number Ten ohne Sex erinnert. (Ich hoffen meine Leser sind alt genug, um sich an die Szene mit Bo Derek und Dudley Moore mit dem Bolero zu erinnern) den anderen empfehle ich You Tube. Immerhin für Herbstdeko ist schon gesorgt, die besten Ehefrau von allen ist heute bei einem Kürbisstand eingefallen. Wir werden Monate lang Kürbisgerichte essen müssen. Aber vielleicht findet der Rico die Kürbise nett zum spielen und zerstört den einen oder anderen.

 

 

12.09.2012

Ein kleines Lammento nach einem kleinen Zusammenbruch:

 

Körper an Stammhirn, Körper an Stammhirn, Haun man um, den Kasperl.

So geschehen heute um sieben in der früh. Ich will aufstehen und es dreht mich das es nur so raucht. Ich fang an zu schwitzen und es wird mir schlecht. Ich will nicht nachgeben aber ich muss. Es geht nicht, ich schick meine Tochter alleine ins Palais arbeiten und leg mich wieder hin. Meine beste Ehefrau sucht einen Arzt(ich bin zu gesund für einen Hausarzt und der den wir frühre hatten ist auf Urlaub). Um 10 bin ich dann bei einer jungen Ärztin gelandet, die mir nichts verschrieben hat. Sie meint Streß zurückfahren mehr spazieren gehen und früh schlafen gehen und drei Mal täglich Blutdruck messen (hatte 145/90) und dann schau ma mal. So bin ich zu einem letzten Sommerspaziergang gekommen bevor die Kaltfront den Herbst einläutete. Ich war ziemlich nachdenklich. Durch die Arbeit im Palais hebe ich in letzter Zeit sicher 10 kg abgenommen und bin eigentlich fit wie ein Turnschuh. Ich habe schon fast einen Waschbärbauch kaum gewölbt. Im Vergleich zu meinen Freunden schau ich wie ein Hungerkünstler aus.

Irgendwie war der Spaziergang wieder einmal eine Zäsur. Es war noch sommerlich aber ich wusste, dass es nur mehr ein paar Stunde dauern wird und dann ist der Sommer vorbei. Das was nachher kommt ist Herbst. Hoffentlich schöner Herbst, aber Herbst. Gestern sind wir noch draussen gesessen und es hatte 31° morgen wird es regennen bei max. 14°. Das Laub liegt teilweise schon vertrocknet am Boden der Wein ist reif und teilweise schon gelesen und ich bin nicht mehr gesund sondern irgendwie krank. Das ist unlustig. Aber das gute ich muss jetzt täglich mit den Hunden spazieren gehen, was mir in letzter Zeit durch Arbeit und Hitze nicht gelungen ist. Jetzt wird es kühler und ich muss auch wenn ich erschöpft bin. Die Ärztin hat gesagt körperliche Anstrengung bei der Arbeit ist nicht so gesund wie Anstrengung ohne Arbeit. Die Hund freuts und mich auch, weil ich wird meinen Körper Mores lehren mich so im Stich zu lassen. Im Laufe des Tages hat der Drehschwindel immer mehr nachgelassen und jetzt schüttets wie aus Schaffeln, wahrscheinlich war der extreme Wetterwechsel auch Schuld. Und gestern, ja gestern wurden Krautfleckerl aus 1 ½ kg Kraut 500g Fleckerl und Speck gegessen sowie 2 kg Kürbisgnocci mit Salbeibutter und Parmesan, sowie drei Liter Erdäpfelsuppe mit Eierschwammerl. Die Christa und ich haben nachher eine Wurst gegessen. Ja fast hätte ich es vergessen als Nachtisch gabs noch Feigen mit Eierschaum gratiniert, die hab ich sogar gekostet.

Ja und keine Sorgen um mich machen, den Kasperl kann keiner erschlagen, nicht einmal der eigene Körper.

 

 

09.09.2012

Ein typischer Eurasier:

 

Ein typischer Eurasier gibt's das? Ich glaube nein. Eurasier sind Individualisten und daher ist jeder Eurasier anders und doch typisch weil er anders ist.

Ich werde jetzt hier über einen typischen Eurasier berichten. Geboren wurde er 1996 bei uns. Der Wurf war problematisch, weil es eine Welpenbeißerei gab. Was das ist, darauf möchte ich hier nicht so genau eingehen, es ist ganz einfach grauslich. Wir waren oft beim Tierarzt unsere Kinder wurden von der Schule daheim gelassen und trotzdem passierte es immer wieder. Wir bekam schließlich die Erlaubnis die Welpen schon mit 7 ½ Wochen abzugeben, damit sie lebend zu ihren Besitzern kamen.

Wie gesagt es ging um einen aus diesem Wurf, einen Rüden.

Seine Besitzerin war verheiratet und wir waren sicher er würde einen schönen Platz bekommen. Bei einem Besuch im Sommer wurde das dann auch bestätigt. Ihm ging es prächtig, es gab noch zwei Katzen im Haus die die Chefs waren, der Garten war groß und der Hund war glücklich.

Doch dann schlug das Schicksal zu, Eheprobleme eine schmutzige Scheidung, bei der unser Hund als Beschützer seines Frauchens auftreten musste. Dann war diese Geschichte vorbei und unser Hund und sein leicht traumatisiertes Frauchen waren zu einem unzertrennlichen Team zusammengewachsen.

Jetzt begann ein Ausbildungsmarathon für unseren Hund, da sein Frauchen für ihn alles wollte, was es für Hund gab. Und da er sie liebte machte er alles mit und wie. BGH 2 mit 98 von 100 Punkten, Fährtenhund und Therapiehund mit Sterbebegleitung. Von seinem Frauchen weiß ich, dass vor allem seine Aufgabe als Therapiehund ihm das letzte abverlangte.

Er hat unzählige Menschen glücklich gemacht.

Er hatte auch eine andere Seite, es gab nämlich auch viele Menschen, die hatten Angst vor ihm, und nachdem seine beiden Chefs das zeitliche gesegnet hatten waren Katzen nicht mehr seine Freunde sondern Jagdwild. Er war ein wilder Hund und man musste sich erst anfreunden, damit man unbehelligt mit seinem Frauchen kommunizieren konnte. Das galt natürlich nie für uns, als Züchter mögen dich die Hunde ein Leben lang, auch wenn sie dich jahrelang nicht sehen. Schließlich trat ein neuer Mann in das Leben seines Frauchens und auch ein zweiter Hund und wir waren bei der Trauung dabei und natürlich auch die Hunde. Sie verbrachten viele Jahre miteinander mit Höhen und Tiefen. Dann starb die Hündin und der ebenso betagte wie auch nicht mehr gesunde Hund war zum Sterben. Erst ein Ersatzhund rettete ihm das Leben. Nach 13 erfüllten Jahren war dann sein Weg zu Ende und er starb. Er hat einen fixen Platz im Herzen seines Frauchens solange sie lebt und auch bei uns. Zwei Jahre später trat ein neuer Eurasier in ihr Leben, sie war wieder eine Casvalonerin.

Übrigens der Hund hieß Charas von Casvalon und sein Frauchen war Britta Blank. Die neue heißt Djinny und ist ein typischer Eurasier. Die Geschichte ist aus dem Kopf nacherzählt und wenn die Fakten nicht ganz stimmen oder ich wichtiges ausgelassen habe sei es mir verziehen. Aber ich hoffe ich bin Charas gerecht geworden, einem typischen Eurasier.

 



07.09.2012

Eurasiererziehung 2:

 

Na das Feedback auf den Artikel war ja wirklich überwältigend. Auch wenn sich ein paar Hundetrainer auf den Schlips getreten gefühlt haben, ist das nicht schlimm, weil das waren die Guten. Die schlechten fühlen sich nicht auf den Schlips getreten, weil sie wahrscheinlich nicht in der Gruppe sind und sind so von sich eingenommen, dass sie uns eh nur für Trottel halten. Um sie jetzt weiter zu bestärken, werde ich eine kleine nicht ganz Ernst gemeinte Fibel über Hundeerziehung aus meiner Sicht zum Besten geben. Heute:

Kapitel 1 Leineführigkeit:

Leinenführigkeit ist ein optimaler Zustand der Verbindung zwischen Hund und Hundeführer, den ich nie never ever erreicht habe.

Erstes Beispiel Cadisha. Ich war mit ihr in der Hundeschule. Das erste was uns vorgeschrieben wurde war eine Würgekette um den Hund mit Leinenruck gefügig zu machen und am ziehen zu hindern. Ich habe mich geweigert und wurde als Weichei und Sensiberl abgetan. Ich konnte aber zurückschlagen. Nachdem die Hundetrainerin uns zweitausendeinhundertfünf Ratschläge gegeben hat wie man den Hund am Ziehen hindert, habe ich gefragt wie man den Hund davon abbringt, dass man ihn ziehen muss. Ungläubiges Staunen, mit der Replik, dass ich was falsch verstanden habe. Nach Vorführung Achselzucken. Wir waren dann nicht mehr lange in der Hundeschule, weil wenn ich einen Schäfer hätte haben wollen, hätte ich mir einen gekauft.

Was alle meine Hunde gut konnten war ohne Leine gehen, alle? Nein nicht alle, weil bei Chris und Barbarella war der Jagdtrieb zu stark. Die gingen im Gespann an der langen Leine und ich hatte nur dann Probleme, wenn uns ein Reh begegnet ist und ich mich um einen Baum gewickelt wieder gefunden habe. Mit Cadisha bin ich einmal an der Leine spazieren gegangen und sie ist links und ich rechts von einem Laternenmast gegangen und dann sind wir zusammengekläscht und beide am Boden gelandet(es war Winter und glatt).

Bei meinen jetzigen Hunden ist der Jagdtrieb nicht stark ausgeprägt(endet bei Hase nach 15m) und deshalb gehen sie ohne Leine. Meine Hunde können nicht viel, aber was sie können, wenn ich pfeif kommen sie sofort zurück(nein nicht immer, wenn sie kacken oder einen anderen Hund begrüßen müssen dauert es ein bisschen länger). Isi lernte an der Leine gehen erst mit sechs Monaten. Dabei gab es ein paar kleine Unfälle. Der spektakulärste war der wo Isi so blöd herumgehampelt ist das sie plötzlich am Rücken lag und alle vier Beine mit der Leine gefesselt waren. Ich habe ein paar Minuten gebraucht, um sie zu befreien. Aurelia war anders. Sie war ängstlich und immer wenn irgendwas anders war als sie es gewöhnt hat, hat sie sich hingesetzt. Anfänglich waren Spaziergänge eher Sitz ins und etwas langwierig. Erst als wir die Leine wegließen, war es einfacher, da Aurelia mir nachgelaufen ist wie ein Hund(äh Aurelia ist ein Hund oder?).

Bei Isi hat der Leinenunfall zur folge, dass immer wenn ich sie anleinen will und Sitz rufe, sich auf den Rücken legt.

Sie sehen, meine Methoden der Abrichtung sind erbärmlich, aber ich will ihnen noch was sagen. Das Zusammenleben zwischen mir und meinen Hunden läuft perfekt, wir tun niemanden weh und versetzen niemanden in Angst. Gut auf Ausstellungen sind wir durch den Ring gehatscht, dass manche Leute geglaubt haben einer von uns zweien ist behindert, und bei Ägilityturnieren, wäre höchstens ich durch den Tunnel gekrochen, aber niemals mein Hund. Wir sind weder sportlich noch ehrgeizig und deshalb wird diese Hundeerziehungsfibel, wahrscheinlich nicht über das erste Kapitel hinauskommen. Aber ich mach mir Sorgen, um meine Zwerge und deren Besitzern, die teilweise noch keine Hundeerfahrung haben und Rüden dringend eine Grunderziehung brauchen, und zwar eine die beiden Spaß macht und wo beiden erklärt wird, warum sie das machen. Nur dann wenn sie nicht sofort frustriert werden und der Spaß nicht zu kurz kommt wird das was. Na ja die Hoffnung stirbt zuletzt.

Übrigens das mit Leineführigkeit, ich wollt immer, dass mein(e) Hund(e) mit durchhängender Leine neben mit her gehen. Das haben sie nur gemacht wenn es steil bergauf ging und ich nichts gegen ein bisschen ziehen gehabt hätte. Aber jetzt habe ich starke Oberarme und mich zieht kein Hund, zumindest sieht es keiner.



06.09.2012

Diesen Artikel schrieb ich nach Elliot erster nicht besonders netten ersten Hundeschulstunde, um mir meinen Frust über die Hundeschulen in Österreich von der Seele zu schreiben. Ich hoffte ein paar Adressen von guten Hundeschulen zu bekommen, das Ergebnis war nicht atemberaubend.

 

Eurasiererziehung?

Heute hatte Elliot seine erste Schulstunde. Er wollte es nicht. Er will nicht bei Fuß gehen, er findet das blöd. Es erinnerte mich an die Hundeschule mit Cadisha. Cadisha war eine sehr gutwillige Hündin. Sie wollte aber keinen Druck, absolut nicht so gutwillig, aber er mag auch keinen Druck. Elliot ist wahrscheinlich nicht so gutwillig, aber Druck mag er auch nicht. Das ist die Krux mit den österreichischen Hundeschulen. Erstens ist es fast unmöglich im Sommer einen Kurs zu besuchen, da die Kurse meist erst im September beginnen. Schwachsinn, Hunde brauchen keine Ferien, dazu sind sie zu wenig in der Schule und außerdem sollte es ihnen Spaß machen. Die Hundeerziehung in vielen Hundeschulen wird immer noch so gelehrt wie vor 20 Jahren und das ist eigentlich unmöglich für einen Eurasier. Auch bei Elliot muss es so sein, sonst hätte er nicht schon in der ersten Stunde bei Fuß gehen müssen. Da lernt man erst was ein Leine ist und das sie nicht beißt. Man lernt seine Hundekollegen kennen und spielt mit ihnen und macht Übungen, wo man eine Unmenge von Leckerlis bekommt. Mir kommt das so vor, wie wenn man Taferlklassler am ersten Schultag die Bürgschaft abschreiben lässt. Warum ist das in Österreich so, hat das was mit der rot-schwarzen Koalition zu tun, die auch nicht in der Lage sind eine sinnvolle Schulreform zu beschliessen, oder liegt das an der Unfähigkeit der Funktionäre der diversen Hundevereine? Ich weiß es nicht. Wenn eine Hundeschule gut ist, ist sie privat und ziemlich teuer. Der ÖGV oder ÖSV sind erschwinglich aber irgendwie hab ich das Gefühl es hat keinen Sinn hin zu gehen. In Salzburg und Oberösterreich kenne ich gute Hundeschulen in NÖ, Wien und der Steiermark nicht. Vielleicht habe ich auch schlechtes Karma. Die Milena war einmal, und der Trainer wollte nur Hundefutter verkaufen und es war nur ein Hund da, ist auch nicht prickelnd. Also wende ich mich an dieses Forum. Wo sind sie die guten Hundeschulen, die nach modernen Erziehungsmethoden unterrichten. Muss man hunderte Kilometer ,fahren um eine gute Hundeschule zu besuchen? Wie ist das dann mit dem Hundeführschein? Hat man dann den Deckel und einen frustrierten Hund, der eigentlich gar nichts gelernt hat, oder gibt es die guten Schulen doch? Jeder der eine kennt, in Wien in NÖ oder anders wo, der poste es und vielleicht schaffen wir dann eine Liste von guten erschwinglichen Hundeschulen, oder wir können zumindest aufzeigen, dass es Reformbedarf gibt. Ich hoffe es gibt sie, weil Schulreformen in Österreich, na ja.

Elliot hat es in der Schule nicht gefallen und das am ersten Schultag eine schlimmere Bankritterklärung kann es für eine Hundeschule nicht geben.



Rico und Elliot:

 

Heute war Elliot bei uns im Kindergarten, da seine Besitzerin ein paar Elliot untaugliche Erledigungen zu machen hatte.

Folgendes ist passiert.

 

Elliot kommt die Auffahrt runter und wird von Mamma, Tante und Jenny empfangen. Rico fand das nicht so toll.

 

Rico: Was willst denn du da. Hier wohne ich ,auch wenn ich hier nicht schlafe. Und du hast hier nichts zu suchen.

 

Elliot: Bist deppat Rico ich bin dein Bruder und ich darf auch hier sein!

 

Isi: Ruhe ihr zwei ich freu mich, dass Elliot hier ist. Aber was ist mit deinen Ohren?

 

Elliot: (errötet leicht). Na ja sie fangen eh an zu stehen, aber es ist anstrengend.

 

Rico: Schau dir meine Ohren an! Ich kann sie in alle Richtungen bewegen.

 

Eliot (ist peinlich berührt): das kann ich sicher auch bald. Dafür bin ich größer als du!

 

Rico: Pah. Die paar Deka, ich bin sehr stark und kann gut kämpfen!!

 

Jenny: Aber ihr werdet doch nicht!!

 

Alle: Kusch du bist ein Beagle!!!

 

Jenny seufzt und zieht sich ins Kasperlbett zurück.

 

Aurelia(stellt sich zwischen die zwei Streithähne): Jetzt sag ich euch mal was. Wenn ihr jetzt nicht sofort mit dem Schas aufhörts, bekommts ihr beide ein solches Paar heiße Ohren, dass das mit stehen für die nächsten Jahre kein Thema mehr sind, weil ihr keine Ohren mehr habts.

 

Rico: Na gut er kann bleiben, aber essen darf er nichts und mein Spielzeug darf er auch nicht nehmen. AUCH NICHT DIE BOCKERLN!!

 

Elliot: Du bist wirklich blöd!!

 

Aurelia: So jetzt ist Schluss, sonst werd ich echt grantig.

 

Isi(zur Seite) Wann ist sie das nicht.

 

Aurelia: Hast was gsagt.?!

 

Isi: IIICH nein niemals nichts.

 

Aurelia: Dann is ja gut.

 

Also nach einigen Anfangsschwierigkeiten haben sie sich wieder vertragen und viel miteinander gespielt. Und wie der Elliot dann zum abholen war, war es genauso , wie es oft bei Kindern ist. Er wollte partout nicht nach Hause gehen und hat sich unter dem Sofa versteckt.

 

Rico will fliegen lernen:

 

Meine Hunde(die die hier schlafen und die die hier nur wohnen aber woanders schlafen) liegen auf der Terrasse und ich konnte folgendes Gespräch belauschen:

 

Rico: Mamma, Mamma wieso kannst du so gut fliegen. Wie du da über Tür geflogen bist whow!

 

Isi (lächelt geschmeichelt): Tja Sohn, das ist Veranlagung, Talent und viel, viel Training.

Ich habe lange Beine und bin schlank und kräftig und habe leichte Knochen aber vor allem eine unheimliche Schnellkraft.

 

Aurelia( schnauft hämisch): Du hast vergessen, dass du keinen Hirn hasst sondern einen Hohlraum und deshalb kannst du so gut fliegen.

 

Isi (leicht pikiert): Und du bist so gscheit, dass du dich nur kriechend fortbewegen kannst.

 

Jenny: ich kann auch ...

 

Alle drei: Kusch, du bist ein Beagle und sprichst da nicht mit!!

 

Jenny. Aber ich kann wirklich...

 

Rico: Erzähl mir das wenn wir schlafen gehen, da wo wir nicht wohnen, da sind die andern zwei nicht da und da werden ich dir zuhören, wenn ich dein Ohr kauen darf.

 

Jenny seufzt.

 

Rico: Mamma Mamma ich will auch fliegen lernen(er hüpft ein bisschen vom Boden weg)

 

Isi (springt aus dem Stand über ein 1 Meter hohes Welpentürl.

 

Rico : Whow!!

 

Isi : Wenn ich dich so anschau, lange Beine hast du ja und Eier hast du auch, auch wenn es nur zwei sind. Wenn du viel übst, wirst du vielleicht ein so berühmter Flughund wie dein schon verstorbener Onkel Chris.

 

Rico: Ja ich lerne fliegen! Ich lerne fliegen!

 

Aurelia: Na ich weiß nicht, du kannst ja schon die Klappe, damit ist dein Kopf schon schwerer als der von deiner Mutter.

 

Isi: Du weißt, dass ich zur Sparte der klappenungläubigen Eurasier gehöre. Für uns ist Klappe Tabu!!

 

Aurelia : Du bist schlicht und ergreifend blöd.

 

Isi: Und du bist dick und unsportlich.

 

Aurelia: Ich wird dir!(dreht Isi um)

 

Isi : Ich habe vergessen im Freistilringen bist du 1a.

 

Aurelia: (lächelt geschmeichelt): Ja unter den Hunden bis 30 kg bin ich weltklasse.

 

Rico: Ringer will ich auch werden ja ich werde der Hulk Hogan unter der Eurasier.

 

Ich: Rico woher kennst du Hulk Hogan.

 

Rico: Wikipädia.

 

Ich staune.

 

 

 

Zäune:

 

In letzter Zeit bekomme ich viel neue Zäune zu sehen, und ich muss sagen, sie überzeugen mich nicht wirklich. Aber wahrscheinlich gibt es verschiedene Arten von Eurasiern. Es gibt die bodenverbundenen und es gibt fliegende Eurasier. Meine Isi gehört zur zweiten Spezies. Sie ist ein echter Flughund. Nachdem sie eine Zeit lang jeden Tag weg war und ich alle Zäune abgebrochen bin ohne ein Loch zu finden, sind wir drauf gekommen, dass die gute Isi über unser hinteres Gartentor geflogen ist. Es war immerhin 160 cm hoch. Erst die Abdeckung mit einer 1 Meter 80 hohen Schilfmatte hat die Flugtage beendet...vorübergehend. Vor ein paar Tagen begann der Spaß von neuem und wir haben wieder von vorn begonnen. Gestern, nachdem sie die halbe Nacht außerhalb unseres Grundstückes verbracht hat und ich mir schon in den schlimmsten Farben die Vorhaltungen unserer weisen Frauen ausgemalt habe, wenn Isi schon wieder einen Wurf und diesmal Halbeurasier fabriziert haben würde und wir eine Facebookseite ?Halbeurasier in Not und Kasperl in Gefahr' hätten gründen müssen, fanden wir die zweite Flugschneise.(Der Satz war eines Golo Mann würdig) Wieder eine Türe in den verwilderten Nachbargarten, auch immerhin 150 cm hoch. Auch hier hat die Schilfmatte die Flugtage beendet. Wenn ich mir jetzt die Zäune von Ute und der Familie Wäger anschaue und Isi zeige, habe ich immer das Gefühl sie schmunzelt ein bisschen. Ihr wisst ja das ich weiß was sie sagen und Isi sagt: ?Optisch sehr ansprechend der Zaun von der Ute sieht aus wie aus einem Furyfilm, da kannst du mir die Vorderläufe zusammenbinden und ich kletter trotzdem drüber und der Zaun aus Vorarlberg ist rustikal und noch hübscher, aber da spring ich mit einem Bein drüber. Ich seufze und kann das leider nur bestätigen. Aber ein kleiner Trost nur ein paar wenige Eurasier können fliegen. Und wenn alle Stricke reißen man kann die Zäune als Stütze für eine Schilfmatte verwenden und dann sind sie auch 1Meter 80 hoch.

 

 

Der Winter naht:

Mehrere Indizien sprechen dafür. Erstens füllen sich die Supermarktregale mit Lebkuchen und in nicht einmal vier Wochen werden die ersten Schokohohlfiguren mit weihnachtlichen Motiven zu finden sein(meist ein Weihnachtsmann bei Lidl). In den Gartenmärkten stellt sich langsam alles auf Halloween ein, nur ein Traditionsbetrieb bevorzugt ein Schaugrab in seinen heiligen Hallen. Und die beste Ehefrau von allen entwickelt sich zum Eichhörnchen. Besonders Brennmaterial ist sehr begehrt. Aus diesem Grund sind wir heute mit vier Hunden in den Maurer Wald gegangen, um Bockerl(Kiefernzapfen) zu sammeln. Die eigenen sich am besten um Anzünden des Kachelofens. Außerdem war es ein guter Grund Rico mit Mutter und Tante auf der großen Wiese spielen zu lassen. Und das haben sie getan und zwar ausgiebig. Jenny der Beagle darf leider nur mit Auszugsleine gehen, es hat ihr aber trotzdem Spaß gemacht da sie einen Hund traf ,der die selbe Sprache wie sie sprach, nämlich nicht Eurasisch, was ungefähr so klingt: Wie geht's da? Antwort: Jo eh jo, jo,eh. Sondern Kläffisch das klingt so: Hallo wie geht's dir was sagt du zur Griechenlandkrise, ist es nicht unerträglich heiß, wie gefällt dir meinen Leine, darfst du auch nicht ohne Leine gehen, weil du nicht zurückkommst. Antwort: Hallo wie geht's dir, ich find die Griechenlandkrise total uninteressant, vielmehr interessiert mich was ich heute zu essen bekomme, meine Leute sind total lieb und deine, hast du irgendwelche Rehe, Hasen oder Mäuse gesehen? Das ganze hat fast zehn Minuten gedauert, da sich die beiden noch aus eine 

Das ganze hat fast zehn Minuten gedauert, da sich die beiden noch aus einem Kilometer Entfernung unterhalten haben. Also mir persönlich ist ja „Jo eh, jo, jo, eh“ lieber wegen der Lärmbelästigung, aber es sei ihr vergönnt. Mit drei großen Säcken Bockerln und nassen Hunden, sind wir dann nach Hause gefahren. Der Winter kann kommen wäre jetzt übertrieben, aber ein erster Schritt ist getan. Jetzt wird dann noch Holz gemacht Quitten verarbeitet und wahrscheinlich innen renoviert, wenn es kühler ist und der Rico wird mir helfen mit Rat und leider auch Tat. Ich überlege noch welche Farbe zum Ausmalen ich auswählen werde, sie soll Rico ja gut stehen.